Kurzbeschreibung
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Die Studierenden kennen die spezifischen Versorgungsbedarfe ausgewählter Klientengruppen, z.B. chronisch kranker Menschen verschiedenen Alters und Menschen mit intensiv- oder palliativpflegerischem Bedarf, z.B. bei Demenz, Diabetes, Rheuma, AIDS. Sie kennen die Möglichkeiten und Grenzen spezifischer Pflegesettings, wie teilstationäre und Kurzzeitpflege, stationäre Akut-, Intensiv- und Langzeitpflege, Häusliche - und Pflege in Wohngemeinschaften. Sie kennen und nutzen Krankheitsverlaufs- und Phasenmodelle, um Pflegehandeln für Klientengruppen in spezifischen Pflegesettings zu begründen. Sie können Kriterien professionellen Handelns im Kontext von Versorgungs- und Qualitätsmodellen, wie Clinical Pathways, Care- und Case Management entwickeln.
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Lernziele und Kompetenzen
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LERNZIELE UND KOMPETENZEN
1. Fachbezogene Kompetenzen
Die Studieren erarbeiten und reflektieren spezifische Versorgungsbedarfe entlang
ausgewählter Klientengruppen, wie z.B. chronisch kranke Menschen unterschiedlichen Alters, Menschen mit einem intensivpflegerischen Bedarf, mit demenziellen Erkrankungen, mit Diabetes, Rheuma, Aids etc. sowie Menschen, die palliative Pflege benötigen. Sie setzen sich mit den Möglichkeiten und Grenzen spezifischer Pflegesettings, wie z.B. Häusliche Pflege, Pflege in Wohngemeinschaften, teilstationäre und Kurzzeitpflege, stationäre Akut-, Intensiv- und Langzeitpflege auseinander. Sie kennen und nutzen Krankheitsverlaufs- und Phasenmodelle, um Pflegehandeln für ausgewählte Klientengruppen in spezifischen Pflegesettings zu begründen. Sie entwickeln und diskutieren Merkmale professionellen Handelns und beruflicher Identität vor dem Hintergrund von Versorgungs- und Qualitätsmodellen, wie z.B. Care - und Case Management, Clinical Pathways.
2. Fachübergreifende Kompetenzen
- Fähigkeit zum strukturellen, Einzelfall übergreifenden Denken und Handeln,
Organisationsfähigkeit, Fähigkeit zum selbständigen Analysieren in komplexen
Situationen und Problemfeldern, Fähigkeit zur differenzierten Problemwahrnehmung
in 'Grenzsituationen'
- Verantwortlichkeit, Empathiefähigkeit, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit,
Toleranz, Verbindlichkeit, Fähigkeit, sich mit Menschen in Grenzsituationen
auseinanderzusetzen und Emotionen wie Trauer und Angst sich selbst und Anderen
gegenüber zuzulassen und zu reflektieren
- Fähigkeit, eigene Emotionen und professionelles Handeln nicht als Gegensätze
zu begreifen; die Grenzen des eigenen, professionellen Handelns können anerkannt
werden
- Bereitschaft zur Beachtung der Bedeutung von Ethnizität, Religion und kultureller Differenz; Wertschätzung unterschiedlichster religiöser/ spiritueller Bedürfnisse von Menschen; Fähigkeit, Kompetenz im Umgang mit Selbst- und Fremdbildern, Vorurteilen und Projektionen
INHALTE DES MODULS
- Spezifische und wechselnde Bedarfe unterschiedlichen Patientengruppen
- Konzepte von vorbeugender, aktivierender, rehabilitativer, intensiver und palliativer Pflege und deren Umsetzbarkeit in unterschiedlichen Versorgungsorten
- Verhältnis professioneller Pflege zu Selbsthilfe, Angehörigen- und Laienpflege
- Professionsentwicklung vor dem Hintergrund bekannter und neuer Qualitätsvorstellungen und -modelle
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