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Modul :  Bildungsbereich Körper, Bewegung und Gesundheit: Bewegungspädagogik - Einzelansicht




Grunddaten

Kurztext E6310-2006 Studienphase Bachelor
Drucktext Bildungsbereich Körper, Bewegung und Gesundheit: Bewegungspädagogik Umfang des Moduls 4
Langtext Bildungsbereich Körper, Bewegung und Gesundheit: Bewegungspädagogik Turnus des Angebotes jedes Studienjahr
Art des Moduls Modul Credits 5
Zulassungsrang 1 ModulCode E6310

Zuordnung zu Studiengängen

Studiengang B.A. Erziehung und Bildung in der Kindheit - 2006

Veranstaltungen des aktuellen Semesters

Veranstaltungen
E3300 Naturwissenschaften und ihre spezifische Didaktik in der Kindheit II (Unit 3 zu Naturwissenschaftliche Bildung) Seminar

Inhalt

Kurzbeschreibung Die Studierenden kennen die Stadien kindlicher Bewegungsentwicklung, die sozialisationsbedingten Modifikationen, die Auswirkungen von Bewegung und Sport auf die physiologische und psychische Entwicklung von Kindern und ihre Gesundheit. Sie können Geräte und Materialien für die Gestaltung von kindlicher Bewegung einsetzen und Bewegungsarrangements gestalten.
Lernziele und Kompetenzen LERNZIELE UND KOMPETENZEN Fachbezogene Kompetenzen Orientierungswissen: - Einordnung und Differenzierung der Begriffe Bewegung – Spiel – Sport aus anthropologischer und pädagogisch-didaktischer Sicht - Einordnen der Bedeutung von Bewegung in gesellschaftlich-gesundheitliche, individuellphysiologische und -psychologische Zusammenhänge - Beschaffungskenntnisse zu Materialien zur Gestaltung einer bewegungsanregenden Situation und Umwelt - Kenntnis gesundheitsrelevanter Institutionen und Materialquellen (Literatur, Recherchen im WWW, Firmen zur Beschaffung sportlicher und psychomotorischer Geräte) Erklärungswissen: - Bewegungskarrieren von Kindern – individuelle und sozialisationsbedingte Abhängigkeiten - Stadien kindlicher Bewegungsentwicklung, Weltaneignung durch Bewegung - Mögliche Auswirkungen von Bewegung auf die physiologische Entwicklung von Kindern - Mögliche Auswirkungen von Bewegung – Spiel – Sport auf die sozialen Einstellungen und Fähigkeiten von Kindern - Bewegung und Wohlbefinden im Kindesalter – Salutogenese- und Risikofaktorenmodell - Motorische Leistungsfähigkeit – Wissen um konditionelle und koordinative Fertigkeiten und Fähigkeiten - Kenntnisse über Ursachen von Übergewicht, Haltungs- und Konzentrationsschwächen - Kenntnisse zum physiologischen Zustand deutscher und nicht deutscher Kinder in Deutschland Handlungswissen: - Entwicklung von Fähigkeiten zur wissenschaftlichen Durchdringung spezieller Probleme der Bewegungspädagogik - Erwerb und Reflexion von Kenntnissen und Fähigkeiten zum Lehren und Lernen motorischer, sozial-affektiver und kognitiver Prozesse im Bereich Bewegung, Spiel und Sport im Vor- und Grundschulalter - Entwicklung von Medienkompetenz zur Unterstützung des Einsatzes von Geräten und Materialien für die Gestaltung eines abwechslungsreichen, freudvollen und interessanten Bewegungsunterrichts - Erwerb fachlicher Kompetenz zum Erkennen und zur Korrektur von Bewegungsfehlern und Bewegungsauffälligkeiten (Diagnosefähigkeiten) - Kenntnisse über zahlreiche Bewegungs- und Spielformen zur Ausgestaltung von Bewegungsarrangements Methodenwissen: - Beurteilungsfähigkeit von Bewegungs- und Spielformen (Ziel – Inhalt – Methode) - Kenntnis von Planungsprozessen von Bewegungs- und Spielsituationen mit unterschiedlichen Hauptzielbereichen (motorischen, sozialen, kognitiven) - Kenntnis, Sinn und Zweck unterschiedlicher Methoden (offene vs geschlossene, induktive vs deduktive, prozessorientierte vs produktorientierte Methoden) zur Vermittlung von Bewegung – Spiel – Sport - Analysemethoden zur Bewertung von Bewegungssituationen in vorschulischen und grundschulbegleitenden Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Fachübergreifende Kompetenzen Soziale Kompetenz: - Kommunikationsfähigkeit - Selbstreflexionsfähigkeit - Empathiefähigkeit - Ausdrucksfähigkeit - Präsentationsfähigkeit - Moderationsfähigkeit - Motivierungs- und Animationsfähigkeit - Frustrationstoleranz Selbstkompetenz: - Kreativität und Flexibilität - Lernfähigkeit, Fähigkeit zur autodidaktischen Kompetenzerweiterung - Strukturierung und Bewertung der eigenen Bewegungssozialisation und des realen Bewegungsverhaltens - Beurteilungsfähigkeit eigenen Ernährungs- und Bewegungsverhaltens Ethische Kompetenz: - Fähigkeit zur Erläuterung und Begründung von Fair play im Rahmen Bewegung – Spiel – Sport - Kompetenz zur Durchdringung der Anliegen und Ziele von Fair-Play-Initiativen - Fähigkeit zur Teilnahme an Diskussionen zu Bewegung und Gewalt - Fähigkeit zur Beurteilung möglicher Auswirkungen von Bewegung – Spiel – Sport auf das Gewaltaufkommen bei Kindern und Jugendlichen Interkulturelle Kompetenz: - Fähigkeit, unterschiedliches Bewegungsverhalten vor Hintergrund verschiedener kultureller Prägungen zu verstehen - Fähigkeit, sozialisationsbedingte Einflüsse der Bewegungsentwicklung zu erkennen und bei der Planung von Bewegungssituationen mit zu berücksichtigen - Kenntnisse über die Wertigkeit von Bewegung – Spiel – Sport in unterschiedlichen Ländern - Fähigkeit, Ernährungsgewohnheiten und Bewegungsaufkommen in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, bei deutschen und ausländischen Kindern zu erkennen - Fähigkeit, Bewegung – Gesundheit – Wohlbefinden – Ernährung vor dem Hintergrund interkultureller Gegebenheiten einzuordnen Gender-Kompetenz: - Fähigkeit, geschlechtsspezifische motorische Unterschiede zu erkennen und zu berücksichtigen - Fähigkeit, geschlechterstereotyper Bewegungsentwicklung entgegen zu wirken - Fähigkeit, koinstruktive und koedukative Bewegungsarrangements zu schaffen - Empathie und Fähigkeit der Berücksichtigung von geschlechtsspezifischen Unterschieden des Bewegungsverhaltens in einer multiethnischen Gesellschaft Medienkompetenz: - Fähigkeit der Mediennutzung zur Unterstützung des Einsatzes von Geräten und Materialien für die Gestaltung eines interessanten und freudvollen Bewegungsunterrichts - Fähigkeit der kritischen Auseinandersetzung mit der Darstellung von Bewegung – Spiel – Sport in den Medien Methodenkompetenz: - Fähigkeit, Bewegung als gesellschaftsnotwendiges Anliegen einzuordnen und zu begründen - Kompetenz zum Einsatz von unterschiedlichen Vermittlungsmethoden von Bewegung, in Abhängigkeit von Entwicklungsstand, Zielsetzung und Gruppe - Diagnosemethoden zur Beurteilung des Haltungs- und Bewegungsapparats von Kindern und Jugendlichen - Analysemethoden zur Beurteilung von Bewegungs- und Spielformen INHALTE DES MODULS Seminar: - Bewegung, Spiel und Sport in unserer Gesellschaft unter besonderer Berücksichtigung der Erziehung in historischen und soziologischen Kontexten - Körper und Gesellschaft - Kulturelle Praxis und Erziehung zur und durch Bewegung - Gesundheit und Bewegung - Sozialisation und Bewegung - Integration und Freizeit - Bewegung aus psychologischer Sicht - Soziales Lernen bei Bewegung, Spiel und Sport - Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit von Kindern aus medizinischer und trainingswissenschaftlicher Sicht - Motorische Entwicklung von Kindern - Aktuelle Entwicklungen und Forschungsarbeiten zum motorischen Zustand und Gewichtsstatus von Kindern Übung: - Kennen lernen und anwenden lernen von Bewegungsspielen und –übungen (Kleinen Spielen) sowie psychomotorischer Übungsarrangements - Methodische Wege und Organisationsformen zur spielerischen Vermittlung motorischer Grundfähigkeiten und -fertigkeiten - Zur Bedeutung von Leistung, Leistungsentwicklung und Leistungsvergleich - Methoden und Unterrichtsmedien - Differenzierungs- und Fördermaßnahmen - Entwicklung von Diagnosefähigkeiten zur Beurteilung motorischer Entwicklungszustände
Lehr- und Lernformen - Im Seminar dominieren der mediengestützte Kurzvortrag von Einzelpersonen und Gruppen, ergänzt und unterstützt wird der Lernprozess durch themenzentrierte Diskussionen und die Arbeit an Basismaterialien in unterschiedlichen Sozialformen.

- In der Übung werden Grundkenntnisse der Planung und Analyse von Bewegungsunterricht mittels Vorträgen und Gruppenarbeiten gelegt. Des weiteren werden Themen gestellt, die als Lehrversuche geplant und mit den Studierenden umgesetzt werden sollen.

- Die Modulabschlussprüfung besteht in der Präsentation eines Themas im Seminar oder in der Übung und der schriftlichen Ausarbeitung eines Lehrversuchs oder Themas der mündlichen Präsentation.
Arbeitsaufwand 2 SWS Seminar
2 SWS Übung
Voraussetzungen für die Teilnahme - Körperliche und kognitive Entwicklung und Behinderung von Kindern
Voraussetzungen für die Vergabe von Credit Points Es werden 5 ECTS - Punkte vergeben:
1 ECTS - Punkt für die Teilnahme, 2 ECTS - Punkte im Seminar für ein Referat und Ausarbeitung, 2 ECTS - Punkte in der Übung für eine Lehrversuchsausarbeitung und Durchführung in der Praxis

Zuordnung zu Prüfungen

84  872  H  2006  5631  Bildungsbereich Körper, Bewegung und Gesundheit: Bewegungspädagogik