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Modul :  Bildungsbereich soziale und kulturelle Umwelt: Die Erfahrung von Welt. Geografie und Politik. - Einzelansicht




Grunddaten

Kurztext E5310-2006 Studienphase Bachelor
Drucktext Bildungsbereich soziale und kulturelle Umwelt: Die Erfahrung von Welt. Geografie und Politik. Umfang des Moduls 3
Langtext Bildungsbereich soziale und kulturelle Umwelt: Die Erfahrung von Welt. Geografie und Politik. Turnus des Angebotes jedes Studienjahr
Art des Moduls Modul Credits 4
Zulassungsrang 1 ModulCode E5310

Zuordnung zu Studiengängen

Studiengang B.A. Erziehung und Bildung in der Kindheit - 2006

Veranstaltungen des aktuellen Semesters

Veranstaltungen
E6420 Praktikums- und Forschungsbegleitung (U3 zu Zweite Berufsfeldphase) Seminar
E6430 Berufsfeldreflexion (U4 zu Zweite Berufsfeldphase) Seminar

Inhalt

Kurzbeschreibung Auf der Grundlage des pädagogischen Konzeptes des Globalen Lernens erwerben die Studierenden politische und geografische Kenntnisse ausgehend vom Nahbereich der eigenen Kommune über die Bundesrepublik Deutschland, die Europäische Union bis hin zu Ländern anderer Weltregionen. Dabei lernen sie, wie Strukturen entstehen und wie sie verändert werden können. Sie werden befähigt die Wechselwirkung zwischen Ländern des Südens und Nordens zu erkennen, Handlungsstrategien daraus abzuleiten und diese praxisrelevant umzusetzen.
Lernziele und Kompetenzen LERNZIELE UND KOMPETENZEN Fachbezogene Kompetenzen Orientierungswissen: - Kenntnisse des politischen Systems der BRD, der EU und von Ländern in anderen Weltregionen - Geographische Grundkenntnisse - Begriffsklärungen: Globalisierung, Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit, Globales Lernen Erklärungswissen: - Die Studierenden reflektieren die politischen und Machtstrukturen der eigenen Kommune, des eigenen Bundeslandes, der Bundesrepublik und anderer Staaten. - Sie haben konkrete Vorstellungen von den geografischen Gegebenheiten in unterschiedlichen Weltregionen. - Die Studierenden sollen das pädagogisches Konzept des Globalen Lernens verstehen und eine Vorstellung davon bekommen, wie es anzuwenden ist. - Die Studierenden setzten sich mit demokratischen und anderen politischen Systemen auseinander und lernen Grundkenntnisse dieser Systeme kindgerecht zu vermitteln. - Anknüpfend an die pädagogischen Ansätze für einen respektvollen Umgang mit Anderssein lernen die Studierenden geographische Grundkenntnisse anhand der Erfahrungen von Kindern mit unterschiedlichen Migrationshintergrund zu vermitteln. Handlungswissen: - Anknüpfend an Sozialraum und Netzwerk orientierten Handlungskonzepten der Pädagogik werden Studierende befähigt, themenrelevante Projekte gemeinsam mit den Kindern zu entwickeln und durchzuführen. - Sie sollen befähigt werden, Kinder in die Lage zu versetzten, sich ein Bild von der „kleinen“ und „großen“ Welt zu machen. - Studierende werden befähig die Wechselwirkung zwischen Ländern des Südens und Nordens zu erkennen und Handlungsstrategien daraus abzuleiten und umzusetzen. - Studierende lernen wie Strukturen entstehen und wie sie verändert werden können. Sie lernen den Zusammenhang zwischen Globalisierungsprozesse und dem eigenem Alltag zu erkennen. - Sie schärfen den Blick für die eigenen kulturellen Bilder und erkennen Stereotypen. - Sie lernen mit Komplexität und Ambivalenzen umzugehen. Fachübergreifende Kompetenzen Methodenkompetenz: Fähigkeit Arbeitsergebnisse unter sinnvollem Einsatz traditioneller und neuer Medien zu präsentieren, Projektarbeit Soziale Kompetenz: Emphatiefähigkeit, Toleranz und Respekt vor dem Anders-Sein Interkulturelle Kompetenz: Fähigkeit sich mit unterschiedlichen Welt- und Menschenbildern auseinander zu setzten und den eigenen kulturellen Hintergrund kritisch zu reflektieren Ethnische Kompetenz: Fähigkeit zu erkennen und zu erleben, wie sehr eigene Probleme mit den andere verknüpft sind Selbstkompetenz: Fähigkeit zur Selbstkritik und zur Evaluation der eigenen Tätigkeit INHALTE DES MODULS Strahlende Intelligenz“, sagt Sigmund Freud, sei charakteristisch für Kinder in den Jahren vor der Schule. Nie sei die Lust an „Welt-Wissen“ in einem umfassenden Sinn, größer als in dieser Zeit. Das Seminar knüpft an diesen Sachverhalt und die aktuellen Debatte um den Bildungsauftrag für den Elementarbereich an: Zukünftige ErzieherInnen sollen sowohl über ein fundiertes „Welt-Wissen“ verfügen, das sie kindgerecht vermitteln können als auch in der Lage sein Weltgeschehen kritisch zu reflektieren, einzuordnen und sich Selbst als ein Teil der globalen Verhältnisse betrachten des. Deshalb folgt das Seminar dem Leitsatz Global denken – lokal handeln. Das Konzept des Globalen Lernens als „Bildungswende für eine zukunftsfähige Entwicklung“ ist eine pädagogische Antwort auf Globalisierungserscheinungen. Ziel ist es, Lernprozesse zu initiieren, die den Teilnehmenden neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten eröffnen, ihnen ermöglichen, mit der zunehmenden Komplexität durch weltweite Vernetzungen umzugehen, eigene Positionen zu entwickeln und dabei zu lernen, dass es keine einfachen Lösungen gibt. Methodisch wird die emotionale und rationale sowie die Bewusstseins- und Handlungsebene angesprochen. Globales Lernen steht damit in der reformpädagogischen Tradition des „Ganzheitlichen Lernens“. Davon ausgehend werden die Studierenden globale Strukturen in Wechselwirkung mit den eigenen Lebensbedingungen betrachten und auf die pädagogische Praxis herunterbrechen. Hierzu werden Themenbausteine zur Auswahl gestellt, die in einer Projektgruppe bearbeitet werden mit anschließender Präsentation. Zu jedem Baustein wird es eine Literaturliste geben. Konkrete Bausteine können sein • Partizipation in der Kita / Kinderrechte • In Berlin zu Hause • Meine Oma lebt ..../ Eine Reise nach Deutschland • Vom Untertan zum Staatsbürger • Wie funktioniert Demokratie?/ Was ist bitte schön ein König? • Meine Mitwelt / Gemeinwesenorientierte Kitaarbeit • Wo die Schokolade wächst /Die ganze Welt deckt unseren Tisch • „Arag lebt im Regenwald“ / Nachhaltige Entwicklung • Nord-Süd-Beziehung und Zukunftsfähigkeit / Kampagnen kennen lernen Im einzeln werden folgende Themen bearbeitet: 1. Klärung von Definitionen und Begriffen. Das Konzept des Globalen Lernens, Sensibilisierung für Nord-Süd-Themen (Normal ist nicht normal: Weltbilder auf den Kopf stellen“: ein Quiz). 2. Globalisierung 3. Politische Systeme 4. Die Kita als Ausschnitt der Berliner Gesellschaft Der Frage nachgehend wie Berlin geworden ist, wer daran wie beteiligt war, sollen Kinder sehen, dass sie selbst Einfluss nehmen können auf das Leben in Berlin, auf die Kita und ihre Wohnumgebung in ihren Bezirk 5. Entwicklung von Projekten Projektentwicklung zu (globalen)Themen, mit denen die Kinder bis dahin noch nicht in Kontakt kamen, die jedoch für das Hineinwachsen von Kindern in die Gesellschaft und für die Erweiterung ihrer Weltsicht wichtig sind.
Lehr- und Lernformen Ausgehend von dem Ansatz Raum für selbstgesteuertes Lernen in Projektgruppen zu schaffen, wird neben der theoretischen Vermittlung der Seminarinhalte eine methodische Vielfalt wie praktische Übungen, Plan- und Rollenspielen und der Einsatz von audiovisuellen Medien zum Tragen kommen.
Arbeitsaufwand 3 SWS
Voraussetzungen für die Teilnahme keine
Voraussetzungen für die Vergabe von Credit Points Es werden 4 ECTS - Punkte vergeben:
2 ECTS - Punkte für die Teilnahme, 3 ECTS - Punkte für ein Referat
oder eine Präsentation in diskursiver Form

Zuordnung zu Prüfungen

84  872  H  2006  5531  Bildungsbereich Umwelt: Die Erfahrung von Welt. Geographie und Politik