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Modul :  Gesundheit und Krankheit im Kindesalter - Einzelansicht




Grunddaten

Kurztext E5210-2006 Studienphase Bachelor
Drucktext Gesundheit und Krankheit im Kindesalter Umfang des Moduls 4
Langtext Gesundheit und Krankheit im Kindesalter Turnus des Angebotes jedes Studienjahr
Art des Moduls Modul Credits 5
Zulassungsrang 1 ModulCode E5210

Zuordnung zu Studiengängen

Studiengang B.A. Erziehung und Bildung in der Kindheit - 2006

Veranstaltungen des aktuellen Semesters

Veranstaltungen
E4100 Körperliche und psychische Gesundheit(-sförderung) von Kindern (Unit 2 zu Modul I/3: Gesundheit und Gesundheitsbildung) Seminar

Inhalt

Kurzbeschreibung Die Studierenden haben grundlegendes Wissen über medizinische und psychosoziale Aspekte relevanter Erkrankungen und Gesundheits- und Entwicklungsstörungen bei Kindern. Sie setzen sich mit Erklärungsansätzen und Bedingungsfaktoren von Gesundheit und Krankheit im Kindesalter auseinander. Sie kennen Maßnahmen der Prävention, Früherkennung und Frühförderung und entwickeln Interventionsstrategien zur Förderung gesundheitsbezogener Kompetenzen von Kindern und der für sie verantwortlichen Erwachsenen.
Lernziele und Kompetenzen LERNZIELE UND KOMPETENZEN Fachbezogene Kompetenz Orientierungswissen: Die Studierenden lernen die Verteilung und Bedeutung von Krankheiten und Gesundheitsstörungen im Kindesalter auf der Basis von Gesundheitsberichten und ausgewählten wissenschaftlichen Studien kennen. Dabei erlernen sie epidemiologische Grundbegriffe und erwerben grundlegendes Wissen über medizinische und psychosoziale Aspekte relevanter Erkrankungen, Gesundheits- und Entwicklungsstörungen im Kindesalter. Sie lernen Theorien und Erkenntnisse zur Entstehung von Krankheit, zur Krankheitsbewältigung und zur Inanspruchnahme gesundheitlicher Versorgung kennen und werden mit Prioritäten, Zielgruppen und Interventionsfeldern der Krankheitsprävention und der Gesundheitsförderung im Kindesalter vertraut gemacht. Erklärungswissen: Die Studierenden lernen Daten aus Gesundheits- und Sozialberichten zur Lage von Kindern zu interpretieren. Zum Verständnis der Wechselwirkung von Lebenssituation auf Gesundheit und Krankheit von Kindern setzen sie sich mit Erklärungsansätzen und Bedingungsfaktoren wie sozialer Lage, Migration, Umwelteinflüssen, Aspekten der sozialen Interaktion, familiären Bedingungen, Medienkonsum und Gesundheitsverhalten auseinander und erwerben dabei die Fähigkeit verschiedene Erklärungsmodelle und Einflussfaktoren zur Sozio- und Psychogenese von Gesundheit und Krankheit im Kindesalter zu verstehen und Implikationen für die Gesundheitsförderung und Gesundheitserziehung zu erläutern. Handlungswissen: Die Studierenden werden befähigt, praxisrelevante Probleme im Kontext von Gesundheit und Krankheit im Kindesalter zu erkennen und unter Berücksichtigung der Lebenswelt der Kinder zu reflektieren. Sie entwickeln Einfühlungsvermögen für ihre berufliche Rolle und schärfen ihre Wahrnehmung und Sensibilität für gesundheitliche Belastungen von Kindern, indem sie lernen Krankheitssymptome zu interpretieren und gesundheitsrelevante Bedürfnisse von Kindern zu verstehen und diese in die pädagogische Arbeit einzubeziehen. Sie bewerten und entwickeln Interventionsstrategien zur Förderung gesundheitsbezogener Kompetenzen von Kindern und erschließen sich dabei mit notwendigen Kooperationsebenen (z. B. mit Eltern, Schule, peer-Gruppen) und Kooperationsformen. Fachübergreifende Kompetenzen Soziale Kompetenz: Fähigkeit gelerntes Wissen und eigene Vorstellungen einzubringen und vorzutragen, sich mit anderen sachlich und kompetent auseinanderzusetzen, die eigene Sichtweise zu reflektieren und andere zu respektieren. Verantwortlichkeit, verbindliche konstruktive Gruppenarbeit, Wahrnehmungs- und Beobachtungs- und Beziehungskompetenz, soziale Kompetenz im Umgang mit Kindern, Eltern und Vertretern/innen von Institutionen. Selbstkompetenz: Fähigkeit sich selbständig Wissen zu einem neuen Gebiet anzueignen, eigene Ressourcen und Grenzen erkennen, Selbstmotivation. Ethische Kompetenz: Im Kontext von Gesundheit, und Krankheit Behinderung im Kindesalter erfolgt eine Auseinandersetzung mit ethischen Fragen therapeutischer und pädagogischer Interventionen. Interkulturelle Kompetenz: Vor dem Hintergrund der soziokulturellen Vielfalt unserer Gesellschaft und globaler Entwicklungen, werden Fragen der soziokulturellen Differenz als Querschnittsthema im Seminar behandelt und Kompetenzen für die interkulturelle Öffnung pädagogischer und gesundheitsbezogener Angebote vermittelt. Die Studierenden werden für die Arbeit mit Kindern und Eltern mit Migrationshintergrund sensibilisiert und lernen Vertreter/innen ethnischer Communities in die Arbeit einzubeziehen. Sie lernen, den Faktor Ethnizität in Bezug auf die Verteilung, die Bedeutung und der Handlungsmöglichkeiten im Kontext von Gesundheit und Krankheit im Kindesalter zu berücksichtigen. Gender-Kompetenz: Sensibilisierung für die Notwendigkeit geschlechtssensibler Methoden, Maßnahmen und Interventionsstrategien, Verständnis für die Bedeutung des Geschlecht bei Entstehung, Häufigkeit und Verlauf von Krankheiten und hinsichtlich der Prävention und Gesundheitsförderung. Medienkompetenz: Selbständige Literatur- und Internetrecherche, kritische Reflexion vorhandener Medien der Gesundheitsbildung und -förderung, kritische Auseinandersetzung mit modernen (Unterhaltungs-)medien (TV, PC, DVD u. a.) als Einflussfaktor auf die Lebenswelt von Kindern, Recherche sowie mündliche und schriftliche Präsentation mit Hilfe verschiedener Medien (z. B. Tonband, Video, Dokumentation). Methodenkompetenz: Gesundheitswissenschaftliche Studien und Gesundheits- und Sozialberichte sowie andere Datenquellenverstehen interpretieren und bewerten, Gesundheitsförderungsmaßnahmen für verschiedene Zielgruppen (Kinder unterschiedlicher Altersgruppen, Eltern u. a.) entwickeln und empirische Methoden z. B. Erkundung von Lebenswelten von Kindern anwenden. INHALTE DES MODULS Die Studierenden lernen die Verteilung und Bedeutung von Krankheiten und Gesundheitsstörungen im Kindesalter auf der Basis von Gesundheitsberichten und ausgewählten wissenschaftlichen Studien kennen. Sie erwerben grundlegendes Wissen über medizinische und psychosoziale Aspekte relevanter Erkrankungen und Gesundheits- und Entwicklungsstörungen bei Kindern, setzen sich mit Erklärungsansätzen und Bedingungsfaktoren von Gesundheit und Krankheit im Kindesalter (soziale Lage, Migration, Umwelteinflüsse, soziale Interaktion, familiäre Bedingungen, Medienkonsum, Gesundheitsverhalten) auseinander und werden mit Prioritäten, Zielgruppen und Interventionsfeldern in der Gesundheitsförderung von Kindern vertraut gemacht. Sie lernen Maßnahmen der Prävention, Früherkennung und Frühförderung kennen und werden für Kooperationsebenen und -formen mit Eltern, anderen Bezugspersonen und Vertreter/innen von Institutionen und die interdisziplinäre Handlungsfelder sensibilisiert. Da in frühen Lebensphasen gesundheitsrelevante Aspekte geprägt werden, betrachten sie in einem problemorientierten Ansatz die Lebenswelten von Kindern und entwickeln Interventionsstrategien zur Förderung Gesundheitsbezogener Kompetenzen von Kindern und der für sie Verantwortlichen. a.) Gesundheits- und Krankheitsbegriff, Datenquellen und wissenschaftliche Erkenntnisse - Individual- und sozialmedizinische Aspekte von Gesundheit und Krankheit - epidemiologische Grundlagen, Fragestellungen und Studienergebnisse - Analyse von Gesundheitsberichten u. a. Datenquellen, die Auskünfte über Häufigkeit und Entwicklungen von Gesundheit und Krankheit im Kindesalter bieten - demografische Aspekte zu veränderten familialen Lebensformen b.) Bedingungskontexte u. Erklärungsansätze von Gesundheit und Krankheit im Kindesalter - Lebenswelten von Kindern als Determinanten von Gesundheit und Entwicklung - äußere Lebensverhältnisse, soziale und gesundheitliche Ungleichheit (Geschlecht, soziale Lage, Migration) und Einflussfaktoren der sozialen Interaktion auf die soziale, mentale und emotionale Entwicklung - Krankheit von Eltern/Bezugspersonen und ihre Auswirkung auf Kinder - Gesundheitsverhältnisse und -verhalten (Ernährung, Bewegung, psychische Überbelastung, unkontrollierter Medienkonsum, Umwelteinflüsse, Lärm) c.) Krankheiten, Gesundheits- und Entwicklungsstörungen im Kindesalter - medizinische/psychiatrische Grundkenntnisse über relevante Krankheiten und Gesundheitsstörungen im Kindesalter (z. B. Verhaltensauffälligkeiten, problematisches Essverhalten, Sucht, chronische Krankheiten, Symptome und Bedürfnisse erkrankter Kinder - Selbsthilfemaßnahmen und Arzneimittel - Umgang mit chronisch kranken Kindern in Kindertagesstätten und Schulen d.) Handlungsansätze und Interventionsstrategien - Prioritäten, Zielgruppen, Interventionsfelder und Strategien der Gesundheitsförderung - Medien und Methoden zur Aktivierung von Gesundheitspotenzialen und Steigerung der Gesundheitskompetenzen von Kindern - gesundheitsbezogene Elternarbeit und interdisziplinäre Kooperationen - lebensweltorientierte Gesundheitsförderung und Methoden der Erschließung schwer erreichbarer Zielgruppen - Würdigung vorhandener Handlungsansätze und Medien der Gesundheitsförderung von Kindern und Betrachtung von Modellen guter Praxis
Lehr- und Lernformen Seminar und Übungen mit Vorträgen der Lehrenden, Referaten und Präsentationen der Studierenden, problemorientiertes Lernen, Projektgruppenarbeit, Informationsbesuche in Institutionen
Arbeitsaufwand 4 SWS
Voraussetzungen für die Teilnahme - Körperliche und kognitive Entwicklung und Behinderung von Kindern
- Pädagogik der Differenz I: Schicht und Ethnizität
Voraussetzungen für die Vergabe von Credit Points Es werden 5 ECTS - Punkte vergeben:
2 ECTS - Punkte für die Teilnahme, 3 ECTS - Punkte ein Referat und eine Projektpräsentation

Zuordnung zu Prüfungen

84  872  H  2006  5521  Gesundheit und Krankheit im Kindesalter