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Modul :  Bildungsbereich Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik: Mathematik und Informatik - Einzelansicht




Grunddaten

Kurztext E3320-2006 Studienphase Bachelor
Drucktext Bildungsbereich Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik: Mathematik und Informatik Umfang des Moduls 4
Langtext Bildungsbereich Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik: Mathematik und Informatik Turnus des Angebotes jedes Studienjahr
Art des Moduls Modul Credits 5
Zulassungsrang 1 ModulCode E3320

Zuordnung zu Studiengängen

Studiengang B.A. Erziehung und Bildung in der Kindheit - 2006

Inhalt

Kurzbeschreibung Die Studierenden verfügen über grundlegendes Wissen zur historischen und ethnologischen Entwicklung von Mathematik, haben fach- und fachdidaktische Kenntnisse in den Bereichen 'Arithmetik', 'Größen und Sachrechen' und 'Geometrie' erworben und kennen entwicklungs-, lern- und motivationspsychologische Befunde und neurobiologische Erkenntnisse hinsichtlich mathematischer Frühförderung.
Lernziele und Kompetenzen LERNZIELE UND KOMPETENZEN 1. Fachbezogene Kompetenzen Orientierungswissen: Bedeutung der mathematischen Bildung für das erforderliche Zukunftswissen (Delphi-Studie) Einbindung mathematischer Bildung in elementarpädagogische Ansätze und Abgrenzung zum Lehrplan der GS Bedeutung mathematischer Bildung im Berliner Bildungsprogramm und im Vergleich zu Bildungs- und Erziehungsplänen anderer Bundesländer Erklärungswissen: Neurobiologische Zusammenhänge und die Bedeutung der Frühförderung Entwicklungspsychologische Voraussetzungen für mathematische Bildung, Wissen um die Notwendigkeit von Angeboten entsprechender Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten Bedeutung der sprachlichen für die Entwicklung mathematischer Kompetenzen Zusammenhang von motorischen und mathematischen Fähigkeiten Zahlenbegriffsentwicklung Entwicklung mathematischer Konzepte bis zum Ende der GS-Zeit Handlungswissen Formulierung altersangemessener Bildungs- und Erziehungsziele für die Altersstufen 0-3, 3-6, 6-12 Entwicklung, Auswahl und Anwendung von Handlungskonzepten für die verschiedenen Entwicklungsstufen, insbesondere - systematische und allgemeine Förderung - Stärkung und Unterstützung der mathematischen Vorläufer-Kenntnissen und -Fähigkeiten - Grundlegende Strategien im GS-Alter (Min-Methode und Abrufen/ Assoziationsstärke, Automatisierung von Rechenoperationen, Anwendung von Regeln mit steigender Komplexität) Testverfahren Methodenwissen: Gestaltung differenzierter Lernarrangements Spiele und Projekte, die zur aktiven Auseinandersetzung mit mathematischen Gegenständen anregen oder sie unterstützen „Abenteuer im Zahlenland“ nach Prof. Preiss Montessori-Materialien Nutzung von Computeranwendungen für die pädagogische Arbeit Unterstützung der Kinder im GS-Alter bei der Ausbildung der Kernstrategien (Nutzung von Alltagssituationen, Projektgestaltung) 2. Fachübergreifende Kompetenzen 2.1 Soziale Kompetenz Kommunikationsfähigkeit Selbstreflexionsfähigkeit, insbesondere der eigenen Bildungsbiografie Einfühlungsvermögen 2.2 Selbstkompetenz Eigenverantwortlichkeit Fähigkeit und Bereitschaft Neugier und Interesse für mathematische Fragen zu entwickeln und andere dafür zu interessieren 2.3 Ethische Kompetenz 2.4 Interkulturelle Kompetenz: 2.5 Gender-Kompetenz Fähigkeit, geschlechtsspezifische Kompetenzzuschreibungen zu erkennen und sie kritisch zu hinterfragen 2.6 Medienkompetenz: Gestaltungskompetenz 2.7 Methodenkompetenz: Fähigkeit, Gegenstände und Erscheinungsformen in der Umwelt für die Auseinandersetzung mit mathematischen Fragen zu nutzen kreative Fähigkeiten Fähigkeit, Angebote individuell und bedarfsgerecht zu gestalten Methoden des handelnden Lernens INHALTE DES MODULS - Reflexion der eigenen biografischen Erfahrungen mit mathematischer Bildung - Bedeutung mathematischer Bildung für das erforderliche Zukunftswissen - neurobiologische und neurodidaktische Zusammenhänge - Entwicklungspsychologische Grundlagen für die mathematische Bildung Piaget, Entwicklung des räumlichen Denkens und geometrischer Vorstellungen, Prinzip der Invarianz - Zahlbegriff, Definition vom „Zählen“; Zählkompetenz (Sequenz, Zählen, kardinale Bedeutung) - Beobachtung und Dokumentation mathematischer Kompetenzen und Entwicklungsschritte - Bedeutung sprachlicher Kompetenzen für die Ausbildung der mathematischen Fähigkeiten Zusammenhang zwischen motorischen und mathematischen Fähigkeiten - Zielsetzung mathematischer Bildung (Ausbildung des geometrischen und arithmetischen Verständnisses) für die Altersstufen 0-3 (Körperschema, Raumorientierung, Erfahrungen mit geometrischen Formen, erste Erfahrungen mit Zahlen im Spiel und sprachlicher Form) und 3-6 (Raum- und Lagebeziehungen, räumliche Körper und ebene Figuren, Erkennen von Figuren und Körpern an Merkmalen und Eigenschaften, Vergleichen, Klassifizieren, Ordnen, Einsicht in die Invarianz von Größen und Mengen, Gebrauch von Zahl- Wörtern, Erkennen von Mustern, Erkennen und Wahrnehmen von Größen u. a.) 6-12 (Min-Methode und Iteration, arithmetisches Wissen und Assoziationsstärke, Automatisierung von Strategien, Inversion, Anwendung von Regeln mit steigender Komplexität, Übergang zu höherem Problemlösungsniveau) - Einbindung mathematischer Bildung in elementarpädagogische Ansätze und Abgrenzung zu den Lehrplänen der Grundschule - Mathematische Bildung im Berliner Bildungsprogramm und im Vergleich zu Bildungs- und Erziehungsplänen anderer Bundesländer - Praktische Umsetzung mathematischer Bildung - Vergleichen, Klassifizieren, Ordnen - Invarianz und Eins-zu-eins-Zuordnungen - Mengen erfassen - Kennen geometrischer Grundbegriffe - Arbeiten mit Montessori-Material - Aufbau des Zahlbegriffs ( nach Preiss) - mathematische Projekte (nach N. Hoenisch, Caluori u. a.) - Mathematische Materialien - sprachlicher Ausdruck mathematischer Erkenntnisse - Testverfahren zur Zahlbegriffsentwicklung Gezieltes Förderprogramm
Arbeitsaufwand 4 SWS Vorlesung und Seminar
Voraussetzungen für die Teilnahme keine
Voraussetzungen für die Vergabe von Credit Points Es werden 5 ECTS - Punkte vergeben:
2 ECTS - Punkte für die Teilnahme, 3 ECTS - Punkte für ein Referat oder Klausur

Zuordnung zu Prüfungen

84  872  H  2006  5332  Bildungsbereich Mathematik: Mathematik und Informatik