Kurzbeschreibung
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Die Absolvent_innen kennen unterschiedliche Theorien und Methoden Sozialer Arbeit und sind in der Lage, sie kritisch zu würdigen. Sie reflektieren ihre eigenen biographischen Erfahrungen und Ressourcen im Kontext professioneller Arbeit und machen sich die Schritte sowie die Reichweite und Grenzen methodischen Handelns bewusst. Die Absolvent_innen erkennen und arbeiten mit den berufsethischen Dilemmata und Problemen. Sie sind fähig, Kontexte zu erschließen, Problem- und Ressourcenanalysen selbständig durchzuführen. Sie erfassen den biographischen und lebensweltlichen Hintergrund sowie die Selbstsichten von Adressat_innen Sozialer Arbeit. Sie sind fähig, darauf basierend und im Dialog mit den Adressat_innen Hilfen, bedarfsorientierte Angebote und professionelle Handlungsstrategien zu entwickeln, die sensibel sind für die Diversität menschlichen Lebens. Ihre Arbeit ermöglicht und fördert die Partizipation und die Ideenentwicklung der Beteiligten während des Hilfeprozesses sowie deren Eigenaktivität in Bezug auf ihre Lebensgestaltung. Die Absolvent_innen konnten einen Schwerpunkt wählen.
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Lernziele und Kompetenzen
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Learning Outcome
Die Studierenden
- verfügen über Kenntnisse historischer, professionsspezifischer Methoden Sozialer Arbeit
- verfügen über Kenntnisse zentraler Prinzipien, Strukturen und Probleme methodischen Denkens und Handelns in der Sozialen Arbeit
- verfügen über umfangreiches Wissen zu ausgewählten sozialpädagogischen Konzepten, Methoden und Verfahren
- verfügen über die Fähigkeit zu biographischer Selbstreflexion und können die persönliche Motivation einen Sozialberuf zu ergreifen reflektieren
- sind in der Lage, den lebensweltlichen Kontext der AdressatInnen Sozialer Arbeit zu erfassen, dementsprechende Hilfsangebote zu entwickeln und die Eigenaktivität in der personenbezogenen Arbeit zu fördern
Lehrinhalte
Ein erster grundlegender Überblick über die Vielfalt der klassischen und aktuellen Handlungsmethoden der Sozialen Arbeit wird gegeben. Anhand ausgewählter Methoden soll verdeutlicht werden, wie diese sich in bestimmten Arbeitsfeldern handlungspraktisch umsetzen lassen. Das Wissen um die Anwendbarkeit verschiedener Methoden soll in ein Konzept theoretisch-methodischen Handelns eingebettet werden. Die einzelnen Methoden sollen anhand von Übungen und Fallbeispielen möglichst persönlich erfahrbar gemacht werden. Dieses Wissen wird durch Einheiten der Selbstreflexion ergänzt. Studierende sollen zur kritischen Selbstreflexivität angehalten werden, Erfahrungen im Hinblick auf Selbst- und Fremdwahrnehmungen machen und diese reflektieren. In Übungen soll die Fähigkeit zur Empathie und zur Kommunikation eingeübt werden.
Das Modul besteht aus zwei Units:
Unit 1: Schwerpunkt Methoden und Selbstreflexion
Unit 2: Schwerpunkt Fallarbeit und Beratung
Die Units bauen aufeinander auf.
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Lehr- und Lernformen
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Seminare mit Übungen, Selbststudium
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Arbeitsaufwand
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1. Modulsemester:
Unit 1: Seminar à 3 SWS
2. Modulsemester:
Unit 2: Seminar à 2 SWS
Präsenzzeit: 67,5 Stunden
Selbstlernzeit: 82,5 Stunden
Workload insgesamt: 150 Stunden
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Lehr- und Prüfungssprache
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Deutsch
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Voraussetzungen für die Teilnahme
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keine
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Voraussetzungen für die Vergabe von Credit Points
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- erfolgreiche Teilnahme der Veranstaltungen im 1. und 2. Semester und
- bestandene Prüfungsleistung
Die Prüfungsleistung wird wahlweise in Unit 1 oder Unit 2 erbracht.
Mögliche Prüfungsformen sind Klausur, Studienarbeiten, mündliche Prüfung
oder sonstige Prüfungsformen.
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