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Modul :  Arbeitsfelder und Berufsidentität - Einzelansicht




Grunddaten

Kurztext E7610-2008 Studienphase Bachelor
Drucktext Arbeitsfelder und Berufsidentität Umfang des Moduls 7
Langtext Arbeitsfelder und Berufsidentität Turnus des Angebotes jedes Semester
Art des Moduls Modul Credits 10
Zulassungsrang 1 ModulCode E7610-2008

Untergeordnete Module

Module Unit 1: Zusammenarbeit mit Eltern und pädagogische Berufsrolle
Unit 2: Konzeptionen der Elementar- und Grundschulpädagogik und das Selbstbild der Professionellen
Unit 3: Zusammenarbeit zwischen Institutionen und die Gestaltung von Übergängen

Zuordnung zu Studiengängen

Studiengang B.A. Erziehung und Bildung in der Kindheit - 2008

Veranstaltungen des aktuellen Semesters

Veranstaltungen
E7610 Konzeptionen der Elementar- und Grundschulpädagogik und das Selbstbild der Professionellen (U2 zu Arbeitsfelder und Berufsidentität) Seminar
E7620 Zusammenarbeit zwischen Institutionen und die Gestaltung von Übergängen (U3 zu Arbeitsfelder und Berufsidentität) Seminar
E7310 Einführung in die Medienpädagogik (U1 zu Medienpädagogik / Medienarbeit) Vorlesung

Inhalt

Kurzbeschreibung Unit 1: Zusammenarbeit mit Eltern und pädagogische Berufsrolle
Unit 2: Konzeptionen der Elementar- und Grundschulpädagogik und das Selbstbild der Professionellen
Unit 3: Zusammenarbeit zwischen Institutionen und die Gestaltung von Übergängen

Die Studierenden kennen die Arbeitsfelder für Frühpädagog/innen und ihre pädagogischen bzw. bildungstheoretischen Konzepte und können diese vor dem Hintergrund sozio-kultureller und politischer Einflüsse analysieren. Sie können Übergänge zwischen den einzelnen Le­bensphasen der Kinder bzw. den entsprechenden Institutionen angemessen vorbereiten und gestalten. Sie sind in der Lage, mit Eltern eine Erziehungspartnerschaft einzugehen und gleichzeitig wahrzunehmen, wenn die Bezugspersonen von Kindern Beratungsbedarf haben. Sie reflektieren ihre berufliche Identität und kennen die Diskussion um die Professionalisie­rung des Berufs der Erzieherin/des Erziehers bzw. der Frühpädagogin/des Frühpädagogen.
Lernziele und Kompetenzen Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Fachkompetenz - Die Studierenden verfügen über fundierte Kenntnisse möglicher Arbeitsfelder für Erzieher/innen (Krippen, Kindergärten, Grundschulen und Horte, ambulante Hilfen, Krisenintervention) und deren Entstehung und Strukturen. - Sie verstehen die Bedeutung sozio-kultureller und bildungspolitischer Einflüsse auf die Institutionen von Erziehung und Bildung und die darin tätigen Professionen. - Sie sind in der Lage, wichtige bildungstheoretische und pädagogische Konzepte der Elementar- und Primarpädagogik zu erläutern und gegenüberzustellen. - Sie verfügen über systematische Kenntnisse der Bedeutung relevanter Übergänge und können Modelle zu ihrer Gestaltung begründen. - Sie können historische und aktuelle Entwicklungen des Berufes beschreiben und diese im Kontext gesamtgesellschaftlicher Bedingungen reflektieren. - Sie verfügen über ein systematisches Verständnis der Bedeutung von familiären Lebenssituationen und anderen Bezugspersonen für die kindliche Entwicklung. - Sie sind in der Lage, verschiedene Modelle und Methoden der Zusammenarbeit mit Eltern und Bezugspersonen darzustellen und zu nutzen. Analytische Kompetenz - Die Studierenden ordnen bildungstheoretische und pädagogische Konzepte der Elementar- und Primarpädagogik in ihren Wirkungen auf heutige Konzepte und die Rolle der Erzieher/innen in Kindergärten und Grundschule ein und bewerten diese. - Sie sind in der Lage, organisatorische und inhaltliche Strukturen und Abläufe zu verstehen und institutionelle Einflüsse auf die Gestaltung von Bildungsprozessen zu analysieren. - Sie reflektieren die lebensweltlichen und gesellschaftlichen Bedarfslagen von Familien, Eltern oder Bezugspersonen und berücksichtigen diese bei der Umsetzung von Projekten und Praxisvorhaben - Sie können Lebenssituationen von Familien und Kindern dahingehend beurteilen, ob Beratung, Hilfe oder gezielte Diagnostik für Kinder und Eltern notwendig sind. - Sie entwickeln konzeptionelle und praktische Vorschläge zum Erreichen einer Erziehungspartnerschaft. Reflexive und selbstreflexive Kompetenz - Die Studierenden sind in der Lage, zentrale Begrifflichkeiten und theoretische Modelle zum Selbst- und Fremdbild sowie zu Aspekten der beruflichen Identitätskonstruktion für die Reflexion ihres persönlichen Zugangs zur künftigen Berufsrolle zu nutzen. - Sie kennen den Diskurs über die Professionalisierung des Berufs der Erzieherin und vertreten in dieser Frage eine begründete eigene Position. - Sie reflektieren die Bedeutung von Selbst- und Fremdbildern für die pädagogische Praxis und arbeiten an der Entwicklung eines realitätsnahen, professionellen und selbstwirksamen Selbstbildes. - Sie vermögen die Wirkung des eigenen Kommunikationsverhaltens in der Interaktion mit Eltern und Kolleg/innen zu erkennen und zu reflektieren Forschungskompetenz - Die Studierenden entwickeln eigene Fragestellungen in Bezug auf die verschiedenen Arbeitsbereiche, präzisieren diese, wählen geeignete Methoden zur Untersuchung dieser Fragestellung aus und wenden diese an. Interaktionelle Kompetenz - Die Studierenden entwickeln Strategien für die Kooperation mit Eltern, Grundschullehrer/innen und anderen Expert/innen. - Sie können typische Praxissituationen und Kommunikationsprozesse mit Eltern und Bezugspersonen fachlich angemessen einschätzen und Schlussfolgerungen für die weitere Zusammenarbeit ziehen. - Sie sind in der Lage, Entwicklungswege und -fortschritte eines Kindes auf der Grundlage von Praxis- und Forschungsmethoden gegenüber Eltern und Bezugspersonen angemessen darzustellen und zu vermitteln. Organisatorische Kompetenz - Die Studierenden sind in der Lage, pädagogische Prozesse, Projekte und Praxisforschungsvorhaben mit Kindern und Eltern zu planen und umzusetzen. - Sie können Abstimmungsprozesse zwischen den pädagogischen Konzepten unterschiedlicher Institutionen und Berufsgruppen für die Gestaltung von Übergängen verantwortlich übernehmen. Inhalte Die Studierenden werden mit verschiedenen Institutionstypen wie Krippe, Kindergarten, Schule, Hort und Heim vertraut gemacht. Dazu gehören historische, politische und kulturelle Bedingtheiten zur Entwicklung dieser Bildungs- und Erziehungseinrichtungen sowie die organisatorischen Strukturen und Abläufe dieser Institutionen. Ebenfalls behandelt werden die relevanten Konzeptionen zur Elementar- und Grundschulpädagogik aus Vergangenheit und Gegenwart, u.a. Montessori-, Reggio- und Waldorf-Pädagogik, der Situationsansatz sowie die Hochbegabtenförderung und die Binnendifferenzierung im Unterricht von Grundschulen. Diese Analysen erfolgen in Verbindung mit der eigenen konkreten Anschauung der Studierenden während der praktischen Phasen des Studiums in Krippen, Kindertagesstätten, Grundschulen oder Horten. Hinzu kommen bestehende Formen und neue Gestaltungsmöglichkeiten von Übergangssituationen – sei es zum Übergang von der Familie in die Tagesbetreuung oder auch vom Kindergarten in die Grundschule. Dabei werden vielfältige Hospitationen in ausgewählten Einrichtungen sowie eigene Forschungen seitens der Studierenden z.B. zu Konzepten wie Resilienz u. a. angeregt und begleitet. In enger Verbindung zu den theoretischen Grundlagen und praktischen Erfahrungen werden die unterschiedlichen Professionen in den Institutionen in ihren historischen und aktuellen Kontexten analysiert und die berufspolitischen Aspekte der eigenen Tätigkeiten reflektiert. Die theoretischen und politischen Diskurse über den Habitus von Professionen, speziell der Erzieher/innen, und deren weitere Professionalisierung werden geschichtlich beleuchtet und in ihren gegenwärtigen gesellschaftlichen Kontext gestellt. Dabei wird die Bedeutung von realitätsnahen und identitätsstiftenden Selbstbildern für flexibles situationsangemessenes Handeln ebenso beleuchtet wie die Auswirkungen von Fremdbildern auf erzieherisches Handeln. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Berufsrolle in unterschiedlichen Arbeitskontexten wird reflektiert, dabei wird auch die eigene Bildungsbiographie beleuchtet. In allen Institutionen, in denen pädagogisch mit Kindern gearbeitet wird, nimmt die Zusammenarbeit mit Eltern einen wesentlichen Stellenwert ein. Die Studierenden lernen Elternschaft als komplexe Aufgabe zu begreifen. Anhand verschiedener Methoden üben die Studierenden die Kooperation mit Eltern und anderen Bezugspersonen im Sinne einer „Erziehungspartnerschaft“. Dazu gehören die Entwicklung einer demokratischen Kultur in pädagogischen Institutionen sowie die Achtung kulturspezifischer Hintergründe der beteiligten Familien. Methoden zur Elternbefragung, zur Durchführung von Entwicklungsgesprächen oder von Hilfekonferenzen werden in diesem Zusammenhang vorgestellt und praktisch erprobt. Auf dem Hintergrund der Reflexion der eigenen Berufsrolle lernen die Studierenden Formen der Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Professionen kennen und reflektieren. Dazu gehören der Austausch über das Professionsverständnis anderer Berufsgruppen, eigene Vorstellungen und das Aushandeln von Kompromissen bei unterschiedlichen Auffassungen.
Lehr- und Lernformen Vorlesung, Plenumsdiskussionen, Arbeitsgruppen, Exkursionen, Hospitationen
Arbeitsaufwand a) Seminar: Zusammenarbeit mit Eltern und pädagogische Berufsrolle
3 SWS / 2,25 Std.
b) Seminar: Konzeptionen der Elementar- und Grundschulpädagogik und das Selbstbild der Professionellen
2 SWS / 1,5 Std.
c) Seminar: Zusammenarbeit zwischen Institutionen und die Gestaltung von Übergängen
2 SWS / 1,5 Std.

Präsenzzeit: 94,5 Std.
Selbstlernzeit: 205,5 Std. (davon 30 Std. Praxiszeit)
Workload gesamt: 300 Std.
Voraussetzungen für die Teilnahme keine
Voraussetzungen für die Vergabe von Credit Points Erfolgreiche Teilnahme und bestandene Modulprüfung

Prüfungsformen
Klausur; Hausarbeit; Referat; mündliche Prüfung

Zuordnung zu Prüfungen

84  872  H  2008  5761  Arbeitsfelder und Berufsidentität