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Modul :  Bewegungsförderung - Einzelansicht




Grunddaten

Kurztext E6540-2008 Studienphase Bachelor
Drucktext Bewegungsförderung Umfang des Moduls 4
Langtext Bewegungsförderung Turnus des Angebotes jedes Semester
Art des Moduls Modul Credits 5
Zulassungsrang 1 ModulCode E6540

Zuordnung zu Studiengängen

Studiengang B.A. Erziehung und Bildung in der Kindheit - 2008

Veranstaltungen des aktuellen Semesters

Veranstaltungen
E3300 Naturwissenschaften und ihre spezifische Didaktik in der Kindheit II (Unit 3 zu Naturwissenschaftliche Bildung) Seminar

Inhalt

Kurzbeschreibung Die Studierenden kennen die Bedeutung der Körper- und Bewegungserfahrung bei Kindern und verfügen über ein Repertoire an Bewegungs-, Spiel- und Gestaltungsformen, um Kinder im pädagogischen Alltag spielerisch zur Bewegung zu motivieren und zu begleiten. Sie ana­lysieren und gestalten Bewegungsorte der Kinder und geben auch Eltern Hinweise für einen bewegungsorientierten Umgang mit ihren Kindern.
Lernziele und Kompetenzen Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Fachkompetenz - Die Studierenden kennen und verstehen den Sinn und die Bedeutung der Körper- und Bewegungserfahrung für die Persönlichkeitsentwicklung und Gesundheit von Kindern von 0 bis 13 Jahren - Sie verfügen über fundierte Kenntnisse hinsichtlich der Bewegungsentwicklung von Kindern - Sie erläutern Modelle des Bewegungslernens und nutzen diese, um Kinder bei der Entwicklung von Fähigkeiten und dem Erlernen von Fertigkeiten zu unterstützen Allgemeine und bildungsbereichsspezifische didaktische Kompetenz - Die Studierenden sind in der Lage, im pädagogischen Alltag von Krippe, Kindergarten und Grundschule spielerisch Kinder zu Bewegung zu motivieren und dabei zu begleiten - Sie sind in der Lage, Ziele und Inhalte und die daraus folgenden didaktische Gestaltung für die pädagogische Arbeit in der Bewegungsförderung und -erziehung aus der Auseinandersetzung mit Bildungsprogrammen abzuleiten - Sie verfügen über ein fundiertes Repertoire an Bewegungs-, Spiel- und Gestaltungsformen zur praktischen Umsetzung von strukturierten und situationsorientierten Bewegungsimpulsen, -sequenzen und -lektionen - Sie verstehen das Bewegungshandeln als Zentrum der Bewegungserziehung, kennen unterschiedliche Handlungsformen und können diese dem aktuellen Bewegungsgeschehen anpassen. - Sie kennen die Vor- und Nachteile verschiedener didaktischer Lehrmethoden und wissen diese bei der Planung und Durchführung von Bewegungsangeboten zu berücksichtigen und umzusetzen. Analytische Kompetenz - Die Studierenden sind in der Lage, mögliche Bewegungsorte der Kinder grundlegend zu analysieren und Krippe, Kindergarten und Teile der Grundschule als Handlungs- und Bewegungsraum zu gestalten und zu nutzen. Reflexive und selbstreflexive Kompetenz - Die Studierenden reflektieren die eigene Bildungs- und Bewegungsbiographie, setzen sich in die Positionen und Rollen von Lehrenden und Lernenden hinein und nutzen den Lehr-Lern-Dialog im Sinne eines handlungsorientierten Lernens. - Vor dem Hintergrund der eigenen Bewegungsbiographie reflektieren sie eigene individuelle Bewegungsbedürfnisse. Interaktionelle Kompetenz - Die Studierenden verfügen über grundlegende Kenntnisse, um in Zusammenarbeit mit Eltern das Bewegungsverhalten der Kinder besprechen und geeignete Handlungsempfehlungen geben zu können. - In der Elternarbeit können sie den Familien Anregungen für einen bewegungsfreudigen Alltag geben und Möglichkeiten eines bewegten Freizeitverhaltens in und außerhalb von organisierten Strukturen aufzeigen. Organisatorische Kompetenzen - In der Zusammenarbeit mit Kollegen können die Studierenden notwenige Rahmenbedingungen für die Integration verschiedener Bewegungsmöglichkeiten besprechen, planen und umsetzen. - Sie kennen Organisationsformen, um Kinder am demokratischen Entscheidungsprozess über Bewegungsmöglichkeiten teilhaben lassen. - Gemeinsam mit Kindern und Eltern können sie Bewegungsaktionen und -projekte planen, vorbereiten und durchführen. Inhalte Bezug nehmend auf die personale, soziale, materielle und gesundheitliche Bedeutung der Bewegung für die Kinder setzen sich die Studierenden in Theorie und Praxis mit dem Doppel-Medium der Bewegung als Werkzeug der Wahrnehmung und Instrument der Äußerung auseinander. Sie erleben und reflektieren Bewegungsformen, die in der Arbeit mit Kindern in Krippe, Kindertagesstätte oder Schule eingesetzt werden. Der Gebrauch von Materialen und Geräten lässt die Studierenden erfahren, wie man sich und Materialien/Geräte bzw. sich an Geräten bewegt und sich mit Hilfe von Geräten fortbewegt. Gleichzeitig werden die verschiedenen Perspektiven und Sinnrichtungen des Handelns bei Bewegung, Spiel und Sport thematisiert. In der Auseinandersetzung mit Aspekten der Bewegungsentwicklung erhalten die Studierenden Kenntnisse u.a. aus der Bewegungs- und Trainingslehre, der Entwicklungspsychologie, der Sportsoziologie und der Gesundheitswissenschaften. Verschiedene Modelle der Bewegungsentwicklung bzw. entwicklungstheoretische Ansätze werden thematisiert und miteinander verglichen. Es werden die situativen Bedingungen der Bewegungsförderung und -erziehung diskutiert. Im Zentrum hierbei stehen Krippe, Kindertageseinrichtung oder Schule als Verbindung zu weiteren Bewegungsorten, wie beispielsweise dem Wald oder dem Schwimmbad. Die praktische Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen zur Integration von Bewegungsmöglichkeiten erfolgt während des Praxissemesters. Die Studierenden setzen sich mit den verschiedenen Facetten des Bewegungslernens sowie den didaktisch-methodischen Grundlagen auseinander. Verschiedene Lern- und Lehrformen werden in Bezug auf die Bewegungsförderung und -erziehung betrachtet. Hierbei steht vor allem die Auseinandersetzung mit offenen Lernangeboten und lernzielorientierten, geführten Aktivitäten im Vordergrund. In diesem Zusammenhang richtet sich das Augenmerk in erster Linie auf die zentrale Lernphase in Kindertagesstätten – das Erwerben von Bewegungserfahrungen und Entwickeln von Bewegungsgrundmustern als Voraussetzung für Bewegungsvielfalt und Kreativität. Das Modul ist handlungsorientiert gestaltet und basiert auf einen ausgeglichenen Wechsel zwischen dem Erwerb von grundlegenden theoretischen Kenntnissen und der praktischen Ausgestaltung dieser theoretischen Grundlagen. In der Arbeit mit Kindern spielt die eigene Motivation zur Bewegung eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund wird das persönliche Bewegungs- und Spielverständnis der Studierenden thematisiert.
Lehr- und Lernformen Seminar, Einzel- und Gruppenarbeit, Diskussionen, handlungsorientiertes Lernen.
Arbeitsaufwand 4 SWS / 3 Std.

Präsenzzeit: 54 Std.
Selbstlernzeit: 96 Std.
Workload gesamt: 150 Std.
Voraussetzungen für die Teilnahme keine
Voraussetzungen für die Vergabe von Credit Points Erfolgreiche Teilnahme und bestandene Modulprüfung

Prüfungsformen
Referat mit schriftlicher Ausarbeitung, Lerntagebuch, Posterpräsentation

Zuordnung zu Prüfungen

84  872  H  2008  5654  Bewegungsförderung