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Modul :  Pädagogik der Differenz III: Integrationspädagogik bei Kindern mit Auffälligkeiten und Behinderungen - Einzelansicht




Grunddaten

Kurztext E5230-2006 Studienphase Bachelor
Drucktext Pädagogik der Differenz III: Integrationspädagogik bei Kindern mit Auffälligkeiten und Behinderungen Umfang des Moduls 4
Langtext Pädagogik der Differenz III: Integrationspädagogik bei Kindern mit Auffälligkeiten und Behinderungen Turnus des Angebotes jedes Studienjahr
Art des Moduls Modul Credits 5
Zulassungsrang 1 ModulCode E5230

Zuordnung zu Studiengängen

Studiengänge B.A. Erziehung und Bildung im Kindesalter - 2003
B.A. Erziehung und Bildung in der Kindheit - 2006

Veranstaltungen des aktuellen Semesters

Veranstaltungen
E4110 Integrationspädagogik (Unit 3 zu Modul I/3: Gesundheit und Gesundheitsbildung) Seminar

Inhalt

Kurzbeschreibung Die Studierenden haben einen Überblick über die verschiedenen Fördermöglichkeiten von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten und Behinderungen. Sie setzen sich dabei vor allem mit der gemeinsamen Bildung und Erziehung von Kindern mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Begabungen in einer Kindergartengruppe / in einer Schulklasse auseinander und können mit ihnen binnendifferenziert arbeiten bzw. die Kinder in heterogenen Gruppen individuell fördern.
Lernziele und Kompetenzen LERNZIELE UND KOMPETENZEN Fachbezogene Kompetenzen Orientierungswissen: Die Studierenden sollen Kenntnisse erwerben über den Diskussionsprozess zur Beziehung zwischen Sonderpädagogik und Integrationspädagogik in Kindertageseinrichtungen und Grundschule und diese unter Einbeziehung historischer Fakten inhaltlich nachvollziehen. Zur Veranschaulichung besuchen sie entsprechende Einrichtungen. In diesem Zusammenhang ist auch eine diskursive Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen wie Präimplantationsdiagnostik und Stammzellenforschung zu initiieren. Erklärungswissen Die Studierenden erarbeiten sich einen Standpunkt zur Frage, in wie weit und mit welchen Mitteln wie Integration und Inklusion realisierbar sind. Das beinhaltet einerseits die kritische Würdigung der Sonderpädagogik und andererseits die der bisherigen Praxis der Integration sowie weitergehend die Formulierung von allgemeinen didaktischen und methodischen Anforderungen an die pädagogische Arbeit in Kindergärten, Schulen, Heimen. Das Seminar kann hier Orientierungshilfe sein und mit Literaturverweisen zur intensiven Beschäftigung anregen. Handlungswissen: Anhand von Modellen der ntegrations-/Inklusionspädagogik werden die TeilnehmerInnen mit Methoden vertraut gemacht, die ihnen Integrationspädagogisches Handeln ermöglichen und sie zu eigenen integrationspädagogischen Konzepten ermutigen. Fachübergreifende Kompetenzen Ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln eine Sensibilität für die ethischen Fragen, die den Umgang mit Kindern mit Beeinträchtigungen betreffen, auch hinsichtlich der Reaktionen ihrer Umwelt. Genderkompetenz: Die pädagogische Auseinandersetzung mit Kindern mit Beeinträchtigungen hat auch einen geschlechtsspezifischen Aspekt: Die eigene Geschlechtsrolle wird häufig von den Erwachsenen und den betroffenen Kindern infrage gestellt. Studierende sollen die eigene Geschlechtsrolle im Umgang mit Kindern reflektieren lernen und Sicherheit im Handlungsrepertoire erlangen. Interkulturelle Kompetenz: Die besondere Herausforderung für ErzieherInnen, Eltern und Kinder liegt hier in einer sog. doppelten Integrationsaufgabe: Migrations- in Verbindung mit Behinderungsaspekten zu beachten, deren unterschiedliche individuelle Gewichtung zu erkennen und bei der Förderung und Entwicklung der Kinder innerhalb der Integrationsgruppe zu gestalten. INHALTE DES MODULS Die inhaltlichen Schwerpunkte des Moduls Integrationspädagogik Grundlagen: • Grundbegriffe der Integrationspädagogik • Grundbegriffe der Diagnostik und der Prozessdiagnone • Kenntnisse in diagnostischen screening Tests und einer Kind-Umfeld-Analyse • Störungsbilder von Kindern in der Integration (Verhaltensauffälligkeiten, Störungen der Wahrnehmungsverarbeitung, etc.) • Pädagogische Interventionen bei Kindern mit Beeinträchtigungen im Überblick • Interdisziplinäre Zusammenarbeit und die besondere Rolle der Elternarbeit in der Integration • Familien mit Migrationshintergrund und Behinderung • Gesetzliche Rahmenbedingungen für Integration/Diagnostische Einrichtungen/Zusammenarbeit mit Institutionen der Frühförderung • Bedingungen für die Förderung von Kindern mit Beeinträchtigungen (Netzwerkarbeit, Verfahren zur Anerkennung eines erhöhten Förderbedarfs, Aufstellung von Förderplänen) • Räumliche und personelle Erfordernisse • Einleitung weiterer Maßnahmen zur Differentialdignostik und zur Erstellung eines Förderplans • Umgang mit Ämtern und Jugendhilfe • Einberufung von Helferkonferenzen Integrationspädagogische Methoden: • Begleitung und Unterstützung der Eltern behinderter Kinder • Abschied vom Wunschkind: Trauerprozess und Trauerverarbeitung; Ressourcen und Bewältigungsstrategien • Integrative Beratung der betroffenen Eltern sowie der übrigen Eltern und Kinder • Binnendifferenziertes Arbeiten/Spiel- und Lerngestaltung in heterogenen Integrationsgruppen • Psychomotorische Entwicklungsförderung • Rhythmik und Bewegung • Verbale und non verbale Kommunikationsmethoden, facilitated communication, Bliss-Symbole u.a. • Förderung bei Sprachentwicklungsverzögerungen • Spielerische Sprachförderung • Potenzialunterstützendes Lernen • Hilfe zur Selbsthilfe • Prinzip und Möglichkeiten der positivenVerstärkung • Kompensatorische Erziehung • Sensomotorische Wahrnehmungsförderung/ Wahrnehmungstraining (auditiv/visuell/taktil/motorisch/) • ADS/ ADHS-Programme • Gestaltung von Übergängen (von der Familie in die Kindertageseinrichtung, von der Kindertageseinrichtung in die Schule)
Lehr- und Lernformen Seminar
Arbeitsaufwand 4 SWS
Voraussetzungen für die Teilnahme Modul: Kognitive und körperliche Entwicklung
und Behinderung
(1. Sem.)

Zuordnung zu Prüfungen

84  872  H  2003  5523  Pädagogik der Differenz III: Integrationspädagogik bei Kindern mit Auffälligkeiten und Behinderungen
84  872  H  2006  5523  Pädagogik der Differenz III: Integrationspädagogik bei Kindern mit Auffälligkeiten und Behinderungen