Kurzbeschreibung
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Die Absolvent_innen kennen ausgewählte Auseinandersetzungen zu Klasse, Gender, Sexualität, Rassismus, Ethnizität, Migration und Behinderung und haben sich mit ihren Wechselwirkungen beschäftigt. Es bestehen grundlegende Kenntnisse über den Konstruktionscharakter von Normalisierung und Marginalisierung in seinen gesellschaftlichen, kulturellen, sozialen und subjektiven Dimensionen. Soziale Praxis wird als Ort der Verarbeitung von Erfahrungen, der Aushandlung von Bedeutungen und der Wahrnehmung von Handlungsmöglichkeiten verstanden. Soziale Wirklichkeiten werden in ihrer Komplexität erkannt, die Gefahren von Simplifizierungen und Vereindeutigungen werden reflektiert. Irritationen der eigenen Wahrnehmung werden als produktive Quelle für selbst-/reflexive Praxen anerkannt. Verschiedene Umgangsweisen mit gesellschaftlich bedeutsamen Differenzierungen und Diskriminierungen werden kritisch auf ihren Beitrag zur De-/Konstruktion analysiert.
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