1. Gruppe - L.Czollek:
2. Gruppe - A.Kupfer:
Beratung, als professionelles und vielfach gut etabliertes Hilfeangebot, soll in diesem Seminar im Mittelpunkt stehen. In einer einführenden Sitzung wird Beratung in ihren präventiven, kurativen wie rehabilitativen Aufgaben und Funktionen, ihrer Doppelverortung und unterschiedlichen Dimensionen erarbeitet. Verschiedene – therapienahe wie systemorientierte – Ansätze sind neben Techniken der Gesprächsführung Mittelpunkt des ersten Blocktermins. Zur Vorbereitung von Kurzimpulsen für den ersten Block werden Texte vergeben. Zwischen dem ersten und zweiten Block haben die Studierenden die Möglichkeit unterschiedliche Felder formalisierter Beratungspraxis kennenzulernen, um diese in einem zweiten Block vorzustellen und zu den behandelten Ansätzen in Bezug zu setzen. Formen der Beziehung- und Prozessgestaltung sollen hier wie bereits im ersten Block fortführend behandelt werden.3. Gruppe, Lehnert:
3. Gruppe - Prof.Dr.E.Lehnert:
In dem Seminar wird es darum gehen die erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen aus dem Seminar Handlungsmethoden I zu vertiefen.Verschiedene Phasen und Aufgaben von Beratungsgesprächen sollen eingeübt und in den Kontext auch von längeren Beratungsverläufen gestellt werden. Hierbei stellen das Selbstverständnis und die Haltung des/der Berater_in als auch die permanente Reflexion des Beratungsprozesses relevante Eckpfeiler dar. Es geht hier darum, sowohl die eigene Verortung als auch die Verortung und gesellschaftliche Kontextualisierung des Gegenübers im Blick zu behalten.
Unterschiedliche Beratungsansätze und ihre theoretische Einbettung werden vorgestellt und eingeübt (z.B. mittels Rollenspielen, Fallbearbeitungen).
Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars wird auf dem Thema Organisationsberatung bzw. der Beratung von Kommunen (u.a. community coaching) liegen in den Bereichen der Beratung gegen Rechtsextremismus, der Opferberatung von Betroffenen rechtsextremer, rassistischer, antisemitischer Gewalt.
Exkursionen werden angestrebt.
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben und auf Moodle eingestellt.
4. Gruppe - Prof.Dr.M.Mayer:
Beratung bildet wichtiger Bestandteil professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit. Beratung in der Sozialen Arbeit hat vielfältige Funktionen, die von psychosozialer Beratung in Therapienähe bis zum Prävention reichen. Beratung verortet sich in unterschiedlichen Formaten und Handlungsfeldern und hat sich basierend auf psychologischen und therapeutischen Konzepten weiterentwickelt.
Aber was macht gute Beratung? Wie kann eine Beratungssituation hergestellt, der Prozess gehalten und gut beendet werden? Wie gehen wir in der Beratung damit um, dass sie nicht immer freiwillig passiert? Ist Beratung in Zwangskontexten überhaupt noch Beratung? Wie Können wir in der Beratung den Ratsuchenden so begegnen, dass sie ihre Anliegen in ihrem Sinnen gut klären können? Was benötigen wir dazu? Welche verschiedenen Formate von Beratung gibt es und was macht den Unterschied? Welche Aufgabe und Funktion kommt Beratung eigentlich über die individuelle Unterstützung hinaus zu?
Das Seminar ist schwerpunktmäßig praxisorientiert und es finden viele Übungen statt. Eine kontinuierliche Teilnahme ist erwünscht.
5. Gruppe - Prof.Dr.U.Walter:
Studierende erhalten eine Einführung in zentrale Modelle und Konzepte beratender Gesprächsführung, insbesondere Phasen, Prozesse, Ziele und Kontexte von Beratung; Wahrnehmung verbaler und non-verbaler Kommunikation; Grundvariablen nach Rogers; Übertragung/Gegenübertragung; Systemische Konzepte; Lösungsorientierte Arbeit. Das Seminar ist stark übungsbetont und erfordert aktive Beteiligung an Kurzübungen, videounterstützten Übungen, Rollenspielen und deren Auswertung.
6. Gruppe - Prof.Dr.S.Wesenberg:
Im Seminar werden grundlegende beraterische Kompetenzen und Konzepte entwickelt und erprobt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf verhaltensorientierten sowie systemischen Methoden. Mithilfe verschiedener Übungen sowie intensiver und angeleiteter (Selbst-)Reflexionsaufgaben wird zudem die Möglichkeit zur Entwicklung eines persönlichen ‚Beratungsstils‘ eröffnet. Notwendig hierfür ist die Bereitschaft einerseits zu Selbstexploration und -reflexion sowie andererseits zur eigenständigen Beschäftigung mit vertiefenden Fragen außerhalb der Präsenzzeiten.
Eine Vertiefung und intensive Übungsphase findet in Form eines zweitägigen Blockseminars statt (am 16. + 17.5.). |