Das Projektmodul II (Teil 2) knüpft einerseits an die Debatten über die handlungspraktische und konzeptionelle Ausgestaltung einer macht-, ungleichheits- und gewaltreflexiven Sozialen Arbeit in der postmigrantischen Gesellschaft im Sommersemester 2017 an, andererseits widmet es sich vor dem Hintergrund, dass mit ihm das Studium für viele Studierende seinen Abschluss findet, zentralen Fragen des Übergangs vom Studium in den Beruf.
Die Auseinandersetzung mit dem Professionsverständnis Sozialer Arbeit in den Dimensionen „Soziale Arbeit und Gesellschaft“, „Soziale Arbeit und soziale Bewegungen“ sowie „Soziale Arbeit und andere helfende Professionen“ bildet dafür den Ausgangspunkt und liefert zugleich Bezugspunkte für eine kritische Reflexion der Arbeit derjenigen Träger, die sich im Rahmen der bereits geplanten Trägerdiskussionen im Seminar präsentieren. Die Beschäftigung mit Arbeitsbedingungen und Fragen der Personalauswahl im Bereich Sozialer Arbeit, insbesondere jedoch die Diskussion der Frage, wie die Vertretung eigener Interessen in diesem Feld organisiert und erfolgreich gestaltet werden kann, können das jeweils eigene professionelle Selbstverständnis weiter schärfen. Auf dieser Grundlage wird die bereits im letzten Semester geführte Diskussion um Fragen der Selbstsorge wieder aufgegriffen und zum Abschluss des Seminars vertieft. Im Laufe des Projektmoduls wird es darüber hinaus Gelegenheit zu Beratungen im Zusammenhang mit der BA-Arbeit geben.
Neben der wöchentlichen Seminarsitzung finden zwei verpflichtende ganztägige Blocktermine am 22.11. und am 23.11.17 statt (jeweils von 9 bis13 und von 14 bis18 Uhr).
Das Seminar wird in einer der beiden letzten Sitzungen des Semesters gemeinsam ausgewertet. Voraussetzung für die Teilnahmebestätigung ist die Anwesenheit in der Auswertungssitzung oder bei Verhinderung die Abgabe einer mindestens zweiseitigen schriftlichen Auswertung 3 Tage vor der entsprechenden Sitzung.
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