Kommentar |
Differenz und Macht
Historische, politische, kulturelle und soziale Differenz(ierung)en und Machtverhältnisse ragen in Pädagogik und Soziale Arbeit hinein und werden dort sowohl re-/produziert als auch reflektiert und zu überwinden versucht. Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher und transdisziplinärer Debatten zu De-/Kolonialität, Dis-/Ability und Queer/Heteronormativität setzt sich das Seminar mit aktuellen sozial-/pädagogischen Ansätzen zur kategorienübergreifenden Bearbeitung von machtförmigen Differenzierungen auseinander, etwa Inklusion, Heterogenität, Diversität, Intersektionalität und Menschenrechten. Wichtige Begriffe wie Identitäts- und Bündnispolitik, Repräsentationsverhältnisse und situiertes Wissen, Anerkennung und Umverteilung dienen als Grundlage zur Befragung von Begriffen und Konzepten in Hinblick auf ihre Potentiale zum Umgang mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen. Ziel des Seminars ist es: 1) die Komplexität des Verhältnisses von Differenz und Macht zu erkennen, 2) zentrale aktuelle Debatten und Handlungsmöglichkeiten kennen zu lernen, 3) eigene Fragestellungen in diesem Kontext zu entwickeln. |