Gruppe 1 - Gülden Ediger
Gruppe 2 - Max Appenroth
In diesem einführenden Seminar werden die theoretischen Ansätze der Queer- und Gender Studies vermittelt. Über einen historischen Rückblick auf feministische und queere Bewegungen werde wir uns über das Semester auf den heutigen Stand der Geschlechter- und Sexualitätsforschung zu bewegen. Durch intensive Literaturlektüre werden wir uns aus einer intersektionalen Perspektive mit unterschiedlichen Machtkonzepten und Unterdrückungsmechanismen beschäftigen, die auch immer wieder im queeren Kontext reflektiert werden. Dabei steht stets die Frage im Fokus, welche Position wir als Individuum, als aber auch im Kollektiv in diesen Diskursen einnehmen. In dem Seminar soll neben der theoretischen Grundlage auch das Wissen vermittelt werden, wie wir das erlernte (oder vorab schon bestehende) Wissen in persönliche Interaktionen und auch in unseren professionellen Alltag als Sozialarbeiter_innen einbinden können.
Es wird kein Vorwissen vorausgesetzt, eine aktive und regelmäßige Teilnahme am Seminar wird jedoch erwartet. Prüfungsleistungen können in Form einer Präsentation (+schriftlicher Ausarbeitung) und in Form von Hausarbeiten erbracht werden.
Gruppe 3 - Paul Linde
Gruppe 4 - Dr. Yener Bayramoglu
In dem Seminar wird über die grundlegenden Konzepte der Gender- und Queer Studies mit Bezug auf die Geschichte der queeren und feministischen Bewegungen diskutiert. Das Seminar beginnt mit einem Blick ins 19. Jahrhundert und zeigt die sozio-historischen Kontexte, in denen die grundlegenden Begrifflichkeiten und Theorien über Sexualität entstanden sind. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die historischen Brüche in der Geschichte der queeren Bewegung gelegt, die sowohl die Politik als auch die Subjektivität in der westlichen Welt geprägt haben. Mit Hilfe der Texte von Theoretiker_innen wie Michel Foucault und Judith Butler werden essenzielle Fragen über Identität, Macht, Diskurs, Gender und Sexualität beantwortet. Dabei wird eine Pendelbewegung zwischen deutschen und internationalen Kontexten, wie etwa denen in den USA und der Türkei, entstehen und so ein breiterer Überblick geboten.
Für die Prüfung haben die Studierenden die Möglichkeit, entweder ein Referat zu halten oder eine Hausarbeit zu schreiben. Sie können selber ein Thema aussuchen, in dem sie die grundlegenden Konzepte und Diskussionen, die in dem Seminar aufgezeigt werden, bearbeiten werden. |