Kommentar |
Gruppe 1 - Voß
Gewalt: Prävention und Intervention in der Jugendhilfe
Im Zentrum der zweisemestrigen Werkstatt (SS 16 – WS 16/17) steht die Frage, wie Prävention von und die Intervention bei Gewalt mit Blick auf Kinder, Jugendliche und deren Familien in den verschiedenen Arbeits- bzw. Tätigkeitsfelder im Bereich der Jugendhilfe gestaltet werden können. Um diese Frage zu beantworten, bedarf ist zunächst zu klären, was unter Gewalt zu verstehen ist, in welchen Formen sie auftritt, welche Funktionen sie hat, was ihre Ursachen sind und welche Faktoren Gewalthandeln begünstigen bzw. dazu beitragen, dieses zu reduzieren. Auf Grundlage der in diesem Zusammenhang erarbeiteten Erkenntnisse sowie der Reflexion der Motive, an der Werkstatt teilzunehmen, werden sich die Studierenden mit verschiedenen Konzepten und Maßnahmen der Prävention von und Intervention bei Gewalt befassen – beispielsweise im Zusammenhang mit Gewalt in der Erziehung, sexuellem Missbrauch und Jugendgewalt - und auf diese Weise auch einen Einblick in verschiedene Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen der Jugendhilfe erhalten. Die Entwicklung und Bearbeitung eigener Fragestellungen zum Thema der Werkstatt bietet den Studierenden die Gelegenheit, sich intensiv mit einzelnen Aspekten der Prävention von und Intervention bei Gewalt (z.B. Antigewalttrainings oder Strategien zur Prävention sexuellen Missbrauchs) unter anderem im Rahmen des Problembasierten Lernens (POL), von Praxisbesuchen, Gesprächen mit Expertinnen und Experten und Literaturstudium auseinanderzusetzen.
Von den Studierenden werden engagierte Mitarbeit in der Werkstatt, in Arbeitsgruppen, die Vorbereitung von und die Teilnahme an Praxisbesuchen, die Präsentation von Ergebnissen der Praxisbesuche, die Gestaltung von Seminareinheiten sowie regelmäßige Teilnahme am Seminar erwartet.
Gruppe 2 - Prof. Dr. Lehnert
Gruppe 3 - Prof. Dr. Köbsell
Gruppe 4 - Prof. Hemberger
Gruppe 5 - Müller, J.
Gruppe 6 - Cetin |