Gruppe 1 - Frau Janowitz
Das Seminar erstreckt sich über zwei Semester.
Im ersten Semester wird Filmsprache, Struktur und Aufbau des Spiel- Experimental- und Dokumentarfilms vermittelt und Sie lernen den Umgang mit der Videokamera. Sie sollen befähigt werden, Filmsprache zu verstehen und für Ihre eigenen Bedürfnisse und Ziele einzusetzen.
Als Abschluss erstellen Sie in Gruppen ein Exposé zu dem Thema „Sicherheit“. Das Thema lässt Raum für Ihre individuellen Rangehensweisen. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass Sie Ihren Platz in der Gruppe je nach Interesse und Fähigkeit finden und durch diesen Prozess Sensibilität dafür entwickeln, wie Sie später Menschen in Gruppenprozesse integrieren können.
Im zweiten Semester trennt sich das Seminar in eine Theorie- und eine Praxisgruppe. Für alle obligatorisch ist die Einführung an den Schnittplätzen.
Eine Gruppe durchläuft den gesamten Prozess zur Erstellung eines Kurzfilms. Sie erfahren, was es bedeutet, wenn Teamarbeit und Zuverlässigkeit die Voraussetzung für das Gelingen einer Arbeit ist. Die fertigen Filme werden in einer Abendveranstaltung mit Gästen präsentiert.
Die andere Gruppe wird sich vertiefend mit Filmanalyse und Filmstruktur beschäftigen und als Referat präsentieren. Sie entwickeln hier eigene Gedanken zum Film als gesellschaftlich relevantes Medium. Wie kann ich Film einsetzen, um mich einem Thema anzunähern? Sie sollen befähigt werden, künstlerische Darstellung zu erkennen. Was reproduziert Klischees und wo erfahren wir Neues?
Die Erarbeitung der Referate und die Erstellung des Films werden eigenständig außerhalb der Seminartermine durchgeführt.
Gruppe 2 - Kaiser, Bolte
In diesem Seminar werden wir uns anhand praktischer Übungen und Spiele mit theaterpädagogischen Grundlagen auseinandersetzen. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen liegen. Wir werden aber auch einen Blick auf die Arbeit mit älteren Menschen legen, dazu wird es auch eine Exkursion zu Aufführungen einer Inszenierung des Theaters der Erfahrungen vom 03. bis 05. Juni in der ufaFabrik in Berlin-Tempelhof geben. Eigene Spielerfahrung ist für die Teilnahme Seminar nicht nötig, die Lust am gemeinsamen Spielen, der Spaß sich zusammen mit anderen auszuprobieren oder auch mal albern zu sein und die Neugier andere Seiten an sich zu entdecken, sind jedoch sehr willkommen.
Gruppe 3
Gruppe 4
Gruppe 5 - Frau Damm und Frau Kettering
Kreatives Schreiben für alle! Denn Kreatives Schreiben macht Spaß und Sinn.
Schreibwerkstätten sind seit den 1970er Jahren integraler Bestandteil der Sozialen Kulturarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sie bieten Raum, Gelegenheit und Anleitung, (sich) schreibend (selbst) zu reflektieren und sich persönlich, kreativ, literarisch, journalistisch und politisch auszudrücken. In Schreibwerkstätten tauschen Menschen sich - über Geschichten, Gedichte und weitere Textsorten- miteinander aus, begegnen anderen Perspektiven, nehmen neue Perspektiven ein, erfahren voneinander, lassen sich durch ihre eigene Erfahrung, Phantasie und Utopie beflügeln, heben ab zu kreativen Aus- und Höhenflügen und lernen sich dabei selbst neu- kennen.
Das Seminar bietet den Studierenden Einblick in Konzepte und Best Practice Beispiele des Kreativen Schreibens (nicht nur) für heterogene Gruppen in inter- und transkulturellen sowie in inklusiven Kontexten. Die Teilnehmenden erproben und reflektieren unterschiedliche Methoden des Kreativen Schreibens, wie z.B. kooperative, literarische und biografische Schreibübungen und –spiele sowie Ressourcen-orientierte Feedbackverfahren. Die Vielfalt der Textsorten und literarischen Stilmittel wird vermittelt und –frei von Leistungsdruck und Zensur- ausprobiert. Ziel ist es, die Lust der Studierenden zu wecken und sie in die Lage zu versetzen, kreative Schreibwerkstätten in Eigenregie zu konzipieren und durchzuführen und sie, z.B. in Kooperation mit Institutionen und Freien Trägern, zu organisieren und anzubieten. Zu diesem Zweck sollen im Seminar auch die theoretischen Grundlagen der ästhetischen Bildung und der Schreibpädagogik behandelt werden.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft, sich aktiv einzubringen und auch unfertige Texte in der Gruppe vorzulesen.
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