Die Initiative zu diesem Projektseminar ging von einer Studierendengruppe aus.
In diesem Projektseminar werden Potenziale der Sozialen Kulturarbeit bezogen auf Identitätsarbeit, Lebensbewältigung und Empowerment theoretisch, in interdisziplinären künstlerisch-praktischen Workshops und kleinen Praxisprojekten ausgelotet, erprobt, reflektiert, dokumentiert und evaluiert. Das Projektseminar ist interdisziplinär angelegt, unterschiedliche Kunstsparten wurden bzw. werden erprobt.
Im Projektmodukl II liegt der Fokus auf Theater und Musik, ggf. ergänzt durch kreatives Schreiben und Tanz. Im Wintersemester kooperiert das Projektseminar mit dem theaterpädagogischen Bereich des Grips-Theaters, das im November das Stück „Kriegerin“ aufführen wird. „Kriegerin“ (in Anlehnung an den Film „Kriegerin“) erzählt von der 20-jährigen Marisa, die aktives Mitglied einer brutalen Neonazi-Clique ist. Als Marisa einen pakistanischen Asylbewerber kennenlernt, gerät ihr radikales Weltbild ins Wanken - mit tragischem Ausgang. „Kriegerin“ gebe keine einfachen Antworten, heißt es in der Grips-Ankündigung. „Vielmehr wird der Nährboden für Rechtsextremismus beleuchtet. Kein Jugendphänomen, sondern in der Mitte der Gesellschaft zu finden. In allen Milieus und Altersschichten.“ Die Studierenden werden sich mit den Inhalten des Theaterstücks und der Musik auseinandersetzen und in Kleingruppen an der theater- und musikpädagogischen Vor- und/oder Nachbereitung der Schüleraufführungen des Grips-Theaters beteiligen.
Die Teilnahme am Blockseminar am 17.10.2015 und Mitwirkung in Kleingruppen ist Pflicht. Lehr- Lernvereinbarungen, Leistungsnachweise und Literaturhinweise werden in der ersten Seminarsitzung am 15.10.2014 besprochen.
Das Projektmodul II ist aufbauend auf Vorkenntnissen aus der Mitwirkung im Projektmodul I konzipiert. Neuzugänge sind nur im Einzelfall und nach Absprache mit den Seminarleiterinnen möglich. |