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Politologische und sozialpolitische Grundlagen Sozialer Arbeit (U3 zu Gesellschaft, Gesundheit und Soziale Arbeit) - Einzelansicht

S2520
Politologische und sozialpolitische Grundlagen Sozialer Arbeit (U3 zu Gesellschaft, Gesundheit und Soziale Arbeit)

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2014/15
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 09:00 bis 12:00 woch 07.10.2014 bis 27.01.2015  122 Dr. T. Bryant     18.11.2014: Ausfall
16.12.2014: kein Ausfall, Exkursion!
50
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Di. 09:00 bis 12:00 Einzel am 16.12.2014 ausserhalb- ausserhalb Dr. T. Bryant  

Exkursion zur Ausstellung "In die Zukunft gedacht - Bilder und Dokumente zur deutschen Sozialgeschichte" (Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Wilhelmstr. 49, 10017 Berlin)

  50
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 15:00 bis 18:00 Einzel am 01.10.2014 126 Dr. M. Ebert       50
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Mi. 15:00 bis 18:00 Einzel am 08.10.2014 115 Dr. M. Ebert       50
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Mi. 15:00 bis 18:00 woch 15.10.2014 bis 28.01.2015  229 Dr. M. Ebert  

03.12.2014: Hochschultag!

19.11.2014: Ausfall 50
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 09:30 bis 12:00 woch 14.10.2014 bis 27.01.2015  230A U. Jähner     18.11.2014: kein Ausfall, Raumänderung! 50
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Di. 09:30 bis 12:00 Einzel am 18.11.2014 230A U. Jähner       50
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Di. 09:00 bis 12:00 woch 03.02.2015 bis 10.02.2015  230A U. Jähner       50
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 09:00 bis 11:30 woch 01.10.2014 bis 28.01.2015  225 K. Miersch  

03.12.2014: Hochschultag!

Termine im Dezember/Januar/Februar sind in Klärung.

05.11.2014: Ausfall
12.11.2014: Kein Ausfall, Außentermin!
19.11.2014: Ausfall
50
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Do. 17:00 bis 19:00 Einzel am 23.10.2014 ausserhalb- ausserhalb K. Miersch       50
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Mi. 18:00 bis 20:00 Einzel am 12.11.2014 ausserhalb- ausserhalb K. Miersch  

Besuch des Jugendhilfeausschusses des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf

  50
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Mi. 09:00 bis 11:30 Einzel am 26.11.2014 219 (ComZ) K. Miersch       50
Einzeltermine:
  • 26.11.2014
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Mi. 18:00 bis 19:30 Einzel am 26.11.2014 234 K. Miersch       50
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iCalendar Export für Outlook
Do. 09:00 bis 11:30 Einzel am 22.01.2015 230A K. Miersch       50
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iCalendar Export für Outlook
Do. 09:00 bis 11:30 Einzel am 29.01.2015 226 K. Miersch       50
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Mi. 09:00 bis 15:00 Einzel am 04.02.2015 225 219 (ComZ) K. Miersch       50
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Mi. 09:00 bis 11:30 Einzel am 11.02.2015 225 K. Miersch       50
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 2 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 2 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

1. Gruppe-Bryant

Das Seminar dient dazu, die historischen Grundlagen und Entwicklungslinien der deutschen Sozialstaatspolitik zu beleuchten. Von den frühen Anfängen in den Städten des Mittelalters bis hin zu den heutigen Sozialstaatsreformen im Zuge der „Agenda 2010" werden theoretische Modelle und praktische Maßnahmen - einschließlich der damit jeweils verbundenen gesellschaftlichen Diskussionen (z.B. gesetzlicher Mindestlohn), realen Auswirkungen (z.B. „Zwei-Klassen-Gesellschaft") und visionären Reformvorschlägen (z.B. bedingungsloses Grundeinkommen) - sowohl aus sozialgeschichtlicher als auch aus aktueller Perspektive untersucht. Schwerpunkte bilden dabei die „Soziale Frage" und die Sozialgesetzgebung Otto von Bismarcks im Deutschen Kaiserreich, die Sozialpolitiken der Weimarer Republik (unter den Bedingungen von Reparationslasten, Hyperinflation und Weltwirtschaftskrise), des NS-Staates (z.B. „Nationalsozialistische Volkswohlfahrt", „Lebensborn e.V.", „Eintopfessen") sowie der beiden deutschen Staaten zwischen 1945/49 und 1989/90 (z.B. bundesdeutsches „Wirtschaftswunder" vs. „Arbeiter- und Bauernstaat").

Außerdem werden im Seminar die gegenwärtigen verfassungsrechtlichen Grundlagen des deutschen Sozialstaats, wie sie im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankert sind, erörtert.

Die Studierenden werden die Möglichkeit haben, sich die im Seminar zu behandelnden Themen möglichst selbständig (einzeln oder in einer Gruppe) zu erarbeiten und dabei - je nach ihren Interessen - eigene Schwerpunkte zu setzen. Neben der kritischen Lektüre einschlägiger Quellen und sonstiger Texte wird das Seminar viel Raum für gemeinsame Diskussionen bieten.

Geplant ist außerdem ein Besuch der Ausstellung „In die Zukunft gedacht - Bilder und Dokumente zur deutschen Sozialgeschichte" beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, wahlweise entweder Vorbereitung und Präsentation eines Referats oder Anfertigung und Präsentation eines Essays

Literatur-Empfehlungen: vgl. Bibliographie zum Seminar bei „moodle“


2. Gruppe-Ebert

Das Seminar dient der Vermittlung von Kenntnissen über die historische Entwicklung, aktuelle Regelungen, kontroverse Diskussionen und zukünftige Herausforderungen insbesondere des deutschen Sozialstaats. Nachdem zu Beginn die Beziehung zwischen Ökonomie und Sozialpolitik diskutiert wird, folgt ein Blick auf die Entstehung des deutschen Sozialstaats. Mit dem Wissen über die Entstehungsvoraussetzungen der fünf großen Bereiche der sozialen Sicherung (Alter, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Armut und Familie) soll in den folgenden Sitzungen eine detailliertere Analyse der aktuellen Ausgestaltung dieser Bereiche und der Auswirkungen der jüngsten Reformen erfolgen. Auf der Basis einer Einführung in die wichtigsten politologischen Ansätze sollen zudem Erklärungen für die sozialpolitische Entwicklung in Deutschland gefunden werden. Der letzte Teil des Seminars befasst sich den Auswirkungen der Reformprozesse für die Soziale Arbeit sowie mit zukünftigen Herausforderungen von Sozialpolitik (insbesondere durch zunehmende Arbeitsmarktflexibilisierung) und diskutiert alternative bzw. visionäre Reformansätze (z.B. das dänische Flexicurity-Modell oder das bedingungslose Grundeinkommen).

Neben Inputs des Dozenten, die vor allem einführenden Charakter in die jeweiligen Themenbereiche besitzen, stützt sich das Seminar auf Referate von Studierenden, die spannende sozialpolitische Fragen erörtern sollen. Textlektüre, Gruppenarbeiten und hoffentlich viele Diskussionen ergänzen das methodische Profil des Kurses. Als Prüfungsleistungen gelten ein ausführliches Referat oder eine Hausarbeit.


3. Gruppe-Jähner

Der Kurs wird mit einer auf  Berlin konzentrierten Bestandsaufnahme (1) beginnen: Warum sind nach der Vereinigung Arbeitslosigkeit und Armut, warum ist der Bedarf an Sozialpolitik in der Stadt so eminent gewachsen, sind die finanziellen Spielräume dafür aber immer enger geworden? Der „lokale“ Einstieg ins Thema verdichtet komplexe wirtschaftliche, politische und soziale Zusammenhänge und kann sie exemplarisch anschaulich machen. Hier läßt sich das weite Spektrum sozialpolitischer Aufgaben auffächern; und zugleich wird deutlich, wie ihre Erfüllung von der Wirtschaftskraft und den öffentlichen Finanzen abhängig ist. Das bettet die Möglichkeiten der Sozialpolitik natürlich in die gesellschaftlichen Verteilungskämpfe und in die Auseinandersetzungen um das „wirtschaftliche Machbare“, mithin auch in ganz unterschiedliche (politische und sozialwissenschaftliche) Problemdiagnosen und Reformvorschläge ein. Mit der Hartz-IV-Reform, die einen erheblichen Umbau der Sozialpolitik und für viele Betroffene auch eine tiefe Verletzung geschichtlich gewachsener Gerechtigkeitserwartungen bedeutete, hatte der Streit um die Zukunft des Sozialstaates in der Bundesrepublik seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht.

In der Rückbesinnung auf geschichtliche Etappen sozialpolitischen Denkens (II) von der Zeit der Industrialisierung bis heute werden dann nicht nur die stetig gewachsenen sozialpolitischen Aufgaben deutlich; es läßt sich auch ein Bild von den gesellschafts- und staatspolitischen Vorstellungen gewinnen, die der Sozialpolitik seit Bismarcks Sozialgesetzgebung einen moralischen und ideologischen Rahmen gegeben haben. Schließlich sollen in Absprache mit den Kursteilnehmern einige ausgewählte Problemfelder der Sozialpolitik (III) exemplarisch bearbeitet werden: Gefährdet der demografische Wandel die Zukunft der Alterssicherung? Vor welchen Herausforderungen steht der Sozialstaat unter Bedingungen der Globalisierung? Welche Rolle spielt heute die Bildungs- als Sozialpolitik? Stellt ein bedingungsloses Grundeinkommen eine bessere Alternative zu den bestehenden Formen der sozialen Sicherung und Armutsvermeidung dar? Das sind u.a. Fragen, die im Kurs diskutiert werden können und sollen. Und ob und wie andere Länder heute in einer „globalisierten“ Welt mit sozialpolitischen Problemen vielleicht besser zu Rande kommen, das erhellt abschließend ein internationaler Vergleich sozialstaatlicher Strukturen (IV).

Vorlesungen, einige Referate und hoffentlich viele Diskussionen werden die Seminarsitzungen tragen; und diskutieren lässt sich umso besser, je gründlicher zu den Themen schon gelesen worden ist. Die Literatur wird am Anfang und im Laufe des Semesters bekannt gegeben (und teils per moodle verteilt) werden. Die Prüfungen (in welcher Form, darüber wird nach Bedarf entschieden werden) finden am Ende des Semesters statt.

 


4. Gruppe-Miersch

Das Seminar klärt Begriffe aus der wissenschaftlichen Disziplin Sozialpolitik wie z.B. Sozialstaat und Soziale Sicherung. Es erfolgt ebenso eine Auseinandersetzung mit der Entwicklung von Sozialpolitik in der gegenwärtigen Bundesrepublik Deutschland und damit eine Diskussion von Sozialpolitik als Resultat von rechtsstaatlichen, demokratischen und wirtschaftlichen Entwicklungen. In den Blick geraten auch die Akteure von Sozialpolitik im bundesrepublikanischen System Deutschlands. Dabei werden ebenso SozialarbeiterInnen als Leistungs- und Funktionsträger von Sozialpolitik sowie als selbstbewusste Vertreterinnen von Interessen verstanden. Damit wird auch die Verantwortung dieser für die sozialpolitische Ausgestaltung des Landes deutlich. Fokussiert werden kommunalpolitische Handlungs- und gestaltungsräume für SozialarbeiterInnen wie z.B. der Jugendhilfeausschuss. In der Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Gesetzestexten werden sozialpolitische Rechte und Pflichten (z.B. SGB III und SGB II) von Bürgern und Bürgerinnen des Landes zugleich im europäischen und internationalen Vergleich vertiefend kennen gelernt und besprochen. Über positive und negative gesellschaftliche Folgen von Sozialpolitik wird interessiert dazu wertfrei diskutiert. Studierende respektieren dabei unterschiedlich Ansichten und können ihren eigenen Standpunkt argumentativ begründen.

Leistungsnachweise: alle, die möglich sind.



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