Kommentar |
1. Gruppe - Prasad
2. Gruppe - Fehren
Aufbauend auf den im ersten Modulsemester bearbeiteten Methoden, Verfahren und Techniken Sozialer Arbeit, wird im Seminar das methodische Handeln in der Fallarbeit vertieft. Neben der Differenzierung von fallspezifischer, fallübergreifender und fallunspezifischer Arbeit erfolgt die Auseinandersetzung mit Ressourcenerschließung, Zielerarbeitung sowie Gesprächsführung und Beratung in der Fallarbeit. Anknüpfend an die Lerninteressen der Studierenden wird das erworbene Methodenwissen anhand ausgewählter Fallbeispiele bearbeitet und erprobt. Schließlich wird der grundsätzlichen Frage nachgegangen, was Fachkräfte der Sozialen Arbeit Können und Wissen sollten.
3. Gruppe - Pieper
4. Gruppe - Kaffee
Nach Kennenlernen der klassischen Handlungsmethoden Einzelfallhilfe, Soziale Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit und theoretischer Konzepte wie personenzentrierter und systemischer Sozialarbeit werden sich die Studierenden mit ausgewählten Methoden und deren Verfahren beschäftigen. Vor allem im zweiten Semester wird dies praxisnah in Übungen an Fallbeispielen erfolgen. Ein weiterer Schwerpunkt des zweiten Semesters wird die Strukturierung des methodischen Vorgehens sein; dabei werden wir uns unter anderem mit der sozialarbeiterischen Diagnostik beschäftigen und die Gestaltung von Hilfekonferenzen und Hilfeplänen in der Jugendhilfe erarbeiten.
5. Gruppe - Hubig
Lerntheoretischer Ansatz:
Ich gehe davon aus, dass Wissensaneignung durch aktive Teilhabe geprägt ist um in eigenständigen und gemeinsamen Prozessen einen Lernkontext herzustellen, der ermöglicht, ebenbürtig, achtsam und sensitiv mit sich selbst, dem Seminar und später den Adressat_innen zu lernen und zu arbeiten. Ich unterrichte meine Studenten nicht, ich versuche nur Bedingungen zu schaffen, dass Sie lernen können, schreibt Albert Einstein und trifft den Punkt, auf den es mir im gemeinsamen Lernprozess im Seminar ankommt.
Sie können sich in den ersten beiden Semestern mit folgenden thematischen Grundlagen auseinandersetzen:
- Einblick in das multifaktorielle Handlungsfeld Sozialarbeit (Person, Gruppe, Gemeinwesen). Auseinandersetzung mit Positionen zur Sozialarbeit als Wissenschaftsprofession
- Methoden als Bindeglied zwischen Theorie als auch Praxisgeschehen.
Schwerpunkte:
- Grundlagen der Gesprächsführung und Systemische Sozialarbeit. Gegenstand sind forschende Zugänge für Beobachtungen: einmal der Blick auf Individuen als auch auf Gruppen und Gemeinwesen. Dabei sind Beobachtungen stets auf Bezüge, das Interaktionsgeschehen und Kommunikationsformen gerichtet.
- Am Methodenrepertoire untersuchen wir die Funktion von Kommunikationen und schauen, welche kommunikationstheoretischen Grundlagen ressourcenorientiertes, handlungsspezifisches Wissen von Sozialarbeiter_innen und Sozialarbeit als Wissenschaft stärken. Gegenstand im Seminar sind demnach sowohl Methoden für individuelle Zugänge zu Adressat_innen als auch Kontextuelle sowie Sozialpolitische, deren Möglichkeiten und Grenzen in Hilfekontexten ausgelotet und bearbeitet werden.
- Zeitkontingente für Gespräche und Diskussionen unterschiedlicher Überlegungen und Positionen sowie Praxissequenzen sind fester Bestandteil des Seminars. Daraus folgt, dass die Bereitschaft zur Selbstreflexion, zum argumentativen Austausch, zur Akzeptanz von anderen Positionen und Überlegungen und für individuelle Zugänge der Seminarteilnehmer_innen Voraussetzung sind, für einen fachlichen und gleichwohl lebendigen Austausch.
- Kontinuität im Bearbeiten der Themenschwerpunkte, die zu Beginn des Seminars gemeinsam besprochen werden, wird vorausgesetzt. Wir arbeiten neben den Präsenzterminen mit der digitalen Lernplattform moodle.
Rahmenplan und Literaturliste werden im Seminar gemeinsam besprochen.
6. Gruppe - Etschenberg
Im zweiten Teil des Seminars werden, aufbauend auf den ersten Teil des Seminars weitere psychologische Konzepte und Theorien erarbeitet. Der Einsatz der unterschiedlichen Methoden sorgt für eine konstruktive Perspektiverweiterung und zur Entwicklung neuer Handlungsstrategien, die direkt in einer geschützten „Laborsituation“ erprobt und getestet werden.
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