1. Gruppe - Fehren Sozialraumorientierte und quartierbezogene Ansätze Sozialer Arbeit Aufbauend auf dem ersten Modulsemester werden die erarbeiteten Verfahren und Techniken sozialraum- und quartierbezogener Ansätze Sozialer Arbeit vertieft und anhand verschiedener Anwendungskontexte konkretisiert und geprüft. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Gemeinwesenarbeit und ihre Rolle in integrierten Handlungsstrategien bei der Entwicklung benachteiligter Stadtteile (Quartiermanagement). Neben einem Exkurs zum Community Organizing erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Reichweite und den Widersprüchen sozialräumlicher Ansätze Sozialer Arbeit. 2. Gruppe - Heyberger, Straub
Praxis und Forschung in der Rekonstuktiven Sozialen Arbeit - Die Kunst des Verstehens individueller Lebens(ver)läufe Teil 2 Oftmals ist ein Verstehensprozess in der Sozialen Arbeit durch Konversationen nur begrenzt möglich. Viele Aspekte, welche die Lebenssituation von Menschen beeinflussen sind den jeweiligen Personen nicht bewusst oder werden aus diversen Gründen tabuisiert. Verstehende Soziale Arbeit kann ein Schlüssel sein, um sich den Bedürfnissen der Nutzer_innen von Praxisangeboten in der Sozialen Arbeit anzunähern. Zur Gestaltung von sozialpädagogischen Prozessen können Methoden der Rekonstruktiven Sozialen Arbeit behilflich sein (Vgl. Völter, Bettina, 2008). Denn das konsequent offene Verfahren hat das Ziel, bei interviewten Personen Erinnerungen an Erlebnisse des eigenen Lebens anzuregen (vgl. Griesehop/Rätz/Völter 2012: 54). Durch Erzählungen lassen sich Denk-, Sinn-, Deutungs- und Handlungsstrukturen von Menschen erschließen. Mit Hilfe derartiger Erkenntnisse kann Soziale Arbeit bedarfsgerechter gestaltet werden. In einem offenen verstehenden Prozess sollen weitere Antworten auf folgende Fragen entwickelt werden: - Wie lassen sich biografische Verstehensprozesse in der Sozialen Arbeit gestalten?
- Wie können biografieorientierte und rekonstruktive Methoden Anwendung in der praktischen Sozialen Arbeit finden?
- Können rekonstruktive Methoden gesellschaftliche Prozesse, wie z.B. die der Inklusion fördern?
Für das kommende Semester haben wir vor: à Eine teilnehmende Beobachtung durchzuführen, mit dem Ziel neue Verstehensprozesse anzuregen. Hierfür ist eine praktische Übung geplant, die einen alltäglichen Perspektivenwechel beinhaltet (Blockseminar). Im SoSe 2013 führten bereits einige Studierende biografisch narrativen Interviews durch. à Nun soll eine erste Hypothesenbildung zu Denk-, Handlungs-, und Deutungsstrukturen am eigenen erhobenen Material erfolgen. Ziel ist es Studierende an ihrem konkreten Forschungsvorhaben zu begleiten und zu unterstützen. à Des Weiteren soll eine Einführung in das Repertoire verschiedener Methoden der Rekonstruktiven Sozialen Arbeit erfolgen. Erste Überlegungen sollen getroffen werden, mit der Fragestellung welche Methode sich für ein konkretes Vorhaben eignet. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, was die einzelnen methodischen Zugänge mit der Rekonstruktiven Sozialen Arbeit verbindet. Termin am 02.12.2013: Archiv der Zentralstelle Eingang Haus 7 Ruschestraße 103 10365 Berlin 3. Gruppe - Glanzer Just do it: Systemisches Arbeiten; Anwendung von Minuchin, Stierlin, Satir, deShazer, Konstruktivismus, Autopoiese, alles System oder was? 4. Gruppe - Hubig 5. Gruppe - Klein
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