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Theorien Sozialer Arbeit II (U2 zu Aktuelle Fachdiskurse und Interdisziplinäre Zugänge zu Praxis und Forschung) - Einzelansicht

PSP1120
Theorien Sozialer Arbeit II (U2 zu Aktuelle Fachdiskurse und Interdisziplinäre Zugänge zu Praxis und Forschung)

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2013/14
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 40
Max. Teilnehmer_innen 42
Belegpflicht

Belegfrist: PSP 01.04.2024 - 12.05.2024
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine ausblenden
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Fr. 12:00 bis 14:00 woch 11.10.2013 bis 07.02.2014  121a Prof. Dr. O. Fehren     01.11.2013: Ausfall
29.11.2013: Kein Ausfall Zeitänderung!
20.12.2013: Kein Ausfall, Zeit- und Raumänderung!
37
Einzeltermine:
  • 11.10.2013
  • 18.10.2013
  • 25.10.2013
  • 08.11.2013
  • 15.11.2013
  • 22.11.2013
  • 06.12.2013
  • 13.12.2013
  • 03.01.2014
  • 10.01.2014
  • 17.01.2014
  • 24.01.2014
  • 31.01.2014
  • 07.02.2014
Einzeltermine anzeigen
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Fr. 09:00 bis 14:00 Einzel am 29.11.2013 234 Prof. Dr. O. Fehren       37
Einzeltermine anzeigen
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Fr. 11:00 bis 13:00 Einzel am 20.12.2013 226 Prof. Dr. O. Fehren       37
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2008
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2010
Zuordnung zu Einrichtungen
M.A. Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik
Inhalt
Voraussetzungen keine
Kommentar

Was ist ein Sozialraum?

Die zunehmend populärer werdenden sozialraumorientierten Programmatiken in der Sozialen Arbeit können als (erneuter) Versuch gedeutet werden, eine stärkere Kontextualisierung des Menschen in seine Umweltbezüge und -prägungen vorzunehmen, wie das mit der Chiffre „Der Fall im Feld" auf den Begriff gebracht wird. Gleichzeitig werden unter Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit auch Praktiken räumlicher Aneignung als Bildungsprozesse gefasst. Diese beiden stark subjektbezogenen Thematisierungen von Räumlichkeit werden in den aktuellen Diskursen aufgrund der gleichen Semantik „Sozialraum" häufig nicht systematisch von Raumkonzepten anderer Professionen und Disziplinen unterschieden.

Das Seminar will diese Unschärfe und Vieldeutigkeit des Sozialraumbegriffs entfalten und in ein Spannungsverhältnis bringen. Neben der Analyse zentraler sozialpädagogischer Raumkonzepte wie Sozialraum, Community und Gemeinwesen und dem psychologischen Konzept der Raumaneignung nach Leontjew erfolgt eine Auseinandersetzung mit soziologischen Raumzugängen: Henri Lefebvres Theorie der Produktion des Raumes und der ungleichheitstheoretische Zugang zu sozialen Räumen von Pierre Bourdieu. Aus der territorialen Perspektive von Stadtsoziologie und Stadtplanung werden aktuelle räumliche Veränderungsprozesse, wie Segregation und Gentrifizierung und die Handlungsstrategie des Quartiermanagement thematisiert. Medienwissenschaftlich wird der steigenden Bedeutung virtueller Sozialräume nachgegangen.

Die Studierenden lernen die verschieden Sozialraumtheorien und -konzepte in Beziehung zu setzen und entwickeln eigene Standpunkte zu der Frage, welche Konzeptualisierungen von Sozialraum als analytischer Forschungskontext und/oder als operativer Ort Sozialer Arbeit sinnvoll erscheinen.

 

Leistungsnachweis 1

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2013/14 , Aktuelles Semester: SoSe 2024