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Rassismus und Migration (U1 zu Diversity Studies) - Einzelansicht

S3110
Rassismus und Migration (U1 zu Diversity Studies)

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2012
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 185
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 16:00 bis 18:00 woch 04.04.2012 bis 11.07.2012  234 L. Czollek     16.05.2012: Ausfall Blockwoche
11.07.2012: Ausfall Blockwoche
45
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Fr. 13:00 bis 15:00 Einzel am 13.04.2012 235         45
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Fr. 13:00 bis 15:00 Einzel am 20.04.2012 018         45
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Fr. 13:00 bis 15:00 woch 27.04.2012 bis 25.05.2012  129       04.05.2012: Ausfall
25.05.2012: kein Ausfall, Blocktermine!
30
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Di. 09:00 bis 15:00 Einzel am 22.05.2012 233         30
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Fr. 09:00 bis 15:00 Einzel am 25.05.2012 233         30
iCalendar Export für Outlook Fr. 13:00 bis 15:00 Einzel am 01.06.2012 018       01.06.2012: Ausfall: Tag der offenen Tür 30
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Fr. 13:00 bis 15:00 Einzel am 08.06.2012 122         30
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Fr. 13:00 bis 15:00 Einzel am 15.06.2012 018         30
Einzeltermine:
  • 15.06.2012
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Fr. 13:00 bis 15:00 Einzel am 22.06.2012 129         30
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Fr. 13:00 bis 15:00 Einzel am 29.06.2012 126         30
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Fr. 13:00 bis 15:00 Einzel am 13.07.2012 126         30
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Di. 11:00 bis 13:00 woch 10.04.2012 bis 10.07.2012  122       22.05.2012: Ausfall Blockwoche
10.07.2012: Kein Ausfall in der Blockwoche!
45
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Di. 11:00 bis 13:00 Einzel am 10.07.2012 122         45
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Di. 11:00 bis 13:00 Einzel am 17.07.2012 127         45
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 11:00 bis 13:00 woch 04.04.2012 bis 11.07.2012  333       23.05.2012: Ausfall Blockwoche
11.07.2012: Ausfall Blockwoche
45
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2008
Inhalt
Kommentar

1. Gruppe - Czollek

In der Veranstaltung werden wir uns mit den Fragen zu Rassismus und Migration auf der Basis von Theorie (Textlektüre), praktischen Beispielen (Film) und Übungen auseinandersetzen.

Auf der Grundlage des von Heike Weinbach, Gudrun Perko und mir für den deutschsprachigen Raum entwickelten Social Justice und Diversity Trainings geht es darum, zu analysieren, wie Praxen von Rassismus, Ungleichheit und Migration miteinander zusammenhängen. Dabei wird besonderer Schwerpunkt auf das Erkennen struktureller Diskriminierung in ihrer Verbindung zur Sozialen Arbeit gelegt.

Schwerpunkte des Seminars werden sein:

Diversity im Kontext von Rassismus und Migration sowie Sozialer Arbeit.
Der intersektionale Zugang im Erkennen von strukturellem Rassismus und Diskriminierung.
Reflexion von Normen, Codes und Werten gegenwärtiger christlich säkularer Gesellschaft.

Methoden: Inputs durch die Dozentin, Diskussionen und Übungen, Medienarbeit.

Ziel: Erkennen gesellschaftlich-struktureller Zusammenhänge in Bezug auf Rassismus und Migration sowie die eigene Verwobenheit darin immer in Bezug zur Sozialen Arbeit.

Literatur: wird im Seminar bekanntgegeben

 

2. Gruppe - Thaler

Rassismen manifestieren sich im Alltagsleben auf individueller, gesellschaftlicher und struktureller Ebene. Ihre Formen und Wirkungsweisen werden in ihrer Komplexität oftmals unterschätzt. Durch die Betrachtung der historischen Ursprünge und seinen Funktionen erarbeiten wir uns die Instrumente, die wir für die Demaskierung von Rassismus als gesellschaftsstrukturierendes Element benötigen. Mit diesen Instrumenten werden wir auch Muster analysieren, die dem derzeitigen Diskurs über Migration, Kultur und Religion zugrunde liegen. Eine differenzierte Auseinandersetzung mit Rassismus geht zudem mit der Reflexion der eigenen Position in den Gefügen einher. Wir werden uns daher auch mit Theorien des „kritischen Weißseins" sowie mit widerständischen und empowernden Standpunkten von People of Color und Schwarzen Menschen beschäftigen. Nachdem wir uns durch Textlektüre eine Wissensbasis angeeingnet haben, werden wir uns in den Methodengruppen während der Blockwoche dem Thema auf kreativer(er) Ebene nähern.

 

3. Gruppe - Otman

Im Seminar wird eine Auswahl von theoretischen Ansätzen, die Rassismus kritisch im Zusammenhang mit ökonomischen, politischen und kulturellen Macht- und Dominanzverhältnissen in der Gesellschaft analysieren, dargestellt.  Mit dem „kulturellen Rassismus", einer der Hauptformen des gegenwärtigen Rassismus (insbesondere in den Einwanderungsgesellschaften), wollen wir uns eingehender beschäftigen. Das schließt die Diskussion über verschiedene Kulturkonzepte und die Praxis der „Kulturalisierung" ein.

In diesem Zusammenhang wollen wir auch auf soziologische und soziokulturelle Prozesse (soziale Ausgrenzung, Community-Bildung etc.) sowie Migrationspolitiken und Debatten (Leitkultur, Sarrazin etc.) in Einwanderungsgesellschaften eingehen.

Antisemitismus, Antiziganismus und Antimuslimismus werden als rassistische Diskurse mit besonderen Aspekten behandelt.  Unterschiede und Gemeinsamkeiten bzw. Beziehungen zwischen Rassismus einerseits und Nationalismus, Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und rechte Jugendkulturen andererseits  werden thematisiert.

Wir wollen uns mit Diskriminierungspraktiken in der Einwanderungsgesellschaft und Möglichkeiten ihrer Bekämpfung  befassen (auch im Rahmen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes / AGG). Formen der antirassistischen bzw. rassismuskritischen Praxis werden exemplarisch dargestellt - das Verhältnis Rassismus und Soziale Arbeit wird kontinuierlich reflektiert.

Lehr- und Lernmethoden:

Inputs des Dozenten und der Studierenden, Textarbeit, Diskussionsrunden, Kleingruppenarbeit, Institutionenbesuch bzw. Einladung von VertreterInnen aus der Beratungs-, Bildungs- und Projektarbeit

Prüfungsformen:

Referat, Hausarbeit, Essay

Literatur (Weitere Titel im Handapparat und im Seminar):

Iman, Attia (Hg.)(2009): Die „westliche" Kultur und ihr Anderes. Zur Dekonstruktion von Orientalismus und antimuslimischem Rassismus, Münster

Kalpaka Annita und Räthzel, Nora (Hg.) (1990): Die Schwierigkeit, nicht rassistisch zu sein, Leer

Kalpaka, Annita (2006): Pädagogische Professionalität in der Kulturalisierungsfalle - Über den Umgang mit der „Kultur" in Verhältnissen von Differenz und Dominanz, in: Leiprecht, Rudolf und Kerber, Anne (Hg.): Schule in der Einwanderungsgesellschaft. Ein Handbuch. Schwalbach/Ts.

Melter, Claus (2006): Rassismusunkritische Soziale Arbeit? Zur (De-)Thematisierung von Rassismuserfahrungen Schwarzer  Deutscher in der Jugendhilfe, in: Ders. und Mecheril, Paul: (Hg.)(2009): Rassismuskritik. Band 1: Rassismustheorie und -forschung, Schwalbach/Ts

Rommelspacher, Birgit: Was ist eigentlich Rassismus? In: Melter, Claus und Mecheril, Paul (Hg.)(2009): Rassismuskritik. Band 1: Rassismustheorie und -forschung, Schwalbach/Ts

 

4. Gruppe - Hamm

„Rassismus als soziales Verhältnis"

In der Rassismusforschung wird seit einiger Zeit übereinstimmend von der Existenz unterschiedlicher Formen des Rassismus gesprochen, die sichnicht ohne eine spezifische sozialhistorische und regionale Verortunganalysieren lassen. Rassismus wird dabei als ein weltweit existierendes Phänomen betrachtet, das sich nicht nur auf die soziale Konstruktion und Diskriminierung von angeblichen „Rassen" reduzieren lässt, sondern ebenso sozial hergestellte Kategorien wie „Nation", Ethnie", „Kultur"oder „Religion" betrifft. Rassismus lässt sich demnach nicht nur auf Ebene individueller Einstellungsmuster, sondern auch auf institutioneller, ideologischer und kultureller Ebene feststellen und analysieren. Zudem besitzen Rassismen konkrete Verbindungen zu anderen Formen sozialer Diskriminierung. Diese Verbindungen und Verknüpfungen werden unter dem Stichwort Intersektionalität diskutiert. Als soziales Phänomen und spezifische Form der Ein- und Ausschließung betrachtet, muss Rassismus (müssen Rassismen) immer in Verbindung mit Macht und Herrschaft untersucht werden. Konkret möchte das Seminar einen Einstieg in die Analyse von vielfältigen Rassismen leisten. Dabei beschäftigt sich das Seminar inhaltlich nicht nur mit unterschiedlichen Definitionen und der„Geschichte" des Rassismus, sondern auch mit unterschiedlichen aktuellen Erscheinungsformen sowie Funktionen und daraus resultierenden Umgangsweisen, wie z.B. Fremd- und Selbstethnisierungsprozessen in der Einwanderungsgesellschaft. In Deutschland und Europa sind Rassismen auchheute noch fester Bestandteil aktueller Diskurse über (nationale) Identität, Einwanderung, die „Multikulturelle Gesellschaft", Bevölkerungszusammensetzung, Terrorismus, globale Migration oder „Islamistischen Fundamentalismus". Die Betrachtung von Rassismus im Seminar geschieht dabei aus einer Position die nicht nur historische Hintergründe, sondern auch aktuelle Bezüge verdeutlicht. Rassismus wird als ein gesellschaftliches Verhältnis begriffen, das strukturelle und ideologische Dimensionensowie biologische, soziale, politische und kulturelle Elemente besitzt,die durch alltägliches soziales Handeln immer wieder neu hergestellt werden.  Zur Einstimmung: Räthzel, Nora (Hg.) (2000), Theorien über Rassismus, Hamburg. Zur Vertiefung: Hund, Wulf D. (2007), Rassismus, Bielefeld. Eine ausführliche Literaturliste sowie ein Seminarplan werden zu Beginndes Seminars ausgegeben."

 

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024