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Gender- und Queerstudies (U2 zu Diversity Studies) - Einzelansicht

S3120
Gender- und Queerstudies (U2 zu Diversity Studies)

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2011
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 185
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: EBK, KiPäd (EBK BI) ab 2. Sem 08.03.2024 - 24.03.2024
Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
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Fr. 14:00 bis 16:00 woch 15.04.2011 bis 15.07.2011  334 Prof. Dr. A. Nachtigall     27.05.2011: Ausfall wegen "Tag der offenen Tür"
10.06.2011: keine Ausfall: Zeitänderung: 13-17.30!
17.06.2011: Ausfall wegen Blockwoche
24.06.2011: keine Ausfall: Zeitänderung: 13-17!
50
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Fr. 13:30 bis 17:30 Einzel am 10.06.2011 334 Prof. Dr. A. Nachtigall       50
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Fr. 13:00 bis 17:00 Einzel am 24.06.2011 334 Prof. Dr. A. Nachtigall       50
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Di. 11:00 bis 13:00 woch 05.04.2011 bis 12.07.2011  226       14.06.2011: Ausfall wegen Blockwoche 50
Einzeltermine:
  • 05.04.2011
  • 12.04.2011
  • 19.04.2011
  • 26.04.2011
  • 03.05.2011
  • 10.05.2011
  • 17.05.2011
  • 24.05.2011
  • 31.05.2011
  • 07.06.2011
  • 21.06.2011
  • 28.06.2011
  • 05.07.2011
  • 12.07.2011
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Di. 11:00 bis 14:00 Einzel am 19.07.2011 334         10
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Mo. 11:00 bis 13:00 woch 04.04.2011 bis 11.07.2011  334         50
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Di. 12:00 bis 14:00 woch 05.04.2011 bis 12.07.2011  338       14.06.2011: Ausfall wegen Blockwoche 50
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2008
Bachelor of Arts B.A. Erziehung und Bildung in der Kindheit - 2008
Inhalt
Kommentar

1. Gruppe - Nachtigall

 

Das Aufgaben- und Handlungsfeld der Sozialen Arbeit wird von diversen Kategorien sozialer Ungleichheit und Normierung strukturiert (Geschlecht, Ethnizität, Klasse, Sexualität, Alter, Staatsbürgerschaft, Religion, Behinderung etc.). Dabei ist insbesondere „Gender" zu einem Begriff avanciert, der heute aus dem Vokabular professioneller Sozialarbeiter_innen nicht mehr weg zu denken ist. Doch was verbirgt sich eigentlich genau hinter den Konzepten Gender und Queer? Diese Lehrveranstaltung vermittelt Ihnen einen Überblick über Geschichte und Theorie der Gender und Queer Studies und diskutiert die Relevanz und Interdependenz von sozialen Machtverhältnissen im Kontext der Sozialen Arbeit.

 

Die Thematik wird dabei auf unterschiedlichen Ebenen bearbeitet: theoretisch, politisch und praxisbezogen. Zu Beginn soll die theoriegeschichtliche Entwicklung von der Frauen- zur Geschlechtforschung bis hin zu den Gender- und Queer Studies nachvollzogen werden, verbunden mit einer Klärung der grundlegenden Begriffe und Perspektiven (Gender, Queer, Heteronormativität, Postkoloniale Theorie, Hegemoniale Männlichkeit, Intersektionalität u.a.). Parallel dazu setzen wir uns mit den sozialen Bewegungen und politischen Forderungen auseinander, die mit der Theoriebildung korrespondieren.

Der zweite Teil des Seminars fokussiert Gender in den verschiedenen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit und nimmt die theoretischen Konzepte aus einer praxisbezogenen Perspektive unter die Lupe. Was bedeutet ‚Genderkompetenz' für die (eigene) Soziale Arbeit? Themenfelder im Einzelnen sind: Jungen- und Mädchenarbeit, Gender im Schulkontext, Interkulturelle Bildung, Geschlecht und Gewalt etc.

 

Die Literatur zur Vorbereitung der Seminarsitzungen finden Sie im Handapparat sowie in dem dazu gehörigen Ordner im Erdgeschoss der Bibliothek!


2. Gruppe - Paulus

„Frauen können nicht einparken und Männer weinen nicht..."

Ist Geschlecht und unser Wissen davon, was und wie Frauen und Männer sind mehr als ein Klischee?

Gender und Queer Studies verweisen mit dem Begriff ‚Gender‘ auf die soziale Konstruiertheit von Geschlecht. Sie fragen nach der Bedeutung, die die Einteilung in zwei Geschlechter für die Gesellschaft hat. Diese Ansätze beleuchten die weitreichenden Konsequenzen, die die ‚Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit‘ auf den Ebenen von Interaktionen, von Institutionen und Strukturen sowie von Macht und Herrschaftsverhältnissen hat.

Inhalt:

Inhaltlich widmet sich das Seminar zunächst theoretischen Grundlagen wie der Entwicklung von der Frauen- zur Geschlechterforschung, der sozialen Konstruktion von Geschlecht, deren Dekonstruktion und Queer Theorie, Intersektionalität und Männerforschung. Diskutiert werden sollen theoretische, politische und praxisrelevante Konsequenzen. Über anwendungsbezogenen Themenfelder wie Migration und Geschlecht (Geschlecht und Ethnizität in der Schule, Transnationale Elternschaft, Frauenhandel/Sexarbeit),  Jungenarbeit und Trans*diskriminierung  werden Bezüge zur Sozialen Arbeit hergestellt.

 Arbeitsweise:

Die einzelnen Sitzungen sollen von den Teilnehmer_innen anhand vorgegebener Texte vorbereitet und gestaltet werden.  Hierbei können ergänzende Inhalte (z.B. Filmausschnitte, Zeitungsberichte, Internetauftritte ...)einbezogen werden und kreative Gestaltungmethoden  (z.B. Diskussionsrunden/fish bowl, Rollenspiele) angewandt werden. Erwartet wird die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit Texten und Theorien ebenso wie ein Engagement zur Mitgestaltung des Seminars.

Die Seminartexte stehen im Moodle sowie in einem Seminarordner in der Bibliothek zur Verfügung

Prüfungsleistungen:

Übernahme einer Sitzungsgestaltung + schriftliche Referatsausarbeitung oder eine Hausarbeit

3. Gruppe - Großmaß

 Ziel des Seminars ist es, ein Verständnis von der Bedeutung zu erarbeiten, die Geschlechterverhältnisse und Geschlechtsidentitäten für die Soziale Arbeit haben. Zunächst wird es darum gehen zu klären, warum etwas für die meisten Menschen so Selbstverständliches wie die Geschlechtszugehörigkeit der Erklärung bedarf und warum es hilfreich ist, von „Gender" statt von „Geschlecht" zu sprechen. In einem zweiten Schritt wird die Verflechtung von „Gender" mit Machtverhältnissen untersucht. Dies ist leichter zugänglich, wenn nicht die eigene Position in der aktuellen gesellschaftlichen Konstellation zum Thema gemacht wird, deshalb werden hier geschichtlich zurückliegende Konstellationen und kulturanthropologische Bespiele diskutiert. Im dritten Schritt schließlich werden theoretische Zugänge zum Thema gemacht, die das System der Zweigeschlechtlichkeit grundsätzlich als eine Form der Macht erkennen lassen.

Prüfungsleistungen können in Form von Referaten und Hausarbeiten (zu den einzelnen Themen des Seminars) oder in Form von argumentativen Essays (zur Bedeutung von Gender in Arbeitsfeldern/ Handlungssituationen der Sozialen Arbeit) erbracht werden.

Lektüre zur Einführung:

Braun, Christina von &Stephan, Inge (2009) (Hrsg.)  Gender@Wissen ein Handbuch der Gender-Theorien; Köln: Böhlau, 2009 F-1101

Bublitz, Hannelore (2010): Judith Butler zur Einführung. Hamburg: Junius; F-1019

Godelier, Maurice (1987): Die Produktion der großen Männer (Einleitung), Frankfurt: Campus

Puchert, Ralf & Höyng, Stefan (2003): Männer als Akteure im Gleichstellungsprozess? In: Matthies, Hildegard et al. (Hrsg): Gleichstellung in der Forschung . Organisationspraktiken und politische Strategien. Berlin: Edition Sigma, 139-152; E-B-223

 

4. Gruppe - Thaler

Gender und Geschlecht sind soziale Kategorien die auf unser alltägliches Handeln einen großen Einfluss haben. Doch wo kommen unsere Vorstellungen über Gender und Geschlecht eigentlich her und wie verbinden sie sich mit Ideen über Kultur, Rasse/Race und Heterosexualität? Im Seminar bilden die Analysen und Betrachtungsweisen von People of Color und Schwarzen Theoretiker_innen/ Aktivist_innen einen wichtigen  Bezugspunkt. Auf diese Weise sollen historische sowie aktuelle Diskurse über Geschlecht, Gender, Feminismus und Queer über eine europäisch-westliche und weiße Sicht hinaus verstanden und diskutiert werden.Neben der Lektüre von einführenden und weiterführenden Texten wird es Workshopeinheiten geben, in denen die Teilehmer_innen sich bezüglich der Kategorien Gender und Race selbst reflektieren und positionieren sollen.

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2011 , Aktuelles Semester: SoSe 2024