Kommentar |
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Soziale Arbeit und Sexuelle Bildungsarbeit - analog, digital, medial
Im Projektmodul überprüfen wir unseren Eindruck, dass die Sexuelle Bildung heute in den meisten Schulen und öffentlichen Bildungseinrichtungen einer sex-positiven Einstellung und den Ansprüchen an eine diversitäts- und diskriminierungssensible Gesellschaft immer noch nicht gerecht wird. Davon ausgehend benennen wir bestehende Lücken und entwickeln konkrete Verbesserungsmaßnahmen.
Wir wollen uns intensiv damit auseinandersetzen, wie sich eine intersektionale, queerfeministische, postkoloniale und machtkritische Sexuelle Bildung mit analogen und digitalen Medien gestalten lässt. Wir lernen Apps, Social Media Posts, Podcasts, Filme, Serien etc. kennen, die sexuelle Bildungsarbeit leisten, und widmen uns der Prävention von sexualisierter Gewalt im Cyberspace.
Daüber hinaus erarbeiten wir den Umgang mit sexualpädagogischen Konzepten, Handlungsmethoden und theoretischem Wissen, um als Fachkräfte in der Praxis der Sozialen Arbeit orientiert und handlungsfähig zu sein. Dafür setzen wir uns gezielt mit verschiedenen Arbeitsfeldern der sexuellen Bildungsarbeit im sozialarbeiterischen Kontext auseinander. Dazu gehört es auch, die Rolle der sozialarbeitenden Personen in diesen Arbeitsfeldern ganzheitlich einzuordnen und damit auch die eigenen Macht- und Kontrollfunktionen zu reflektieren.
Diese Erkenntnisse sollen durch das Herstellen von internationalen Bezügen verstärkt werden. Wir wollen sexuelle Bildungsarbeit im internationalen Kontext betrachten, hierfür könnte z.B. eine Projektfahrt ins Ausland von den Studierenden geplant werden. |