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Ethische Grundlagen der Sozialen Arbeit - Einzelansicht

S6100
Ethische Grundlagen der Sozialen Arbeit

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2024
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 264
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - ab Sem 2 - Prio-Bel - LV mit Grup -Frist1 13.03.2024 12:00:00 - 18.03.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
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Di. 10:00 bis 13:00 Einzel am 09.04.2024 Helle Mitte I- H 28 Prof. Dr. A. Pollmann       33
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Di. 10:00 bis 13:00 Einzel am 16.04.2024 Helle Mitte I- H 43 Prof. Dr. A. Pollmann       33
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Di. 10:00 bis 13:00 woch 23.04.2024 bis 07.05.2024  Helle Mitte I- H 20 Prof. Dr. A. Pollmann       33
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  • 04.06.2024
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Mi. 13:00 bis 16:00 woch 10.04.2024 bis 24.04.2024  334 Prof. Dr. A. Pollmann     17.04.2024: Kein Ausfall, Raumänderung! 33
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Mi. 13:00 bis 16:00 Einzel am 17.04.2024 230B Prof. Dr. A. Pollmann       33
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Mi. 13:00 bis 16:00 Einzel am 08.05.2024 334 Prof. Dr. A. Pollmann       33
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Mi. 13:00 bis 16:00 Einzel am 15.05.2024 338 Prof. Dr. A. Pollmann       33
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Mi. 13:00 bis 16:00 Einzel am 22.05.2024 334 Prof. Dr. A. Pollmann       33
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Mi. 13:00 bis 16:00 woch 29.05.2024 bis 03.07.2024  334 Prof. Dr. A. Pollmann     12.06.2024: kein Ausfall, Änderung! 33
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Blended Learning

  33
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Mi. 13:00 bis 16:00 Einzel am 10.07.2024 338 Prof. Dr. A. Pollmann       33
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Mo. 15:00 bis 18:00 woch 08.04.2024 bis 06.05.2024  Helle Mitte I- H 20 Prof. Dr. A. Pollmann       33
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Mo. 15:00 bis 18:00 woch 27.05.2024 bis 01.07.2024  Helle Mitte I- H 20 Prof. Dr. A. Pollmann       33
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Mo. 15:00 bis 18:00 Einzel am 08.07.2024 Helle Mitte I- H 20 Prof. Dr. A. Pollmann       33
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Do. 12:00 bis 15:00 woch 11.04.2024 bis 02.05.2024  007 Prof. Dr. J. Verch       33
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Do. 12:00 bis 15:00 woch 23.05.2024 bis 04.07.2024  007 Prof. Dr. J. Verch       33
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Fr. 10:00 bis 17:00 Einzel am 17.05.2024 338 keine öffentliche Person       33
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Sa. 10:00 bis 17:00 Einzel am 18.05.2024 103 - AudiMax keine öffentliche Person       33
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Do. 10:00 bis 16:00 Einzel am 11.07.2024 007 keine öffentliche Person       33
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Fr. 10:00 bis 17:00 Einzel am 12.07.2024 007 keine öffentliche Person       33
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Mo. 10:00 bis 13:00 woch 08.04.2024 bis 06.05.2024  Helle Mitte I- H 38 Dr. T. Schäfer       33
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Mo. 10:00 bis 13:00 woch 27.05.2024 bis 01.07.2024  Helle Mitte I- H 38 Dr. T. Schäfer       33
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Mo. 10:00 bis 13:00 Einzel am 15.07.2024 Helle Mitte I- H 38 Dr. T. Schäfer       33
Gruppe 6. Gruppe:
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Gruppe: 7. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 16:00 bis 19:00 woch 02.04.2024 bis 07.05.2024  232 Dr. E. Bauer       33
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Di. 16:00 bis 19:00 woch 21.05.2024 bis 02.07.2024  232 Dr. E. Bauer       33
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Di. 13:00 bis 19:00 Einzel am 09.07.2024 Helle Mitte I- H 15 Dr. E. Bauer       33
Gruppe 7. Gruppe:
Zur Zeit keine Belegung möglich
Gruppe: 8. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Fr. 09:00 bis 12:00 woch 05.04.2024 bis 10.05.2024  236 Dr. T. Gil       33
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Fr. 09:00 bis 12:00 woch 24.05.2024 bis 05.07.2024  236 Dr. T. Gil       33
Gruppe 8. Gruppe:
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Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit - 2021
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2008
Prüfungsorganisationssätze
Semester Termin Prüfer_in Datum Beginn Dauer Raum Zweitprüfer_in Abschluss Stg Pversion Kzfa
SoSe 2024 01 BauerE 84 883 2021 H
SoSe 2024 01 PollmA 0 84 883 2008 H
SoSe 2024 01 AltneN 0 84 883 2008 H
SoSe 2024 01 SchäfT 0 84 883 2008 H
SoSe 2024 01 SchäfT 84 883 2021 H
SoSe 2024 01 GilT 0 84 883 2008 H
SoSe 2024 01 VerchJ 0 84 883 2008 H
SoSe 2024 01 GilT 84 883 2021 H
SoSe 2024 01 VerchJ 84 883 2021 H
SoSe 2024 01 PollmA 84 883 2021 H
SoSe 2024 01 AltneN 84 883 2021 H
SoSe 2024 01 BauerE 0 84 883 2008 H
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Voraussetzungen

60 Credits

Kommentar Gruppe 1

Tugendethische Grundlagen der Professionsethik: Was es heißt, „gute” Soziale Arbeit zu leisten?

In der Hektik des sozialarbeiterischen Alltags stellen sich professionsethische Fragen meist sehr konkret: Darf ich meine Klientin belügen? Bringe ich den Mut auf, zwei sich prügelnde Jugendliche auseinanderzubringen? Sollte ich der jungen Frau nicht doch noch eine dritte Chance geben? Muss ich diesen Drogenfund melden? Sollte ich mit der Polizei kooperieren? Was tun, wenn in unserer Notunterkunft bereits alle Betten belegt sind? Wie sage ich meinem Vorgesetzten, dass hier bei uns wirklich etwas schiefläuft? Soll ich mich darüber beschweren, dass die Kollegin schon wieder „blau” macht? Und darf auch ich heute mal etwas früher als im Arbeitsvertrag vorgesehen schlussmachen?

Diese alltäglichen und konkreten ethischen Probleme lassen sich auf eine sehr zentrale professionsethische Frage herunterbrechen: Was heißt es, „gute” Soziale Arbeit zu verrichten und welche charakterlichen und mithin professionellen Eigenschaften muss ich dafür mitbringen? Im Seminar werden wir uns dieser Frage aus Sicht der philosophische Tugendethik zuwenden. Zum Auftakt werden wir gemeinsam klären und darüber „abstimmen”, über welche ganz konkreten Charaktereigenschaften von Personen, die professionell in der Sozialen Arbeit tätig sind, wir im weiteren Verlauf des Semesters ausführlicher sprechen wollen (z.B. über Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Geduld, Mut, Nachsicht usw.).

Das Seminar wir eine Mischung aus Seminarvorträgen, Textlektüre, intensiven Falldiskussionen und jeweils eigenen schriftlichen Reflexionen sein. Die Teilnahme setzt eine engagierte, verbindliche, regelmäßige Präsenz und Beteiligung vor Ort voraus. Näheres regelt das zu Beginn des Semesters auf Moodle hochgeladene Seminarprogramm.

Bitte beachten: Das Seminar beginnt am 9.4.24.


Gruppe 2

Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession

Was ist gemeint, wenn man von der Sozialen Arbeit als einer "Menschenrechtsprofession" spricht? Und welche besondere Verantwortung geht für die betreffende Berufsgruppe daraus hervor? Als „Menschenrechte“ bezeichnet man gemeinhin grundlegende Ansprüche eines jeden Menschen auf ein menschenwürdiges Leben. Diese Ansprüche richten sich primär gegen die öffentliche Herrschaftsordnung und deren Repräsentant:innen, und sie fordern eine strikt gleiche Achtung aller Menschen durch verfassungsrechtlich garantierte Grundrechte. Wer deshalb eine professionelle Verantwortung als Teil der staatlichen Exekutive, Legislative oder Judikative übernimmt, übernimmt zugleich eine Art „Grundpflicht“, sich an die Menschenrechte zu halten. Wenn folglich auch die Soziale Arbeit "im Namen" des Staates und der öffentlichen Ordnung agiert, muss sie sich sehr genau darüber im Klaren sein, welche konkrete Verantwortung sich daraus ergibt, was Menschenrechte sind und wie diese zu achten, zu schützen und zu gewährleisten sind.

Falls die Studierenden weitere inhaltliche Orientierung bei der Auswahl ihres Ethik-Seminars benötigen: Dieser Kurs wird auf die Soziale Arbeit als einer Menschenrechtsprofession fokussiert sein und eine Kombination aus Lehrvorträgen, intensivem Lektüreseminar und Gruppenarbeiten darstellen. Andere Kursangebote in diesem Modul weisen ein deutlich abweichendes Profil auf (s. LSF).

Die Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt. Die Anwesenheit vor Ort ist obligatorisch. Es gibt keine "hybride" Übertragung des Kurses und auch keine Aufzeichnungen der Diskussionen; wohl aber - über das Semester verteilt - einzelne Blended-Learning-Einheiten in Gruppenarbeit. Näheres regelt das zu Beginn des Seminars auf Moodle hochgeladene Seminarprogramm.

Bitte beachten: Das Seminar beginnt erst am 10.4.24 (!).


Gruppe 3

Tugendethische Grundlagen der Professionsethik: Was es heißt, „gute“ Soziale Arbeit zu leisten?

In der Hektik des sozialarbeiterischen Alltags stellen sich professionsethische Fragen meist sehr konkret: Darf ich meine Klientin belügen? Bringe ich den Mut auf, zwei sich prügelnde Jugendliche auseinanderzubringen? Sollte ich der jungen Frau nicht doch noch eine dritte Chance geben? Muss ich diesen Drogenfund melden? Sollte ich mit der Polizei kooperieren? Was tun, wenn in unserer Notunterkunft bereits alle Betten belegt sind? Wie sage ich meinem Vorgesetzten, dass hier bei uns wirklich etwas schiefläuft? Soll ich mich darüber beschweren, dass die Kollegin schon wieder „blau“ macht? Und darf auch ich heute mal etwas früher als im Arbeitsvertrag vorgesehen schlussmachen?

Diese alltäglichen und konkreten ethischen Probleme lassen sich auf eine sehr zentrale professionsethische Frage herunterbrechen: Was heißt es, „gute“ Soziale Arbeit zu verrichten und welche charakterlichen und mithin professionellen Eigenschaften muss ich dafür mitbringen? Im Seminar werden wir uns dieser Frage aus Sicht der philosophische Tugendethik zuwenden. Zum Auftakt werden wir gemeinsam klären und darüber „abstimmen“, über welche ganz konkreten Charaktereigenschaften von Personen, die professionell in der Sozialen Arbeit tätig sind, wir im weiteren Verlauf des Semesters ausführlicher sprechen wollen (z.B. über Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Geduld, Mut, Nachsicht usw.).

Das Seminar wir eine Mischung aus Seminarvorträgen, Textlektüre, intensiven Falldiskussionen und jeweils eigenen schriftlichen Reflexionen sein. Die Teilnahme setzt eine engagierte, verbindliche, regelmäßige Präsenz und Beteiligung vor Ort voraus. Näheres regelt das zu Beginn des Semesters auf Moodle hochgeladene Seminarprogramm.


Gruppe 4

Das Seminar behandelt (professions-)ethische und philosophische Dimensionen, Probleme und Konflikte

Sozialer Arbeit. Eine allgemeine Einführung in die Themen bzw. Konstrukte von Philosophie und Ethik

(wie z.B. zu Ethik, Moral, Werten, Glück, Gerechtigkeit, Subjekt, Erkenntnis, Technik, Haltung, Habitus,

Freiheit, Grund- bzw. Menschenrechte, Verantwortung, Care) soll auch das Bewusstsein von der

sozialhistorischen bzw. kulturellen Konstruiertheit eben solcher Kategorien schulen. Anhand

entsprechender Fragestellungen und mit Hilfe einer Reflexion der eigenen ‚Alltagsethik‘ bzw.

moralischen Orientierung mögen ethisch-philo­sophisches Denken und Dialogisieren/Diskursivieren,

praxisnahen Fragen und Konflikten erprobt werden. Dazu dienen verschiedene kompetenzorientierte

Methoden eines persönlichen Miteinanders im Seminar.

Als ein exemplarisches Feld können hier insbesondere Kontexte sozialer Ungleichheit, Gerechtigkeit,

Herrschaft und ökologischer Nachhaltigkeit, u.a. auch mit Blick auf Pro­fession und Geschlechter­ver­-

hältnisse, dienen.

Der Diskurs vor Ort ist wichtig, deswegen ausdrückliche Präsenzveranstaltung.


Gruppe 5

Die verkörperte Ethik der (Selbst)Sorge 

In diesem erfahrungs- und forschungsorientierten Seminar beschäftigen wir uns mit dem relativ neuen Verständnis von Selbstsorge, Selbstregulation und Embodiment für die Gestaltung ethisch gegründeter Beziehungen zu uns selbst, zu Klient_innen und zu Kolleg_innen. Im Sinne einer achtsamen Care-Ethik suchen wir dabei nach Wegen alltagstauglicher Selbstfürsorge und reflektieren die Erfahrungen damit im Bezug zum aktuellen wissenschaftlichen Diskurs. Grundfragen der professionellen Ethik nach richtigen Haltungen und Verhaltensweisen untersuchen wir mit introspektiven, d.h. nach innen schauenden, Erfahrungen in Meditation und achtsamer Körperarbeit im Zusammenspiel mit Fachlektüre und dem vertrauensvollen Austausch darüber. Können wir durch bewusste Gestaltung einer ethisch verkörperten Haltung zu uns selbst destruktive, abwertende, unterdrückende und ausbeutende innere Selbstanteile finden und demokratisieren? Wie wirkt sich diese Selbst-Demokratisierung auf unser Sein und Handeln aus? Was ist dran an Goethes Gedanken: „Wer Gutes will, der sei erst gut”? Dies ist kein reines Textseminar, sondern wir nutzen Methoden des (selbst) erfahrungsbasierten Lehrens und Lernens im Sinne des deeper Learning-Ansatzes. Die Textarbeit wird immer in Bezug gesetzt zu den im Seminar gemachten Körper- und Meditationserfahrungen und zu Ihren Erfahrungen mit der Umsetzung der Übungen auch zuhause in Ihrem Alltag. Daher ist Ihre Teilnahme nur sinnvoll, wenn Sie tatsächlich leibhaftig an allen fünf Tagesblocks teilnehmen wollen und können und wenn Sie versuchen, die Übungen auch in Ihren Alltag zu integrieren. Dafür ist ein Minimum von 3 x 20 Minuten pro Woche notwendig, gerne mehr.

Wer sich vor allem für die ethische Basis der Veränderung von (berufs)politischen Verhältnissen interessiert, wird in diesem Seminar enttäuscht werden und sollte bitte unbedingt ein anderes Seminar wählen! Bitte nehmen Sie nur teil, wenn Sie neben der Textlektüre auch bereit sind zu Körperarbeit, Yoga, neurogenem Zittern, meditativer Stille sowie zum Wahrnehmen und Mitteilen innerer Empfindungen nach den Übungen. Die Bereitschaft zum gemeinsamen Gestalten einer emotional sicheren, gleichwürdigen und entwicklungsfördernden Gruppenkultur wird ebenfalls vorausgesetzt. Auch Studierende mit körperlichen und psychischen Herausforderungen sind herzlich willkommen. Dazu bitte vorab Mailkontakt mit altner@ash-berlin.eu aufnehmen, danke!

Das Seminar findet in drei Modulen an diesen fünf Tagen statt:

Block 1: Fr, 17.5. in 103 AudiMax & Sa, 18.5., 10-17 h in 007 Bewegungsraum

Block 2: Sa, 15.6., 10-17 h in 121 a

Block 3: Do 11.7. in 007 Bewegungsraum & Fr, 12.7., 10-17 h in 103 AudiMax

 


Gruppe 6

In dem Seminar geht es um das Verständnis der ethischen und philosophischen Aspekte Sozialer Arbeit: Wo gibt es neben den rechtlichen und sozialen Fragen spezielle ethische Probleme oder Konflikte? Was hat Soziale Arbeit mit Freiheit, Selbstbestimmung, Verantwortung, Glück und Menschenrechten zu tun? Wie löse ich ethische oder moralische Konflikte in der Arbeit? Welche ethisch-philosophischen Gedanken stehen jeweils dahinter? Etc.

Die Themen "Achtsamkeit" und "Selbstreflexion" werden dabei einen kleinen inhaltlichen Schwerpunkt bilden, methodisch gesehen soll vor allem das analytische und philosophisch-reflektierende Denken geschult werden.

Als Studienmaterial wird neben kleinen Texten und PPPs ein Ethik-Lehrbuch angeboten, das begleitend zum Selbststudium geeignet ist.

Leistungsnachweise können in erster Linie durch Referate und Lerntagebücher erbracht werden.

Die Veranstaltung wird als reine Präsenzveranstaltung abgehalten.


Gruppe 7

Die Lehrveranstaltung führt ein in die Ethik und die berufsethischen Standards Sozialer Arbeit. Vorgestellt und diskutiert werden (sozial-)philosophische Gerechtigkeitskonzepte, die die feministisch orientierte Care-Ethik einschließen. Im Fokus stehen Konzepte mit explizitem Bezug auf Soziale Arbeit bzw. mit hoher Aktualität für die soziale Praxis und sozialarbeitswissenschaftliche Forschung.

Eine Exkursion in die Gedenkstätte Haus der Wannsee Konferenz (17.05.2024) dient der Kontextualisierung der Theorie Sozialer Arbeit als (einer) Menschenrechtsprofession.

 

Didaktisch ist die Veranstaltung ausgerichtet an Lektüre, Film, Vortrag und Diskussion. Zu Beginn wird mit der Grundlagenliteratur bekannt gemacht.


Gruppe 8

Logik, Physik, Ethik

„Normativität“: Arten von „Sollen“ („Oughts“)

 

„Deskriptive Ethik“ („Physik der Sitten“)

„Normative Ethik“ („Metaphysik der Sitten“)

 

„Tugendethik“ (Philosophie des „guten Lebens“)

(Aristoteles, M. Nussbaum, A. Sen)

 

„Deontologische Moraltheorie“

(Kant, R. Dworkin, J. Rawls, T. Scanlon, D. Gauthier)

 

„Konsequentialistische“ (bzw. „utilitaristische“) Ethik

(J. Bentham, J.S. Mill, H. Sidgwick, D. Birnbacher, B. Gesang)

 

„Metaethik“

(„Emotivismus“, „Expressivismus“, Präskriptivismus“; Arten von „Realismus“; „Konstruktivismus“/“Verfahrensethiken“; „Kognitivismus“ versus „Non-Kognitivismus“/“Non-Faktualismus“)

 

Bereiche ethischer Argumentation

(Medizin, Recht, Sicherheitspolitik/Friedenspolitik, Umwelt/Klima, Technik, Wirtschaft, Wissenschaft, Soziale Arbeit)

 

Literatur

 Gesang, B., Eine Verteidigung des Utilitarismus, Stuttgart 2003.

 Gil, T., Varieties of Being Good, Berlin 2015.

 Stahl, T., Einführung in die Metaethik, Stuttgart 2013.

 Steenblock, V. (Hrsg.), Kolleg Praktische Philosophie, Bd. 2: Grundpositionen und Anwendungsprobleme der Ethik, Stuttgart 2008.


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Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:
6. Semester  - - - 1