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Exemplarische Einführung in einen Wahlbereich (U2 Teil 1 zu M11 Kultur - Ästhetik - Medien) - Einzelansicht

S3420
Exemplarische Einführung in einen Wahlbereich (U2 Teil 1 zu M11 Kultur - Ästhetik - Medien)

Sprache: deutsch   
Übung
SoSe 2024
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 210
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - ab Sem 2 - Prio-Bel - LV mit Grup -Frist1 13.03.2024 12:00:00 - 18.03.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 10:00 bis 12:00 woch 02.04.2024 bis 07.05.2024  102 J. Müller     07.05.2024: Ausfall! 30
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Fr. 13:00 bis 20:00 Einzel am 17.05.2024 102 J. Müller       30
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Fr. 16:00 bis 20:00 Einzel am 17.05.2024 202 231 236 J. Müller       30
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Sa. 10:00 bis 18:00 Einzel am 18.05.2024 102 114 121a 125 J. Müller       30
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Di. 10:00 bis 12:00 woch 21.05.2024 bis 02.07.2024  102 J. Müller       30
Gruppe 1. Gruppe:
Zur Zeit keine Belegung möglich
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 10:00 bis 14:00 Einzel am 15.04.2024 102 C. Weipert       30
iCalendar Export für Outlook Mo. 10:00 bis 14:00 Einzel am 29.04.2024 102 C. Weipert     29.04.2024: Ausfall! 30
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Fr. 09:00 bis 17:00 Einzel am 17.05.2024 124 C. Weipert       30
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Mo. 10:00 bis 13:00 Einzel am 03.06.2024 102 C. Weipert       30
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Mo. 10:00 bis 14:00 Einzel am 17.06.2024 102 C. Weipert       30
Gruppe 2. Gruppe:
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Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Di. 10:00 bis 14:00 14tägl 02.04.2024 bis 30.04.2024  233 L. Franck     02.04.2024: Ausfall! 30
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Di. 10:00 bis 14:00 14tägl 21.05.2024 bis 02.07.2024  233 L. Franck       30
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So. 17:45 bis 20:15 Einzel am 02.06.2024 ausserhalb- ausserhalb L. Franck  

Exkursion: Movimento - XPOSED Queer Film Festival Berlin: Closing Shorts

  30
Gruppe 3. Gruppe:
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Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Di. 12:00 bis 14:00 woch 02.04.2024 bis 07.05.2024  102 J. Müller     07.05.2024: Ausfall! 30
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Fr. 13:00 bis 20:00 Einzel am 26.04.2024 102 J. Müller       30
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Fr. 16:00 bis 20:00 Einzel am 26.04.2024 202 230B 236 J. Müller       30
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Sa. 10:00 bis 18:00 Einzel am 27.04.2024 102 202 230B 236 J. Müller       30
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Di. 12:00 bis 14:00 woch 21.05.2024 bis 02.07.2024  102 J. Müller       30
Gruppe 4. Gruppe:
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Gruppe: 5. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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-. 09:00 bis 18:00 BlockSaSo 23.09.2024 bis 28.09.2024  234 235 214 213 Prof. J. Kaiser ,
J. Pohland
      30
Gruppe 5. Gruppe:
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Gruppe: 6. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 16:00 bis 18:00 woch 08.04.2024 bis 01.07.2024  102 J. Schwarz     14.05.2024: Blockwoche! 30
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Fr. 17:00 bis 19:00 Einzel am 07.06.2024 ausserhalb- ausserhalb J. Schwarz  

Exkursion zum Exploratorium Berlin (Zossenerstr. 24 in Kreuzberg)

  30
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Mo. 16:00 bis 18:00 Einzel am 15.07.2024 102 J. Schwarz  

Abschlussprüfung

  30
Gruppe 6. Gruppe:
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Gruppe: 7. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 10:00 bis 14:00 Einzel am 22.04.2024 007 M. Vestri       30
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Mo. 10:00 bis 14:00 Einzel am 06.05.2024 007 M. Vestri       30
iCalendar Export für Outlook Mo. 10:00 bis 17:00 Einzel am 13.05.2024 007 M. Vestri     13.05.2024: Ausfall! 30
Einzeltermine anzeigen
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Fr. 09:00 bis 16:00 Einzel am 24.05.2024 ausserhalb- ausserhalb M. Vestri  

Kreativ Tag mit Theater der Erfahrungen - Urbanstrasse

  30
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Mo. 10:00 bis 14:00 Einzel am 27.05.2024 007 M. Vestri       30
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 10:00 bis 14:00 Einzel am 03.06.2024 007 M. Vestri       30
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Mo. 10:00 bis 14:00 Einzel am 10.06.2024 007 M. Vestri       30
Einzeltermine:
  • 10.06.2024
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Mo. 10:00 bis 14:00 Einzel am 17.06.2024 226 M. Vestri       30
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Sa. 16:30 bis 19:30 Einzel am 06.07.2024 ausserhalb- ausserhalb M. Vestri  

Theater Expedition Metropolis, berlin Kreuzberg

  30
Gruppe 7. Gruppe:
Zur Zeit keine Belegung möglich
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2021
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Prüfungsorganisationssätze
Semester Termin Prüfer_in Datum Beginn Dauer Raum Zweitprüfer_in Abschluss Stg Pversion Kzfa
SoSe 2024 01 MülleJ 84 883 2021 H
SoSe 2024 01 WeipeC 84 883 2021 H
SoSe 2024 01 FrancL 84 883 2021 H
SoSe 2024 01 KaiseJ 84 883 2021 H
SoSe 2024 01 PohlaJ 84 883 2021 H
SoSe 2024 01 SchwJu 84 883 2021 H
SoSe 2024 01 VestrM 84 883 2021 H
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar Gruppe 1

Kommentierung: Musik mit Adressat*innen in der Sozialen Kulturarbeit

Musikangebote und Projekte im Rahmen der sozialen Kulturarbeit eröffnen alternative, selbstbestimmte Zugänge zum Musizieren. Mit diesen informellen und non-formalen Angeboten werden Erfahrungsräume jenseits problemzentrierter Settings ermöglicht. Es geht darum Neues und Unkonventionelles zu gestalten, für Transkulturalität und gesellschaftlichen Wandel - für „Kulturen von unten/Kultur für alle" als Chance des Empowerments von Einzelnen und Gruppen. Musik im Kontext sozialer Kulturarbeit stellt die Teilnehmenden in den Mittelpunkt und soll sie dazu ermächtigen, ihre Lebenswelt durch eigenes Schaffen auszudrücken. Gleichzeitig ist auch soziale Kulturarbeit kein diskriminierungsfreier Raum.

Im ersten Teil des Seminars (SOSE 2024) werden verschiedene Musikprojekte mit unterschiedlichen Adressat*innengruppen der Sozialen Arbeit vorgestellt. Zugangsmöglichkeiten werden machtkritisch diskutiert und im Seminar gemeinsam erarbeitet, wie inklusive Angebote realisiert werden können. Darüber hinaus werden Methoden der Musikarbeit auch praktisch erprobt. Dabei stehen Beispiele im Vordergrund, die niedrigschwellig sind und mit unterschiedlichen Zielgruppen realisiert werden können.

Das Improvisieren und das Erleben der kommunikativen und geselligen Aspekte des Musizierens stellen weitere Elemente des Seminars dar. Dabei spielt die Virtuosität des/der Einzelnen in diesem Seminar eine unwesentliche Rolle. Es werden einfache mehrstimmige Musikarrangements selbst entwickelt und gespielt, immer vor dem Hintergrund, dass die Zielgruppen Sozialer Arbeit - genauso wie die Studierenden im Seminar - oftmals unterschiedliche musikalische Voraussetzungen mit einbringen. Musikmachen „jenseits von begabt und unbegabt" (Jacoby), das ist die Herausforderung. Im Kontext von Sozialer Kulturarbeit geht es darum alle Menschen zu befähigen sich zu beteiligen und kreative Kompetenzen zu entwickeln. In musikpraktischen Übungen werden wir dies erproben und reflektieren.

Im Rahmen der Blocktage (17./18. Mai) haben Studierenden die Möglichkeit selbst zu musizieren. Basale musikalische Techniken wie z.B. Bodypercussion, Gesang und Percussion werden, neben der Arbeit mit dem Rockbandinstrumentarium (Schlagzeug, Gitarren, Bass, Keyboard,etc.) einen Schwerpunkt bilden.

 

Wichtiger Hinweis zu den Seminarterminen:

  • Die Seminararbeit erfolgt in Präsenzlehre.
  • Seminartermine sind dem Seminarplan auf moodle zu entnehmen.

Teilnahmeleistung im SOSE 2024:

  • verbindliche Teilnahme an den Blockterminen (17./18.Mai)
  • Erstellen eines Projektplans für die Prüfungsleistung im nächsten Semester

Hinweise zu den unbenoteten Leistungsnachweisen werden zu Beginn der Seminarveranstaltung gegeben.

 

Ausblick:

Im zweiten Teil des Seminars (WISE 24_25) wird der Fokus darauf liegen das Spektrum der Methoden musikalischer Animation zu erweitern und praktisch zu erproben. Für die Prüfungsleistung werden die Studierenden darüber hinaus in Ihren Kleingruppen eigene musikalische Projekte mit Adressaten der Sozialen Arbeit planen und durchführen. Am Ende des Seminars werden die Projekte präsentiert.

 


Gruppe 2

Aktive Medienarbeit als Methode der Medienpädagogik und der sozialen Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen

Medien nehmen in den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen einen wichtigen Raum ein, der vielfältige Partizipations-, Teilhabe- und Bildungsmöglichkeiten bietet. Die Methode der aktiven Medienarbeit setzt an den Interessen von Kindern und Jugendlichen an Medien an und unterstützt sie dabei sich mit Medien auszudrücken sowie diese für sich zu nutzen. Pädagogische Fachkräfte begegnen in der Praxis dabei Herausforderungen durch eine sich ständig weiterentwickelte Mediatisierung des Alltags, ihrer eigenen Mediennutzung/-kompetenz und unterschiedlichen pädagogischen Haltungen und Settings. Insbesondere eine diskriminierungskritische Perspektive stellt in der Planung und Durchführung von aktiver Medienarbeit eine Herausforderung dar.

Welche Bedeutung hat die Methode der aktiven Medienarbeit in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit? Welche Medien nutzen Kinder und Jugendliche und wie? Welche Angebote der aktiven Medienarbeit können für Kinder und Jugendliche interessant sein? Ist aktive Medienarbeit eine Methode der Medienpädagogik oder der sozialen Kulturarbeit? Welche Räume für Teilhabe und Partizipation sowie welche Diskriminierungsrisiken können in Projekten der aktiven Medienarbeit entstehen?

Neben einer kritischen theoretischen Auseinandersetzung mit diesen Fragen, wird im Seminar der Hauptschwerpunkt auf der praktischen Erprobung von aktiver Medienarbeit gelegt. Es wird mit unterschiedlichen Medienformaten (Film, Stopp-Motion, Foto und Audio) experimentiert sowie praktisch gearbeitet und durch eine begleitende gemeinsame Reflexion der Theorie-Praxis-Transfer hergestellt.

Im ersten Semester werden theoretische Grundlagen der aktiven Medienarbeit, Medienpädagogik und sozialen Kulturarbeit kennengelernt und die Methode aktive Medienarbeit praktisch durch exemplarische Minimedienprojekte erprobt. In einem weiteren Schritt sollen die Praxiserfahrungen und die theoretischen Erkenntnisse schließlich zusammengebracht und reflektiert werden.

Im zweiten Semester werden darauf aufbauend in Kleingruppen eigene Projekte der aktiven Medienarbeit entworfen, durchgeführt und im Seminar vorgestellt sowie reflektiert. Die Prüfungsleistung besteht aus einer schriftlichen Reflexion zum Kleingruppenprojekt.

 

 


Gruppe 3

Filmseminar: "Innenansichten" - Teil 1
Durch die Digitalisierung sind wir einer zunehmenden Informationsflut, Schnelllebigkeit und Oberflächlichkeit ausgesetzt. Wer nicht mithält, wird nicht gesehen. Im Seminar nehmen wir uns Zeit, Raum und manchmal auch eine Kamera, um den Blick wieder nach innen zu richten. Hinter Kulissen, Fassaden und Überzeugungen. Ausgehend von persönlichen Perspektiven entstehen im Lauf von zwei Semestern unter Anleitung der Filmemacherin und Wissenschaftlerin Lilian Franck eigene Videos in Einzel- oder Gruppenarbeit. Dabei sind der Entdeckung kreativer Potentiale keine Grenzen gesetzt - alle Genres und thematischen Ansätze sind willkommen. Es ist auch möglich, ein Video rund um das Thema ASH zu erstellen. In Zusammenarbeit mit der Medienwerkstatt der ASH werden Kenntnisse zu allen Phasen der Filmproduktion vermittelt und dabei immer wieder eine Brücke zwischen Theorie und Praxis geschlagen. Die Lernziele sind u.a. das Kennenlernen von Methoden des Storytelling, das Anwenden handwerklicher Fähigkeiten bei der Kamera- und Schnittarbeit, das Analysieren diverser medialer Ausdrucksformen, u.a. bei Exkursionen auf Premieren und Filmfestivals, der Transfer der Erkenntnisse aus dem eigenen Lernprozess auf die soziale Kulturarbeit sowie die Präsentation der eigenen Arbeiten im Seminar und in einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung. Kameras und Schnittplätze können an der ASH nach Vereinbarung ausgeliehen werden. 

Das Seminar findet als 14 tägige Präsenzveranstaltung statt, zwischen den Sitzungen werden jeweils vorbereitende Aufgaben erledigtDie Teilnahmeleistung im 1. Semester, ist die Präsentation von erstem selbstgedrehten Videomaterial. Die Prüfungsleistung im 2. Semester besteht in Videos, an denen kontinuierlich in einer Gruppe oder allein gearbeitet wird. Die genauen Bedingungen werden auf Moodle bekannt gegeben. 


Gruppe 4

Diversitäts- und diskriminierungskritische Musikarbeit im Rahmen der Sozialen (Kultur-)Arbeit

Alle Menschen haben ein Recht auf kulturelle Teilhabe. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Soziale Kulturarbeit Voraussetzungen schaffen muss, damit alle Menschen endsprechend den eigenen Ressourcen die Möglichkeit einer kulturellen Teilhabe an Projekten und Bildungsangeboten erhalten. In der Realität ist die Kulturelle Bildung weit von struktureller Benachteiligung entfernt. Machtasymmetrien (wie z.B. Rassismus, Sexismus, Ableismus, Klassismus) erschweren oder verhindern kulturelle Teilhabe. Als Pädagog*innen ist es notwendig unser Handeln kritisch zu hinterfragen und Haltung, Methoden und Strukturen zu entwickeln, um bestehende Macht- und Differenzverhältnisse nicht zu reproduzieren.

Musikangebote in der Sozialen Kulturarbeit eröffnen alternative, selbstbestimmte Zugänge zum Musizieren und unterstützen die Persönlichkeitsbildung. Wenn beispielsweise in einer Einrichtung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit weiß und männlich positionierte Gymnasiasten die Proberäume, Studios und Bühnen einer Einrichtung dominieren ist es für Pädagog*innen notwendig sich der Frage zu stellen warum das so ist und Strategien zu entwickeln die die Bedürfnisse und Lebenslagen von BPoC, FLINTA* oder von Klassismus betroffenen Personen sichtbar zu machen und angemessen zu berücksichtigen, denn gerade kulturelle Betätigung wirkt empowernd auf marginalisierte Gruppen, sie kann Identität stiften oder Proteste, Wiederstand und Emanzipation unterstützen.

Im ersten Teil des Seminars (SOSE 2024):

An Hand von Praxisbeispielen beschäftigt sich das Seminar mit der Frage, wie Zugänge zu Musik für marginalisierte Gruppen in der Sozialen Arbeit verbessert werden können. Darüber hinaus werden die Studierenden selbst im Seminar musikalisch tätig.

Im Rahmen der Blocktage (26./27. April) haben die Studierenden die Möglichkeit selbst zu musizieren. Basale musikalische Techniken wie z.B. Bodypercussion, Gesang und Percussion werden neben dem improvisieren auf dem Rockmusikinstrumentarium (Schlagzeug, Gitarre, Baß und Keyboard) einen Schwerpunkt bilden.

Das Improvisieren und das Erleben der kommunikativen und geselligen Aspekte des Musizierens stellen weitere Elemente des Seminars dar. Die Virtuosität des/der Einzelnen spielt in diesem Seminar eine unwesentliche Rolle. Es werden einfache mehrstimmige Musikarrangements selbst entwickelt und gespielt, immer vor dem Hintergrund, dass die Zielgruppen Sozialer Arbeit - genauso wie die Studierenden dieser Seminargruppe - oftmals unterschiedliche musikalische Voraussetzungen mit einbringen. Musikmachen „jenseits von begabt und unbegabt" (Jacoby), das ist die Herausforderung. Im Kontext von Sozialer Kulturarbeit geht es darum alle Menschen zu befähigen sich zu beteiligen und kreative Kompetenzen zu entwickeln. In musikpraktischen Übungen werden wir dies erproben und reflektieren.

Wichtiger Hinweis zu den Seminarterminen:

  • Die Seminararbeit erfolgt in Präsenzlehre.
  • Seminartermine sind dem Seminarplan auf moodle zu entnehmen.

Teilnahmeleistung im SOSE 2024:

  • verbindliche Teilnahme an den Blockterminen (26./27.April)
  • Erstellen eines Projektplans für die Prüfungsleistung im nächsten Semester

 

Hinweise zu den unbenoteten Leistungsnachweisen werden zu Beginn der Seminarveranstaltung gegeben.

 

Ausblick:

Im zweiten Teil des Seminars (WISE 24_25) wird der Fokus darauf liegen das Spektrum der Methoden musikalischer Animation zu erweitern und praktisch zu erproben. Für die Prüfungsleistung werden die Studierenden darüber hinaus in Ihren Kleingruppen eigene musikalische Projekte mit Adressaten der Sozialen Arbeit planen und durchführen. Am Ende des Seminars werden die Projekte präsentiert.


Gruppe 5

„Ich leb‘ so gern” – Zitat von Gerda Meyer, eine Weggefährtin von Alice Salomon

Biographiearbeit als Gegenstand diskriminierungskritischer Theaterarbeit und filmischer Umsetzung

Blockseminar findet vom 21.-28.September im SoSe und voraussichtlich vom 11.-15.10. im WiSe statt. Kontinuierliche Teilnahme und Interesse an künstlerischen Erfahrungen sind Voraussetzung

Dozierende: Prof. Johanna Kaiser (Theater in Sozialen Feldern), Johanna Pohland (Filmemacherin)

Mitarbeit: Ulrike Cordier (Zeitzeugin)

Das Seminar teilt sich in zwei Teile und wird jeweils im Block gelehrt.

Seminarziele und Inhalte

Die Arbeit des Seminars findet schwerpunktmäßig in Blocks statt, um in eine intensive Beschäftigung mit den Tagebuchaufzeichnungen von Gerda Meyer (geb. 1910) einzusteigen. Fokus steht ihr (Über-)Leben in den Jahren 1939- 1948 im Berliner Alltag, ihr Mut und ihr Engagement, mit dem sie eine Sozialarbeiterin der ersten Stunde wurde.

Das Seminar hat ein performatives sowie filmisches Ergebnis zum Ziel. Die Grundlage für unsere Arbeit sind die akribisch geführten Tagebuchnotizen von Gerda Meyer. Sie spiegeln die historische Situation insbesondere im Kontext der Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung bis zu ihrer Vernichtung wider. Ulrike Cordier, die Nichte von Gerda Meyer, hat diese Tagebuchaufzeichnungen sorgfältig verschriftet und stellt sie als „biographisches Material” zur Verfügung. Sie hatte ein intensives freundschaftliches Verhältnis zu ihrer noch in hohem Alter aktiven Tante. Interviews mit ihr und Recherchen zu historischen Gegebenheiten lassen das Bild von Gerda Meyer lebendig werden. In diesem Seminar wird es a) die Möglichkeit zu eigenem Ausprobieren im Spiel gegeben b) die Möglichkeit zu Erfahrungen innerhalb sozialkultureller Arbeit geboten c) medienpädagogische und filmische Skills vermittelt und d)Erfahrungen im Bereich des Managements sozial-kultureller Arbeit (Anträge, Öffentlichkeitsarbeit usw.) ermöglicht

Das Seminar gliedert sich in zwei Semester. Zunächst werden theatrale und performative Mittel erprobt und weiterentwickelt, um Themenkomplexe rund um Erinnerungsarbeit auf der Grundlage der Texte zu entwickeln und an historisch relevanten Orten zu performen.  Das Seminar zielt neben der thematischen historischen Bearbeitung auf die Erweiterung der ästhetischen Erfahrung. Die Teilnehmer*innen werden in theater- sowie medienpädagogischen Methoden geschult. Eine Prüfungsleistung kann durch Gestaltung künstlerischer Aufgaben sowie aus dem Bereich Sozialer Kulturarbeit (z.B.ÖA, Recherche usw.) erbracht werden.

Auf Moodle werden die Literaturliste sowie sämtliche Materialien (Reader) zur Verfügung gestellt.


Gruppe 6

(Freie) Improvisation in der Musik

Improvisation, ob in „gerahmter” oder freier Form, spielt in vielen Kunstrichtungen, und vor allen Dingen in der Musik, eine wichtige Rolle. Der spontane Ausdruck, die persönliche Note, das Besondere des Unvorhersehbaren, das Sich-Begeben auf schwankenden Boden mit bekannten Wendungen und neuen Möglichkeiten sind aber nicht nur in performativen und/oder künstlerischen Settings von Bedeutung. Die Improvisation bietet für die Spielenden die Möglichkeit, sich im Selbstausdruck zu erleben, Potentiale freizusetzen, sich dem Risiko des Unvorhersehbaren zu stellen. In Gruppenimprovisationen erlebe ich mich immer in Abgrenzung zu den anderen Teilnehmer*innen bei gleichzeitigem gemeinsamen Erleben der Atmosphäre.

In diesem Seminar wollen wir ein besseres Verständnis von Improvisation in seinen unterschiedlichen Facetten in der Musik entwickeln und verstehen lernen, inwiefern das Improvisieren und das Wissen um die Wirkung von Improvisation auch als Teil soziokultureller Arbeit genutzt werden kann:

-          Welche Arten von Improvisation kennt die Musik und welches sind ihre Charakteristiken?

-          Welcher musikalischen Parameter bedarf es, um improvisieren zu können?

-          Wie verhält es sich mit der freien Improvisation?

-          Improvisation als Form des Self-Empowerments?

-          Welchen Zusammenhang gibt es zwischen freier Improvisation und psychotherapeutischen Elementen?

Dem Seminarthema nähern wir uns im ersten Semester mit einer Mischung aus theoretischen Grundlagen und praktischen Übungen in der Gesamt- oder in Kleingruppen. Im zweiten Semester soll es u.a. um die Frage der Anwendung von Improvisation in der Praxis gehen. Hierzu sind u.a. Recherchen von Studierenden und Exkursionen angedacht.

Wichtiger Hinweis zu den Seminarterminen:

Die Seminararbeit erfolgt in Präsenzlehre im Musikraum. Musikalische Vorkenntnisse, das Beherrschen von Instrumenten oder Improvisations-Vorerfahrung sind nicht erforderlich.

Leistungsanforderungen:

Engagement, Studium fachrelevanter Literatur, Offenheit bzgl. unterschiedlicher Musikstile

Teilnahmeleistung:

  1. Semester Teilnahmeleistung: Gruppenarbeit: eine während des Semesters kennengelernte Improvisationsform soll in einer Kleingruppe praktisch erarbeitet und vertieft werden
  2. Semester Prüfungsleistung: Schriftliche Leistung (einzeln): Reflexion (ca. 6 Seiten)

Gruppe 7

theatralische Praxis

Während des Sommersemesters werden wir die Geschichte des Theaters erforschen und verschiedene Theatermethoden und -erfahrungen auf praktische Art und Weise vorstellen. Wir werden lernen, wie man eine Gruppe zu bilden und zu folgen; wir werden verschiedene Übungen und theatralische Spiele zu experimentieren.
Während des Kurses werden wir in Zusammenarbeit mit dem Theater der Erfahrungen und der Gruppe Bunten Zellen praktische Theatererfahrung mit älteren Menschen sammeln. Wir lernen, wie man einen zwei- bis dreistündigen Theaterworkshop für verschiedene Zielgruppen durchführt.

Wichtiger Hinweis zu den Seminarterminen:

  • Die Seminararbeit erfolgt in Präsenzlehre.
  • Seminartermine sind dem Seminarplan auf moodle zu entnehmen
  • für das Seminar ist keine vorherige Theaterausbildung erforderlich

Teilnahmeleistung im SOSE 2024:

  • verbindliche Teilnahme an den Kreativtag am 24. Mai
  • Prüfungsleistung im nächsten Semester

Weitere Hinweise werden zu Beginn der Seminarveranstaltung gegeben.

Ausblick: im WISE 24_25 werden die verschiedenen Phasen einer Aufführung mit allen Rollen verfolgen. Das Thema wird sich auf die "Gender Studies" und die Figur der Alice aus dem Roman "Alice im Wunderland" beziehen. Am Ende des Seminars wird eine Aüfführung präsentiert.


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Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:
3. Semester  - - - 1