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Ausgewählte Aspekte des Rechts Sozialer Arbeit (U2 zu Rechtliche Grundlagen Sozialer Arbeit III) - Einzelansicht

S7310
Ausgewählte Aspekte des Rechts Sozialer Arbeit (U2 zu Rechtliche Grundlagen Sozialer Arbeit III)

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2023
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 245
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Fr. 13:00 bis 16:00 woch 14.04.2023 bis 12.05.2023  237 S. Westermann       35
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Fr. 13:00 bis 16:00 woch 26.05.2023 bis 07.07.2023  237 S. Westermann       35
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Mo. 09:45 bis 13:00 Einzel am 10.07.2023 ausserhalb- ausserhalb S. Westermann  

Sozialgericht Berlin, Besuch von mündlichen Verhandlungen

  35
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Mi. 10:00 bis 11:30 Einzel am 12.07.2023 ausserhalb- ausserhalb S. Westermann  

EUTB Berliner Zentrum für Selbstbestimmtes Leben Behinderter Menschen e.V. (0nline via BBB)

  35
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Mo. 09:15 bis 13:00 Einzel am 17.07.2023 ausserhalb- ausserhalb S. Westermann  

Sozialgericht Berlin, Besuch von mündlichen Verhandlungen

  35
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Fr. 13:00 bis 16:00 Einzel am 21.07.2023 237 S. Westermann       35
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 08:00 bis 11:00 14tägl 03.04.2023 bis 17.04.2023  124 S. Westermann       35
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Mo. 08:00 bis 11:00 14tägl 24.04.2023 bis 05.06.2023  124 S. Westermann       35
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Mo. 09:15 bis 13:00 Einzel am 15.05.2023 ausserhalb- ausserhalb S. Westermann  

Exkursion: Sozialgericht Berlin

  35
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Mo. 08:00 bis 11:00 woch 12.06.2023 bis 03.07.2023  124 S. Westermann       35
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Mo. 09:15 bis 13:00 Einzel am 10.07.2023 ausserhalb- ausserhalb S. Westermann  

Sozialgericht Berlin, Besuch von mündlichen Verhandlungen

  35
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Mi. 09:45 bis 13:00 Einzel am 12.07.2023 ausserhalb- ausserhalb S. Westermann  

EUTB Berliner Zentrum für Selbstbestimmtes Leben Behinderter Menschen e.V. (0nline via BBB)

  35
Einzeltermine:
  • 12.07.2023
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Mo. 10:00 bis 11:30 Einzel am 17.07.2023 ausserhalb- ausserhalb S. Westermann  

Sozialgericht Berlin, Besuch von mündlichen Verhandlungen

  35
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Fr. 10:00 bis 13:00 Einzel am 14.04.2023 237 N. Bartsch ,
Prof. Dr. B. Thoma
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Fr. 10:00 bis 13:00 Einzel am 28.04.2023 ausserhalb- Online N. Bartsch ,
Prof. Dr. B. Thoma
 

asynchron über Moodle

  35
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Fr. 10:00 bis 13:00 Einzel am 12.05.2023 237 N. Bartsch ,
Prof. Dr. B. Thoma
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Di. 10:00 bis 16:00 Einzel am 16.05.2023 124 N. Bartsch ,
Prof. Dr. B. Thoma
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Fr. 10:00 bis 13:00 Einzel am 26.05.2023 ausserhalb- ausserhalb N. Bartsch ,
Prof. Dr. B. Thoma
 

Exkursion: in die JVA Plötzensee

  35
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Fr. 10:00 bis 13:00 Einzel am 09.06.2023 ausserhalb- ausserhalb N. Bartsch ,
Prof. Dr. B. Thoma
 

Exkursion: in die JVA Plötzensee

  35
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Fr. 10:00 bis 13:00 Einzel am 23.06.2023 237 N. Bartsch ,
Prof. Dr. B. Thoma
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Fr. 10:00 bis 13:00 Einzel am 07.07.2023 237 N. Bartsch ,
Prof. Dr. B. Thoma
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Mo. 10:00 bis 13:00 Einzel am 10.07.2023 ausserhalb- ausserhalb N. Bartsch ,
Prof. Dr. B. Thoma
 

Exkursion: Gericht

  35
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Di. 10:00 bis 16:00 Einzel am 11.07.2023 Helle Mitte I- H 20 N. Bartsch ,
Prof. Dr. B. Thoma
      35
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Mi. 10:00 bis 13:00 Einzel am 12.07.2023 ausserhalb- ausserhalb N. Bartsch ,
Prof. Dr. B. Thoma
 

Exkursion: Gericht

  35
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Do. 10:00 bis 16:00 Einzel am 13.07.2023 333 N. Bartsch ,
Prof. Dr. B. Thoma
      35
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 13:00 bis 16:00 Einzel am 06.04.2023 Helle Mitte I- H 42 S. Westermann       35
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Do. 13:00 bis 16:00 Einzel am 13.04.2023 ausserhalb- Online S. Westermann       35
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Do. 13:00 bis 16:00 Einzel am 20.04.2023 Helle Mitte I- H 42 S. Westermann       35
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Do. 13:00 bis 16:00 Einzel am 27.04.2023 234 S. Westermann       35
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Do. 13:00 bis 16:00 Einzel am 04.05.2023 Helle Mitte I- H 42 S. Westermann       35
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Do. 13:00 bis 16:00 Einzel am 11.05.2023 ausserhalb- Online S. Westermann       35
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Do. 13:00 bis 16:00 woch 25.05.2023 bis 06.07.2023  Helle Mitte I- H 42 S. Westermann       35
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Mo. 09:45 bis 13:00 Einzel am 10.07.2023 ausserhalb- Online S. Westermann  

Sozialgericht Berlin, Besuch von mündlichen Verhandlungen

  35
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Mi. 10:00 bis 11:30 Einzel am 12.07.2023 ausserhalb- Online S. Westermann  

EUTB Berliner Zentrum für Selbstbestimmtes Leben Behinderter Menschen e.V. (0nline via BBB)

  35
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iCalendar Export für Outlook
Mo. 09:15 bis 13:00 Einzel am 17.07.2023 ausserhalb- Online S. Westermann  

Sozialgericht Berlin, Besuch von mündlichen Verhandlungen

  35
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Do. 13:00 bis 16:00 Einzel am 20.07.2023 Helle Mitte I- H 42 S. Westermann       35
Gruppe 4. Gruppe:
Gruppe: 5. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 08:00 bis 11:00 woch 05.04.2023 bis 10.05.2023  018 F. Gommel       35
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Mi. 08:00 bis 11:00 woch 24.05.2023 bis 05.07.2023  226 F. Gommel       35
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Mi. 08:00 bis 11:00 Einzel am 19.07.2023 226 F. Gommel       35
Gruppe 5. Gruppe:
Gruppe: 6. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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iCalendar Export für Outlook
Mi. 11:00 bis 14:00 woch 05.04.2023 bis 10.05.2023  Helle Mitte I- H 43 F. Gommel       35
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iCalendar Export für Outlook
Mi. 11:00 bis 14:00 woch 24.05.2023 bis 05.07.2023  Helle Mitte I- H 43 F. Gommel       35
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Mi. 11:00 bis 14:00 Einzel am 12.07.2023 124 F. Gommel       35
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Mi. 11:00 bis 14:00 Einzel am 19.07.2023 Helle Mitte I- H 43 F. Gommel       35
Gruppe 6. Gruppe:
Gruppe: 7. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 17:00 bis 20:00 woch 05.04.2023 bis 17.05.2023  115 Prof. Dr. B. Thoma ,
S. Uyar
    05.04.2023: Ausfall!
03.05.2023: Ausfall!
17.05.2023: Ausfall!
35
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iCalendar Export für Outlook
Mi. 17:00 bis 20:00 woch 24.05.2023 bis 05.07.2023  115 Prof. Dr. B. Thoma ,
S. Uyar
    24.05.2023: Ausfall!
21.06.2023: kein Ausfall, Online!
35
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Mi. 17:00 bis 20:00 Einzel am 21.06.2023 ausserhalb- Online Prof. Dr. B. Thoma ,
S. Uyar
      35
Gruppe 7. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Voraussetzungen

60 Credits und Rechtliche Grundlagen II

Kommentar Gruppe 1

Gegenstand des Seminars sind die (Teilhabe-) Rechte von Menschen mit Behinderung (Teil 2) mit dem Fokus auf Leistungen der Eingliederungshilfe und rechtliche Betreuung.

 

Das Seminar richtet sich besonders an Teilnehmer*innen, die im Wintersemester 2022/2023 mein Seminar im Arbeits- und Sozialversicherungsrecht besucht haben, kann aber auch von Studierenden ohne weitere Vorkenntnisse besucht werden.

 

Ein Schwerpunkt des Seminars sind die Änderungen und Auswirkungen durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) für Menschen mit Behinderung und psychischen Beeinträchtigungen mit dem Fokus auf die soziale Teilhabe. Wir beschäftigen uns dazu intensiv mit den Leistungen der Eingliederungshilfe aus dem SGB IX. Genau betrachtet werden soll in dem Zusammenhang das Gesamtplanverfahren zur personenzentrierten Bedarfsermittlung. Aktuelle behindertenpolitische Themen werden aufgegriffen.

 

Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars ist das Betreuungsrecht im Kontext von Selbstbestimmung und Teilhabe (inklusive Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung) für Menschen mit Behinderung, psychischen Beeinträchtigungen sowie ältere Menschen. Näher beleuchtet werden hierbei die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention im Zusammenhang mit den Änderungen im BGB sowie im FamFG durch das Gesetz zur Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts zum 01.01.2023. Berücksichtigt wird daneben auch das Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (PsychKG).

 

Lernziel des Seminars ist es, Ihnen Grundlagen einer Interessenvertretung („Soziale Anwaltschaft”) von Menschen mit Behinderung und ggf. rechtlicher Betreuung zu vermitteln. Dazu befassen wir uns u.a. mit folgenden Fragestellungen: Welche Leistungen umfasst die Eingliederungshilfe? Wie wird der Bedarf im Rahmen der Eingliederungshilfe im Rahmen des Gesamtplanverfahrens ermittelt? Was bedeutet ICF? Was ist ein Bedarfsermittlungsinstrument? Welche Besonderheiten gibt es bei der Grundsicherung nach SGB XII für Menschen mit Behinderung in besonderen Wohnformen? Was ist rechtliche Betreuung? Welche Rechte haben Menschen mit rechtlicher Betreuung? Wie kann die Selbstbestimmung von Menschen mit rechtlicher Betreuung sichergestellt werden? Was ist eine unterstütze Entscheidungsfindung? Welche Aufgaben haben rechtliche Betreuer*innen? Wer kann rechtliche Berufsbetreuer*in werden? Was hat sich durch die Reform geändert? Was regelt das PsychKG? Wie gestaltet sich die Schnittstelle Eingliederungshilfe – rechtliche Betreuung?

 

Im Rahmen des Seminars werden konkrete Fälle aus der Praxis besprochen und eine Exkursion zu einer EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) angeboten. Sofern möglich, soll auch eine Exkursion zum Sozialgericht Berlin mit der Teilnahme an Verhandlungen durchgeführt werden.

 

Prüfungsleistung ist eine Fallbearbeitung in Form einer Hausarbeit oder in Form eines Vortrags/Referats im Seminar. Gruppenarbeit ist jeweils möglich.


Gruppe 2

Gegenstand des Seminars sind die Leistungen zur Sicherung eines menschenwürdigen Existenzminimums.

 

Das Seminar dient sowohl zur Wiederholung sowie zur Vertiefung der Leistungen zur Existenzsicherung. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Leistungen nach dem SGB II (seit dem 01.01.2023 Bürgergeld) sowie die Leistungen der Sozialhilfe nach dem SGB XII.

 

Wir befassen uns kritisch mit den bereits erfolgten Änderungen durch das Bürgergeld und den noch zum 01.07.2023 anstehenden Änderungen im SGB II (z.B. Kooperationsplan statt Eingliederungsvereinbarung). In diesem Kontext widmen wird uns außerdem im speziellen den Leistungen für Kinder und Jugendliche, deren Eltern Bürgergeld oder Sozialhilfe beziehen. Hierbei wird bereits ein Ausblick auf die von der Bundesregierung geplante Kindergrundsicherung geworfen.

 

Ein weiteres Thema sind die Leistungen zur Existenzsicherung aus dem AsylbLG unter Berücksichtigung aktueller Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts.

 

Lernziel des Seminars ist es, dass Sie befähigt werden, Menschen und ihren Angehörigen, die sich in wirtschaftlichen Notlagen befinden und/oder mit den Schreiben vom Amt nicht mehr zurechtkommen, zu unterstützen („Soziale Anwaltschaft”). Dabei wird u.a. auf Fragestellungen eingegangenen wie: Was hat sich im SGB II durch die Einführung des Bürgergeld geändert? Wie viel Geld kann ich vom Jobcenter beanspruchen und wie wird das berechnet? Wie hoch dürfen die Kosten der Unterkunft sein und was ist eine Karenzzeit? Wie viel Vermögen darf ich behalten? Wann darf das Jobcenter mir wegen einer Pflichtverletzung die Leistung kürzen und was kann man dagegen tun? Wie sehen die ersten Pläne für die Kindergrundsicherung aus? Was kann ich machen, wenn mein Antrag nicht oder nur schleppend bearbeitet wird? Wer zahlt die Grundsicherung für Rentner*innen, die nur eine geringe Rente bekommen? Wer ist zuständig und wer bezahlt, wenn Obdachlose in einer Wohnung „untergebracht“ werden müssen? Was macht eine Schuldnerberatung? Was ist eine Verbraucherinsolvenz?

 

Wer sich schon mal einen Eindruck verschaffen will, wie das ganze in der Praxis aussieht kann den Artikel „Folgen der Inflation: Eine Plastiktüte voll Rechnungen“ aus der taz vom 04.03.2023 https://taz.de/Folgen-der-Inflation/!5917273/

 

Im Rahmen des Seminars werden konkrete Fälle aus der Praxis besprochen und eine Exkursion zum Sozialgericht Berlin durchgeführt.

 

Prüfungsleistung ist eine Fallbearbeitung in Form einer Hausarbeit oder in Form eines Vortrags/Referats im Seminar. Gruppenarbeit ist jeweils möglich.


Gruppe 3

Soziale Arbeit und Rechte im Strafvollzug: Schwerpunkt Resozialisierung

Soziale Arbeit im Strafvollzug ist stark geprägt durch die Besonderheiten der totalen Institution Gefängnis und wird erheblich durch politische und  gesellschaftliche Erwartungen beeinflusst. Die konkrete Praxis innerhalb des Strafvollzugs wird dabei durch die rechtlichen Rahmenbedingungen des Strafvollzugsgesetzes beeinflusst. Dieses formuliert als Vollzugsziel die Resozialisierung der Inhaftierten. Sie sollen befähigt werden, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen. Ferner soll innerhalb des Vollzugs das Leben den „allgemeinen Lebensverhältnisse, soweit als möglich angeglichen werden und schädlichen Folgen des Freiheitsentzuges ist entgegenzuwirken”. Entscheidend ist auch, dass der Vollzug darauf auszurichten ist, dass er dem Gefangenen hilft, sich in das Leben in Freiheit einzugliedern. Innerhalb des Seminars werden verschiedene Fragen, wie dies unter den (rechtlichen) Rahmenbedingungen funktionieren kann, diskutiert und vorgestellt. Ein Themenschwerpunkt ist hierbei u.a. die Arbeit mit Vätern im Strafvollzug. Wie kann hier die Beziehung zu Kindern, erhalten bzw. neu gestaltet werden. Wie ist dies innerhalb des Systems Strafvollzug möglich.
Die Veranstaltung findet 14 tägig statt 10-14 Uhr. In den Blockwochen werden auch mehrere Tages Veranstaltungen angeboten und ergänzende Exkursionen ( Justizvollzugsanstalten) sind geplant.

Beginn der Veranstaltung ist der 14.4. 

Weitere Termine: 28.4. 12.5. 16.5. ( Exkursion ), 26.5. 2.6., 30.6. Blockwoche 10.-15.7. ( Gerichtsexkursionen Strafgericht) 


Gruppe 4

Gegenstand des Seminars sind die (Teilhabe-) Rechte von Menschen mit Behinderung (Teil 2) mit dem Fokus auf Leistungen der Eingliederungshilfe und rechtliche Betreuung.

Das Seminar richtet sich besonders an Teilnehmer*innen, die im Wintersemester 2022/2023 mein Seminar im Arbeits- und Sozialversicherungsrecht besucht haben, kann aber auch von Studierenden ohne weitere Vorkenntnisse besucht werden.

 

Ein Schwerpunkt des Seminars sind die Änderungen und Auswirkungen durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) für Menschen mit Behinderung und psychischen Beeinträchtigungen mit dem Fokus auf die soziale Teilhabe. Wir beschäftigen uns dazu intensiv mit den Leistungen der Eingliederungshilfe aus dem SGB IX. Genau betrachtet werden soll in dem Zusammenhang das Gesamtplanverfahren zur personenzentrierten Bedarfsermittlung. Aktuelle behindertenpolitische Themen werden aufgegriffen.

 

Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars ist das Betreuungsrecht im Kontext von Selbstbestimmung und Teilhabe (inklusive Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung) für Menschen mit Behinderung, psychischen Beeinträchtigungen sowie ältere Menschen. Näher beleuchtet werden hierbei die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention im Zusammenhang mit den Änderungen im BGB sowie im FamFG durch das Gesetz zur Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts zum 01.01.2023. Berücksichtigt wird daneben auch das Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (PsychKG).

 

Lernziel des Seminars ist es, Ihnen Grundlagen einer Interessenvertretung („Soziale Anwaltschaft”) von Menschen mit Behinderung und ggf. rechtlicher Betreuung zu vermitteln. Dazu befassen wir uns u.a. mit folgenden Fragestellungen: Welche Leistungen umfasst die Eingliederungshilfe? Wie wird der Bedarf im Rahmen der Eingliederungshilfe im Rahmen des Gesamtplanverfahrens ermittelt? Was bedeutet ICF? Was ist ein Bedarfsermittlungsinstrument? Welche Besonderheiten gibt es bei der Grundsicherung nach SGB XII für Menschen mit Behinderung in besonderen Wohnformen? Was ist rechtliche Betreuung? Welche Rechte haben Menschen mit rechtlicher Betreuung? Wie kann die Selbstbestimmung von Menschen mit rechtlicher Betreuung sichergestellt werden? Was ist eine unterstütze Entscheidungsfindung? Welche Aufgaben haben rechtliche Betreuer*innen? Wer kann rechtliche Berufsbetreuer*in werden? Was hat sich durch die Reform geändert? Was regelt das PsychKG? Wie gestaltet sich die Schnittstelle Eingliederungshilfe – rechtliche Betreuung?

 

Im Rahmen des Seminars werden konkrete Fälle aus der Praxis besprochen und eine Exkursion zu einer EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) angeboten. Sofern möglich, soll auch eine Exkursion zum Sozialgericht Berlin mit der Teilnahme an Verhandlungen durchgeführt werden.

 

Prüfungsleistung ist eine Fallbearbeitung in Form einer Hausarbeit oder in Form eines Vortrags/Referats im Seminar. Gruppenarbeit ist jeweils möglich.

 


Gruppe 5

In diesem Kurs werden wir die Transformation von Hartz 4 zum Bürgergeld untersuchen, die am 1.1.2023 statt gefunden und am 1.7.2023 stttfinden wird.

Wir lernen den Leistungsbrechtigten Hilfestellungen zu geben, damit Sie die Leistungen erhalten, die Ihnen zustehen.

Außerdem lernen Sie Grundzüge des Eingliederungshilferechts kennen, damit Sie Menschen mit Behinderungen darin begleiten können Leistungen zu erhalten, die die Teilhabe an der Gesellschaft fördern.  

Ich freue mich darauf einige von Ihnen aus dem 3. Semester wiederzusehen.

Florian Gommel


Gruppe 6

In diesem Kurs werden wir das neue Betreuungsrecht, das zum 1.1.2023 in Kraft getreten ist untersuchen. Wann werden Menschen unter Betreuung gestellt? Was hilft Betreuten, was engt sie ein?

Wie können Wünsche der Betreuten ermittelt werden?

Außerdem lernen Sie Grundzüge des Eingliederungshilferechts kennen, damit Sie Menschen mit Behinderungen darin begleiten können Leistungen zu erhalten, die die Teilhabe an der Gesellschaft fördern.  

Ich freue mich darauf einige von Ihnen aus dem 3. Semester wiederzusehen.

Florian Gommel


Gruppe 7

Straffälligkeit von Jugendlichen- was tun ? Jugendhilfe im Strafverfahren- Die Jugendgerichtshilfe

Die Jugendgerichtshilfe ist ein wichtiges Handlungs- und Arbeitsfeld in der Sozialen Arbeit. Rechtkenntnisse aus dem Kinder- und Jugendhilferecht sowie aus dem Strafrecht sind hierbei fachlich erforderlich.

Die Jugendgerichtshilfe berät die jungen Straftäter und ihre Familien und nimmt an den Gerichtsverhandlungen teil. Sie prüft insbesondere, ob für den Jugendlichen oder jungen Volljährigen geeignete erzieherische Leistungen der Jugendhilfe in Betracht kommen, die ein Absehen von der Strafverfolgung möglich machen (z. B. Vermittlung und Überwachung sozialer Arbeitsstunden oder eines Verkehrserziehungskurses, Besuch in der Justizvollzugsanstalt, Durchführung eines Sozialen Trainingskurses, Täter-Opfer-Ausgleich usw.) und beteiligt sich so weit als möglich an der Nachbetreuung. Sie macht außerdem einen Vorschlag für ein mögliches strafrechtliches Urteil.

Heute wird der Begriff Jugendgerichtshilfe vielfach durch Jugendhilfe im Strafverfahren ersetzt

Innerhalb des Seminars werden Fälle aus der Praxis vorgestellt und diskutiert. Prüfungsleistung kann u.a. eine Fallbearbeitung aus der Praxis sein.

Das Séminar findet Mittwochs von 17-20 Uhr im Raum 124 statt.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024