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Kritik und das Politische in der Sozialen Arbeit: Feminismus, Crip/Queer Theory, Marxismus und Intersektionalität - Einzelansicht

W010
Kritik und das Politische in der Sozialen Arbeit: Feminismus, Crip/Queer Theory, Marxismus und Intersektionalität

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2023
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 40
Max. Teilnehmer_innen 35
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - ab Sem2 - Dir-Bel - VL,1züg+weiterf LV 13.03.2024 12:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 3 - Projektabstimmung 06.06.2024 - 10.06.2024
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Fr. 14:00 bis 16:00 woch 07.04.2023 bis 12.05.2023  125 H. Raab       35
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Fr. 14:00 bis 16:00 woch 26.05.2023 bis 07.07.2023  125 H. Raab       35
Einzeltermine:
  • 26.05.2023
  • 02.06.2023
  • 09.06.2023
  • 16.06.2023
  • 23.06.2023
  • 30.06.2023
  • 07.07.2023
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Fr. 10:00 bis 15:30 Einzel am 14.07.2023 115 H. Raab       35
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2021
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar ohne Gruppe

Kritik und das Politische in der Sozialen Arbeit: Disability Studies und Intersektionalität


Ziel: Ausgehend von der Debatte um Differenz in der Sozialen Arbeit sollen in dem Seminar Konzepte wie „Kritik” oder „das Politische” untersucht werden. Im Mittelpunkt geht es um das Unterfangen, wie Soziale Arbeit in das Politische
eingreifen kann und nach den Möglichkeiten von Kritik in der Sozialen Arbeit. Ein besonderer Schwerpunkt liegt bei den Disability Studies und Diversität.

Inhalt:

Sozialen Bewegungen, wie die Behindertenbewegung, gelten als "Treiber" für soziale Innovationen, Kritik und der Politisierung sozialer Phänomene. Mit Bezug auf aktuelle, progressive Bewegungsinitiativen (Behindertenbewegung; Gesellschaft der
Vielen) wird Soziale Arbeit diskutiert. Denn in Reaktion auf veränderte gesellschaftliche Verhältnisse ist seit geraumer Zeit eine angeregte Diskussion über das Politische zu verzeichnen. Flankiert wird diese Debatte durch die Frage nach
den Bedingungen und der Möglichkeit von Kritik. Ausgangspunkt bilden Fragen nach dem Potential der Sozialen Arbeit in das Politische zu intervenieren und nach der Ausgestaltung von Kritik in der Sozialen Arbeit. Ebenso wird diskutiert, ob es sozialen Bewegungen gelingt, verändernden Einfluss auf die Politik zu nehmen, oder ob sie sich über korporatistische Mechanismen in das System einbinden lassen. Insofern diskutieren wir in dem Seminar letztlich, wie kritisch und politisch Soziale Arbeit in wechselhaften Zeiten sein kann. Dies geschieht in einem dreistufigen Verfahren.
Einmal werden Klassiker aus den Sozialwissenschaften zu Rate gezogen. Darüber hinaus sollen einführende Texte aus den Disabiliy Studies eingesetzt werden. Ebenso wird Intersektionalität/Diversität problematisiert. Explizit geht es hierbei auch
um Quellen von Betroffenen, die in diversen Darstellungsformen beleuchtet und reflektiert werden können. Dabei werden wir uns schwerpunktmäßig mit verschiedenen Formen der kollektiven Aktion beschäftigen, in der Behindertenbewegung, an deren intersektionalen Schnittstellen, sowie bei Verbindungslinien zu Diversität und Vielfalt. Schließlich sind diesbezüglich in kleineren, selbstständigen studentischen Projekten das Interventionspotential der Sozialen Arbeit auszuloten.

Didaktik:

Im Mittelpunkt stehen problembasiertee Lernansätze. PBL setzt die Reduktion der vorgegebenen Literatur und den Einsatz selbst gewählter Quellen oder Medien und die Verbindung von Wissen mit der Praxis voraus. In einigen,
wenigen asynchronen Sitzungen können inhaltliche Grundlagen selbständig erarbeitet werden, welche in den Präsenzsitzungen gemeinsam diskutiert werden. Weitere Sitzungen erfolgen wöchentlich. Richtungsweisend hierfür sind die
Projektthemen. Darauf aufbauend sollen kleine projektbezogene Gruppen jeweils ein konkretes Thema eigenständig bearbeiten. Die Projekte werden in der zweiten Blockwoche in einem Projekttag präsentiert. Wichtig ist, dass die Gruppen sich
eigenständige Bearbeitungsformen zum jeweiligen Thema überlegen - beispielsweise, Lernkarten zum Thema entwickeln, oder ein Community Mapping/eine Netzwerkanalyse anfertigen, Glossar, oder partizipative Aktionsformen
überlegen.

Voraussetzungen:

Das Wahlmodul setzt ein gewisses Vorwissen zu Diversität in voraus. Grundkenntnisse in der Politikwissenschaft sind von Vorteil, allerdings nicht zwingend. In die Disability Studies wird in dem Seminar grundständig eingeführt,
Vorkenntnisse werden nicht benötigt. Es ist leider bisweilen nötig englisch.sprachige Literatur zu verwenden. Es sind in den Disability Studies ledier noch immer nicht die basalenTexte übersetzt.

TN/PL

TN = mündliche Präsentation  der Ergebnisse der Gruppenarbeit

PL = Präsentation der Ergebnisse der Gruppenarbeit, plus schriftliche Ausarbeitung eines Teilaspekts der Ergebnisse aus Gruppenarbeit.

 

Basisliteratur
Lars Bruhn, Jürgen Homann et all., Disability Studies in der Sozialen Arbeit. BELTZ/Juventa 2023.
Thomas Bedorf/Kurt Röttgers, Das Politische und die Politik. Berlin 2010.
Ulrich Bröckling; Feustel, Robert, Das Politische denken: Zeitgenössische
Positionen (Sozialtheorie). transcript Verlag 2012.
Foucault, Michel, Was ist Kritik? Merve Verlag.1992.
Hartwig, Susanne, Behinderung: Kulturwissenschaftliches Handbuch.Metzler Verlag
2020.
Dieter Röh, Soziale Arbeit in der Behindertenhilfe. Utb. 2018.
Anne Waldschmidt, Disability Studies zur Einführung. Junius Verlag. 2020.
Anne Waldschmidt, Handbuch Disability Studies. Springer Verlag. 2022.
Widersprüche. Heft 133/2014: Inklusion - Versprechungen vom Ende der Ausgrenzung.

DEAF Studies:

Zeitschrift DAS ZEICHEN - https://www.das-zeichen.online/. Paddy Ladd - Understanding Deaf Culture: In Search of Deafhood. 2003. Lennard Davis, Enforcing Normalcy: Disability, Deafness, and the Body. Verso. 1995.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024