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Exemplarische Einführung in einem Wahlbereich (U1 Teil 1 zu Kultur - Ästhetik - Medien) - Einzelansicht

S3620
Exemplarische Einführung in einem Wahlbereich (U1 Teil 1 zu Kultur - Ästhetik - Medien)

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2022
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 210
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 10:00 bis 12:00 woch 05.04.2022 bis 10.05.2022  102 J. Müller       30
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Fr. 13:00 bis 19:00 Einzel am 13.05.2022 102 103 - AudiMax J. Müller       30
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Fr. 17:30 bis 19:00 Einzel am 13.05.2022 127 129 J. Müller       30
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Sa. 11:00 bis 19:00 Einzel am 14.05.2022 102 103 - AudiMax J. Müller       30
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Sa. 12:00 bis 17:00 Einzel am 14.05.2022 127 129 J. Müller       30
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Di. 10:00 bis 12:00 woch 24.05.2022 bis 05.07.2022  102 J. Müller       30
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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iCalendar Export für Outlook Mo. 12:00 bis 14:00 woch 04.04.2022 bis 11.04.2022  007 P. Newiger ,
M. Vestri
    04.04.2022: Ausfall
11.04.2022: Ausfall
30
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Mo. 12:00 bis 14:00 vierwöch 25.04.2022 bis 23.05.2022  007 P. Newiger ,
M. Vestri
    25.04.2022: Ausfall 30
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Mo. 12:00 bis 14:00 Einzel am 09.05.2022 007 P. Newiger ,
M. Vestri
      30
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Mo. 12:00 bis 14:00 14tägl 16.05.2022 bis 30.05.2022  007 P. Newiger ,
M. Vestri
    16.05.2022: Ausfall! 30
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Mo. 12:00 bis 14:00 woch 13.06.2022 bis 04.07.2022  007 P. Newiger ,
M. Vestri
      30
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Mo. 13:00 bis 15:30 Einzel am 11.07.2022 ausserhalb- Online P. Newiger ,
M. Vestri
      30
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Di. 09:00 bis 11:30 Einzel am 12.07.2022 ausserhalb- Online P. Newiger ,
M. Vestri
      30
Einzeltermine:
  • 12.07.2022
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Mo. 12:00 bis 14:00 woch 19.09.2022 bis 26.09.2022  007 P. Newiger ,
M. Vestri
      30
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 18:00 bis 20:00 woch 05.04.2022 bis 10.05.2022  007 B. Duss     26.04.2022: Ausfall
03.05.2022: Ausfall
10.05.2022: Ausfall
30
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Di. 18:00 bis 20:00 woch 24.05.2022 bis 05.07.2022  007 B. Duss     24.05.2022: Ausfall 30
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Do. 10:00 bis 16:00 Einzel am 14.07.2022 007 B. Duss       30
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Fr. 10:00 bis 15:30 Einzel am 15.07.2022 ausserhalb- ausserhalb B. Duss  

Exkursion: Volkspark Rehberge

  30
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 16:00 bis 20:00 14tägl 14.04.2022 bis 12.05.2022  129 P. Maether       30
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Do. 16:00 bis 20:00 Einzel am 02.06.2022 129 P. Maether       30
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iCalendar Export für Outlook
Do. 16:00 bis 20:00 woch 09.06.2022 bis 07.07.2022  129 P. Maether       30
Gruppe 4. Gruppe:
Gruppe: 5. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 12:00 14tägl 08.04.2022 bis 22.04.2022  Helle Mitte I- H 13 P. Maether       30
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iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 12:00 woch 29.04.2022 bis 13.05.2022  338 P. Maether       30
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iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 12:00 woch 27.05.2022 bis 08.07.2022  338 P. Maether       30
Gruppe 5. Gruppe:
Gruppe: 6. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 10:00 bis 13:30 14tägl 06.04.2022 bis 04.05.2022  Helle Mitte I- H 2 O. Kaden       30
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iCalendar Export für Outlook
Mi. 10:00 bis 13:30 14tägl 13.04.2022 bis 11.05.2022  007 O. Kaden       30
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Mi. 10:00 bis 13:30 Einzel am 18.05.2022 ausserhalb- ausserhalb O. Kaden       30
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Mi. 10:00 bis 13:30 14tägl 25.05.2022 bis 08.06.2022  007 O. Kaden     25.05.2022: Ausfall 30
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iCalendar Export für Outlook
Mi. 10:00 bis 13:30 Einzel am 01.06.2022 Helle Mitte I- H 2 O. Kaden       30
Gruppe 6. Gruppe:
Gruppe: 7. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
iCalendar Export für Outlook -.  bis  Block 04.04.2022 bis 08.07.2022  ausserhalb- Online L. Franck  

asynchron

 

  30
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iCalendar Export für Outlook
Di. 10:00 bis 14:00 Einzel am 12.04.2022 124 L. Franck       30
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Di. 10:00 bis 14:00 14tägl 10.05.2022 bis 24.05.2022  124 L. Franck       30
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Di. 10:00 bis 14:00 14tägl 07.06.2022 bis 05.07.2022  120 L. Franck       30
Gruppe 7. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar Gruppe 1

Musik hat eine starke Wirkung auf das seelische Empfinden der Menschen, ist ein zentraler Bestandteil im kulturellen Leben und hat vielfältige Bedeutung im sozialen Kontext. Menschen musizieren und hören Musik, um sich beispielsweise zu unterhalten, zu entspannen, zu kommunizieren und Gemeinsamkeit zu erleben aber auch, um sich von Anderen abzugrenzen. Jugendliche nutzen Musik und Medien darüber hinaus, um zentrale Entwicklungsaufgaben im psycho-sozialen Bereich zu lösen.

Als nonverbales Medium kann Musik in der sozialpädagogischen Arbeit wichtig werden, wenn sie in der Gruppenarbeit, zur Gestaltung von Atmosphäre und zur aktiven und kreativen Betätigung eingesetzt wird. In der Sozialen Kulturarbeit kann Musik - auch in Verbindung mit anderen Künsten und Medien - eine zentrale Rolle spielen. Musik ist jedoch keine universal verbindende Sprache, wie vielfach unterstellt wird, denn sie birgt auch eine soziale und distinktive Wirkkraft. Wer bestimmt darüber, welche Musik gespielt werden soll? Warum wird gerade in der Musik zwischen „Hochkultur" und populärer Musik unterschieden? Wer entscheidet über den Zugang zum Musizieren und das Recht auf musikalische Teilhabe? Kinder und Jugendliche aus sozialstrukturell benachteiligten Regionen finden beispielsweise nur schwer Zugang zu praktischem Musizieren. 

Informelle und nonformale Angebote der Sozialen Kulturarbeit bieten Entfaltungsräume für alternative, selbstbestimmte Zugänge zu(m) Musik(lernen), für Jugendkulturszenen, für Eigensinn, Neues und Unkonventionelles, für Transkulturalität und gesellschaftlichen Wandel - für „Kulturen von unten/Kultur für alle" als Chance des Empowerments von Einzelnen und Gruppen als Akteure ihrer Lebenswelt.

Im ersten Teil des Seminars (SOSE 22) werden verschiedenen Musikprojekte vorgestellt und diskutiert. Geplant ist, die jeweiligen Methoden der Musikarbeit auch praktisch zu erproben, um zu zeigen, wie mit unterschiedlichen Zielgruppen (auch niedrigschwellig) mit Musik gearbeitet werden kann. 

Basale musikalische Techniken wie z.B. Bodypercussion, Gesang und Percussion werden einen Schwerpunkt bilden. Es wird aber auch, je nachdem wie groß die Gruppe ist, die Möglichkeit geben mit Rockmusikinstrumentarium (Schlagzeug, Gitarre, Bass, Keyboard, etc.) zu experimentieren. 

Im Rahmen der Blockstage (13./14.5.) haben Studierenden die Möglichkeit selbst zu musizieren. Basale musikalische Techniken wie z.B. Bodypercussion, Gesang und Percussion werden einen Schwerpunkt bilden. Das Improvisieren und das Erleben der kommunikativen und geselligen Aspekte des Musizierens stellen weitere Elemente des Seminars dar. Die Virtuosität des/der Einzelnen spielt in diesem Seminar eine unwesentliche Rolle. Es werden einfache mehrstimmige Musikarrangements selbst entwickelt und gespielt, immer vor dem Hintergrund, dass die Zielgruppen Sozialer Arbeit - genauso wie die Studierenden dieser Seminargruppe - oftmals unterschiedliche musikalische Voraussetzungen mit einbringen. Es liegt in der Hand der musikalischen Anleitung, ihre Didaktik und Musikarrangements auf die jeweiligen Adressaten abzustimmen, ohne sie zu über- oder unterfordern. Musikmachen „jenseits von begabt und unbegabt" (Jacoby), das ist die Herausforderung. Im Kontext von Sozialer Kulturarbeit geht es darum alle Menschen zu befähigen sich zu beteiligen und kreative Kompetenzen zu entwickeln. In musikpraktischen Übungen werden wir dies erproben und reflektieren.

 

Ausblick: 

Im zweiten Teil des Seminars (WISE 22_23) wird der Fokus darauf liegen das Spektrum der Methoden musikalischer Animation zu erweitern und praktisch zu erproben. Zum anderen werden sich die Studierenden für die Prüfungsleistung in Gruppen aufteilen und eigene musikalische Projekte planen und durchführen. 

 

Literatur

Theo Hartogh, Hans Hermann Wickel (Hrsg.) (2020): Handbuch Musik in der Sozialen Arbeit. Weinheim und München: Juventa.

Burkhard Hill, Elke Josties (Hrsg.) (2007): Jugend, Musik und soziale Arbeit. Anregungen für die sozialpädagogische Praxis. Weinheim und München: Juventa.

Weitere Empfehlungen vgl. Moodle.

 

Teilnahmeleistung für den 1. Teil: Teilnahme an den Blocktagen (13./14.5.), Abgabe einer Projektplanung 

 

Prüfungsformen (im 2. Semester)

  • Durchführung eines Praxisprojektes mit Adressaten der Sozialen Arbeit. Präsentation des Projektes im Seminar und schriftliche Reflexion (ca. 3 Seiten)

ODER

  • Durchführung einer Hospitation (2-3 Termine) und Hausarbeit zu dem Praxisfeld in der die Hospitation stattfand. Auf dem Hintergrund von Fachliteratur zum Praxisfeld werden die Erfahrungen der Hospitation schriftlich diskutiert (10 Seiten)

 

 


Gruppe 2

Gruppe 2: Theaterpädagogik: Spielpraxis / Improvisation

Ästhetische Bildung: Theaterpädagogik

Im Seminar geht es um die praktische Erprobung theaterpädagogischer Methoden:

-         eigene Spielerfahrung in Bewegung, Stimm- und Sprachübungen sowie Improvisation ausbauen

-         kurze szenische Bearbeitung beispielhafter Themen, Texte oder Materialien

-         Transformation der Erfahrungen in die Praxis sozialer Felder und Zielgruppen.

Leitung: Margherita Vestri MA / Petra Newiger MA


Gruppe 3

Clownerie ist grenzüberschreitend, da Sie auch ohne Worte auskommt. Wie mache ich mich verständlich, welche Techniken gibt es dazu, worüber lachen Menschen jeglichen kulturellen Hintergrundes, wie funktioniert Komik und was ist meine ureigene Komik wird über zwei Semester das Thema sein.

Detaillierte Beschreibung vom Sommersemsester:

Clownerie im interkulturellen Kontext

Im Mittelpunkt steht die Selbsterfahrung und ästhetische Sensibilisierung durch die praktische Einführung in das Gestaltungsmittel der Clownerie und die Anregung zu Gruppenarbeiten sowie gemeinsamen Gestaltungsprozessen im interkulturellen Kontext.

Da Clownerie oft ohne Worte, aber nicht stimmlos, mit Gestik, Slapstick, Musik und Bewegung ausgedrückt werden kann, ist es ein wunderbares Mittel, im internationalem Kontext im Ausland (https://clownsohnegrenzen.org/reise/2019-burkina-faso/, https://www.youtube.com/watch?v=ZyOY4QoI4VE) und im Inland zu arbeiten. (https://clownsohnegrenzen.org/reise/2014-deutschland/)

Im ersten Semester konzentrieren wir uns auf Fertigkeiten und Techniken, die in der Clownerie zu Anwendung kommen können. Im Training werden sowohl Stimme, Körper und Improvisationsfähigkeit geschult, die Grundlage von Jonglage wird vermittelt und der Manipulation von Gegenständen, bis dann im zweiten Teil jeder Einheit an der eigenen Clownsfigur und an der Authentizität der Figur gearbeitet wird. Wir lernen zuerst mal nichts zu tun. Einfach nur zu sein. Und über diese Authentizität herauszufinden, warum die Leute lachen. Das Zuschauen der Prozesse der Anderen und das genaue Beobachten wird auch ein Teil des Kurses sein. Jede Einheit soll von zwei Menschen dokumentiert werden.

Um die Kunst des Scheiterns und Wiederaufstehens zu lernen, stellen wir unsere blinden Flecken zur Verfügung und bauen auf denen auf, um unsere ureigene Clownsfigur zu erarbeiten. Unsere Ticks, die uns unsere sogenannten Freunde schon vorgeworfen haben, werden plötzlich gebraucht und sind die Grundlage unserer uns eigenen Clownsfigur. Wir werden zum Regisseur unserer eigenen Figur. In den Blocktagen am 14.7 und 15.7.2022 werden wir zweimal 5 Stunden die gefundenen Figuren in kleinen Spielszenen zusammenzuführen.


Gruppe 4

Medien im Kontext Sozialer Arbeit

Können audiovisuelle Medien ein Werkzeug für politische und soziale Veränderungen sein?  Welche unterschiedlichen Erfahrungen mit Communitymedien gibt es im internaionalen Kontext? Wie kann die Sozialarbeit aus solchen Erfahrungen lernen? Wie können Film oder andere audiovisuelle Medien auch ein Instrument für Interventionen der Sozialarbeit sein ? Das Seminar arbeitet anhand praktischer Beispiele an diesen Fragen und erwirbt sich medienkompetente Skills für die Praxis.


Gruppe 5

Erkämpfte urbane (sub-) kulturelle Räume in einer Stadt im Wandel

In den letzten Jahren sind viele  historische, kollektive (sub-) kulturelle Räume in Berlin verloren gegangen. Die Veränderungen in einer Stadt im Wandel hat nicht den Mangel an Wohnungen mit brisanten Folgen für einen großen Teil der Bevölkerung bewirkt, sondern haben mit ihrer Dynamik der verstärkten Marktorientierung sehr wenig Raum für soziale und kulturelle Projekte gelassen.

Historische Projekte wie die kollektive Bar Syndikat in Neukölln oder das Jugendzentrum Potse in Schöneberg wurden im letzten Jahr geräumt. Andere wie die "Kadterschmiede" in Friedrichshain sind von der Räumung bedroht. Kollektive Kulturräume wie das legendäre Tacheles verlieren ihren ursprünglichen emanzipatorischen Charakter und werden zum Objekt der Immobilienspekulation.

Diese er- und umkämpften Orte spielten eine wichtige Rolle in den politischen Bewegungen der 80er und 90er Jahre, hatten großen Einfluss auf diverse kulturelle Prägungen, vor allem in Musik und Kunst, waren in der Community verankert und haben die Stadt stark geprägt.

Welche Auswirkungen hat dieser Verlust für eine "vielfältige" Stadt wie Berlin? Welche Zukunft haben kollektiv-emanzipatorische Ansätze in einer urbanen Metropole im neoliberalen Wandel?

In diesem Seminar werden wir uns sowohl mit der historischen Thematik der (sub-) kulturellen und kollektiven Bewegungen im Berlin der 80er und 90er Jahre als auch mit der  Bedeutung von (Sub-) Kultur im Kontext der "unternehmerischen" Stadt auseinandersetzen.

Geplant sind Exkursionen sowie der Besuch von Zeitzeug*innen


Gruppe 7

Digital: Genial oder Fatal? -  Filmseminar

 

Unser Alltag, unsere Art zu leben, zu lieben und zu arbeiten hat sich durch die zunehmende Digitalisierung stark verändert. Ausgehend von den Perspektiven einer digitalen Welt entstehen im Lauf von zwei Semestern unter Anleitung der Filmemacherin und Wissenschaftlerin Lilian Franck eigene Videos in Einzel- oder Gruppenarbeit. Dabei sind der Entdeckung kreativer Potentiale keine Grenzen gesetzt - alle Genres und thematischen Ansätze sind willkommen, zum Beispiel: ein Dokumentarfilm über eine_n Computerspielsüchtige_n, ein Spielfilm über einen Cyber-Angriff, eine Komödie über ein Fake-News-Video, ein Essayfilm über die Zukunft der künstlichen Intelligenz, ein Musikvideo ausschließlich mit synthetischen Tönen, ein Animationsfilm über Krypto-Währungen - oder völlig andere Ideen. In Zusammenarbeit mit der Medienwerkstatt der ASH werden Kenntnisse zu allen Phasen der Filmproduktion vermittelt und dabei immer wieder eine Brücke zwischen Theorie und Praxis gezogen. Die Lernziele sind u.a. das Kennenlernen von Methoden des Storytelling, das Anwenden handwerklicher Fähigkeiten bei der Kamera- und Schnittarbeit, das Analysieren diverser medialer Ausdrucksformen, sowie die Erarbeitung und Präsentation der eigenen Arbeiten. Kameras und Schnittplätze können an der ASH nach Vereinbarung ausgeliehen werden. Das Seminar läuft über zwei Semester.

Die Prüfungsleistung besteht neben den zu erstellenden Videos in einer schriftlichen Reflexion zum Transfer der Erkenntnisse aus dem eigenen Lernprozess auf die soziale Kulturarbeit. Die Bedingungen dafür werden auf Moodle bekannt gegeben. 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024