Gruppe 1
Historische Perspektiven im Kontext von Sozialer Arbeit in Schule
In diesem Vertiefungsseminar "Geschichte" werden wir uns mit der Geschichte von Sozialer Arbeit in Schule auseinandersetzen. Hierbei beschäftigen wir uns u.a. exemplarisch mit folgenden Themen: Geschichte der Kindheit, Geschichte der Schule, Geschichte der Sozialen Arbeit in Schule/Schulsozialarbeit, Geschichte der theoretischen Bezüge von Schulsozialarbeit. Wir betrachten Soziale Arbeit in der Schule/Schulsozialarbeit wie durch ein Kaleidoskop, um mit dem Wissen um die Geschichte und die Bedeutung verschiedener Aspekte für die Soziale Arbeit (in Schule) ein Verständnis für Soziale Arbeit (in Schule) in der Gegenwart zu haben und diese aktiv gestalten zu können.
Im Seminar werden wir Texte lesen und besprechen, es gibt Inputs, Diskussionen, Einzel- und Gruppenarbeiten, ... .
In diesem Seminar können folgende Prüfungsleistungen erbracht werden: Referat oder Klausur. Mehr Infos dazu gibt es beim ersten Seminartermin am 12.04.2022.
Das Seminar findet in Präsenz an der ASH statt.
Gruppe 2
Das Seminar befasst sich aus einer konfliktorientierten Perspektive mit Geschichte(n) Sozialer Arbeit. Exemplarisch wird die Institutionalisierung professioneller Soziale Arbeit anhand ihrer Verhältnisse zu ausgewählten sozialen Bewegungen beleuchtet entlang folgender Fragen: Welche sozialen Fragen wurden von welcher Bewegung, wie ins öffentliche Gespräch gebracht? Wie wurden diese sozialen Fragen sozialpolitisch (weiter-)verhandelt bzw. institutionell in professioneller Sozialer Arbeit (nicht) bearbeitet? Welche emanzipatorischen Potentiale kennzeichnen bzw. welche Widersprüche begleiten diese Prozesse und das Verhältnis von Sozialer Arbeit und sozialen Bewegungen? Lesebereitschaft wird vorausgesetzt.
Gruppe 3
Das Seminar befasst sich aus einer konfliktorientierten Perspektive mit Geschichte(n) Sozialer Arbeit. Exemplarisch wird die Institutionalisierung professioneller Soziale Arbeit anhand ihrer Verhältnisse zu ausgewählten sozialen Bewegungen beleuchtet entlang folgender Fragen: Welche sozialen Fragen wurden von welcher Bewegung, wie ins öffentliche Gespräch gebracht? Wie wurden diese sozialen Fragen sozialpolitisch (weiter-)verhandelt bzw. institutionell in professioneller Sozialer Arbeit (nicht) bearbeitet? Welche emanzipatorischen Potentiale kennzeichnen bzw. welche Widersprüche begleiten diese Prozesse und das Verhältnis von Sozialer Arbeit und sozialen Bewegungen? Lesebereitschaft wird vorausgesetzt.
Gruppe 4
Schwerpunkt des Seminars stellt die Auseinandersetzung mit der Sozialen Arbeit im Nationalsozialismus dar. Eingerahmt wird diese durch eine Hinführung von der autoritären Armenfürsorge im Kaisereich über die Professionalisierung Sozialer Arbeit am Ende des 19.Jahrhunderts bis hin zum "Recht auf Erziehung" in der Weimarer Republik. Bedingungen für die Ausgrenzung unter "erbbiologischen" Kategorien wurden bereits am Ende der Weimarer Republik geschaffen. Die Umsetzung der nationalsozialistischen Fürsorgepolitik wäre ohne die Beteiligung und Engagement der damaligen Fürsorgerinnen und FunktionärInnen Sozialer Arbeit nicht möglich gewesen. Mit diesem professionellen Handeln werden wir uns auseinandersetzen und auch nach den Folgen für die Betroffenen fragen. Eine Exkursion in die Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz ist für die zweite Blockwoche geplant.
Gruppe 5
Schwerpunkt des Seminars stellt die Auseinandersetzung mit der Sozialen Arbeit im Nationalsozialismus dar. Eingerahmt wird diese durch eine Hinführung von der autoritären Armenfürsorge im Kaisereich über die Professionalisierung Sozialer Arbeit am Ende des 19.Jahrhunderts bis hin zum "Recht auf Erziehung" in der Weimarer Republik. Bedingungen für die Ausgrenzung unter "erbbiologischen" Kategorien wurden bereits am Ende der Weimarer Republik geschaffen. Die Umsetzung der nationalsozialistischen Fürsorgepolitik wäre ohne die Beteiligung und Engagement der damaligen Fürsorgerinnen und FunktionärInnen Sozialer Arbeit nicht möglich gewesen. Mit diesem professionellen Handeln werden wir uns auseinandersetzen und auch nach den Folgen für die Betroffenen fragen. Eine Exkursion in die Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz ist für die zweite Blockwoche geplant.
Gruppe 5
Schwerpunkt des Seminars stellt die Auseinandersetzung mit der Sozialen Arbeit im Nationalsozialismus dar. Eingerahmt wird diese durch eine Hinführung von der autoritären Armenfürsorge im Kaisereich über die Professionalisierung Sozialer Arbeit am Ende des 19.Jahrhunderts bis hin zum "Recht auf Erziehung" in der Weimarer Republik. Bedingungen für die Ausgrenzung unter "erbbiologischen" Kategorien wurden bereits am Ende der Weimarer Republik geschaffen. Die Umsetzung der nationalsozialistischen Fürsorgepolitik wäre ohne die Beteiligung und Engagement der damaligen Fürsorgerinnen und FunktionärInnen Sozialer Arbeit nicht möglich gewesen. Mit diesem professionellen Handeln werden wir uns auseinandersetzen und auch nach den Folgen für die Betroffenen fragen. Eine Exkursion in die Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz ist für die zweite Blockwoche geplant.
Gruppe 6
Antiziganismus und Rassismus. Das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren.
Unter Parolen wie „Deutschland den Deutschen! Ausländer raus!“ belagerte im August 1992 Rostocker Anwohner*innen und eigens zu diesem Anlass angereisten Nazis die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber*innen (ZASt) und das Wohnheim vietnamesischer Vertragsarbeiter*innen. Mehr als hundert Vietnames*innen und antifaschistische Unterstützer*innen entgingen dem Tod in dem brennenden Haus nur knapp. Den Ausschreitungen, die sich dieses Jahr zum 30. Mal jähren, war eine monatelange antiziganistische Hetze gegen die Asylbewerber*innen vorausgegangen. In dem Seminar werden wir uns nicht nur das Geschehen in Rostock 1992, sondern auch die bisher kaum untersuchten antiziganistischen Vorurteile, Projektionen und die politische Praxis anschauen. Ebenso ausführlich wenden wir uns der Rolle der Sozialen Arbeit zu: Wie wurde mit den Geflüchteten umgegangen? Und auf welche Konzepte setzten Sozialarbeiter*innen in der Arbeit mit rechten Jugendlichen, die sich an der rassistischen und antiziganistischen Gewalt beteiligten? Wie geht die Profession der Sozialen Arbeit heute mit Antiziganismus um?
Erwartet wird eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar. Geplant sind für das Seminar derzeit (abhängig von der Pandemiesituation) zwei Exkursionen innerhalb von Berlin. |