Gruppe 1: Kaffee, K.
Der erste Teil des zweisemestrigen Seminars wird Studierenden einen Überblick über sozialarbeiterische Methoden verschaffen und diese in Bezug auf Entstehungsgeschichte, Handlungsfelder und zugrundeliegende Haltung kritisch reflektieren. Fallbeispiele werden dazu dienen, verschiedene Methoden und deren Techniken kennen zu lernen.
Das Seminar wird synchrone und asynchrone Bestandteile haben.
Gruppe 2 & 3:
In meinem Seminar Handlungsmethoden I, Methoden, Selbstreflexion und Beratung werden die klassischen Methoden und Werkzeuge der sozialen Arbeit und Beratung vorgestellt und erarbeitet. Aufbauend auf das so ausgebildete Grundlagenwissen des sozialen Arbeitsfeldes, werden unterschiedliche psychologische Konzepte und Theorien als Methode für die soziale Arbeit dargelegt. Mein Seminarstil setzt neben dem theoretischen Teil einen besonderen Fokus auf den Praxisbezug. Anhand von Fallbeispielen aus meiner Supervisionstätigkeit werden die einzelnen Theorien erläutert, entwickelt, in Übungen umgesetzt und das eigenen Handeln reflektiert. Diese LV findet online statt und hat asynchrone und synchrone Anteile, die ca. alle 2 Wochen stattfinden.
Gruppe 4:
In diesem Seminar erhalten die Studierenden einen Einblick in Grundkonzepte und Methoden Sozialer Arbeit. Ausgehend von einer Einführung in das Methodenverständnis sollen Grundkonzepte und Handlungsmethoden Sozialer Arbeit auf dem Hintergrund der historischen Entwicklung erarbeitet werden. Inhaltliche Schwerpunkte bilden relevante Handlungskonzepte (Lebenswelt-, Ressourcen-, Sozialraumorientierung), Grundlagen der Kommunikationstheorie sowie einschlägige Beratungskonzepte, welche in der Sozialen Arbeit zur Anwendung gelangen (Klientenzentrierte Beratung; Systemische Beratung; Tiefenpsychologisch orientierte Beratung u.a.). In dem Seminar soll darüber hinaus ein besonderer Wert auf psychoanalytisch orientierte Handlungsansätze gelegt werden, welche sowohl eine Reflexion der eigenen Subjektivität, als auch einen verstehenden Zugang zur Innenwelt von KlientInnen sowie zu unbewussten Aspekten von Interaktionsbeziehungen ermöglichen. In diesem Sinne wird mit praxisbezogenen Beratungssituationen und Gesprächssequenzen gearbeitet, welche von Studierenden zur Einstimmung und zum Einüben in differentielle Gesprächsmethoden genutzt werden können.
Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
Ergänzend: Die LV findet online und asynchron statt.
Gruppe 5:
Das Seminar wird in den Gegenstand der Sozialen Arbeit und in die Bedeutung methodischen Handelns in der Arbeit mit Klienten_innen, Gruppen und im Gemeinwesen einführen. Studierende erhalten einen Überblick zu den Grundbegriffen, um im Studium ein fachliches Methodenprofil entwickeln zu können sowie in Vorbereitung auf die Arbeit in der Praxis mit ihren vielfältigen Tätigkeitsfeldern. Damit wird der erste Teil des zweisemestrigen Seminars dazu dienen, ein Verständnis zu entwickeln, wie Sozialarbeiter_innen Personen mit (drohenden) sozialen Problemen helfen können, handlungsfähig zu werden, zu bleiben oder Handlungsfähigkeit lebensweltbezogen herzustellen, insbesondere im konkreten Fallbezug mit Klient_innen und ihren Netzwerken. Das Seminar wird synchrone asynchrone Bestandteile haben. Literatur wird zu Seminarbeginn bekannt gegeben.
Gruppe 6:
„Soziale Arbeit in der Praxis befasst sich mit dem Verhindern und Bewältigen sozial problematisch angesehener Lebenssituationen” (Borrmann 2016, S. 63). Dafür nutzt sie wissenschafts- und ethikbasiert zahlreiche Handlungsmethoden.
Im Seminar beschäftigen wir uns ausgehend von der Frage nach dem Gegenstand Sozialer Arbeit mit dem systematischen Handeln und steigen anschließend in die Handlungsmethoden Sozialer Arbeit ein. Dazu werfen wir einen Blick in die Methodengeschichte Sozialer Arbeit, betrachten die klassische Einteilung der Methoden in Einzelfallarbeit, Gruppenarbeit, Gemeinwesenarbeit und setzen uns mit aktuellen Methoden und Methodendiskursen auseinander.
Neben der Beschäftigung mit Texten und der Arbeit an Praxisbeispielen, gibt es Raum für Austausch, Diskussionen und Reflexionen.
Ausblick: Im 2. Semester beschäftigen wir uns aufbauend auf die Inhalte des 1. Semesters vertiefend mit Gesprächsführung und Gruppenarbeit.
Literaturnachweis:
Borrmann, Stefan (2016): Theoretische Grundlagen der Sozialen Arbeit. Ein Lehrbuch. Weinheim und Basel: Beltz Juventa
Gruppe 7:
Soziale Arbeit ist ein Sammelbegriff für ein sehr breites, buntes und äußerst komplexes Spektrum unterschiedlichster Arbeits- und Handlungsfelder und ihrer Geschichte. Für das professionelle Handeln in der Sozialen Arbeit wird eine verbindendende fachlichen Perspektive auf die Probleme und Aufgaben benötigt, um ein Verständnis für die eigene Haltung und das eigene Tun entwickeln zu können. Die Frage nach den (handlungs)theoretischen Grundlagen, Konzepten, Methoden und Techniken sind wesentlich, um als Sozialarbeiter_in professionell handlungsfähig zu werden und zu bleiben.
Die Veranstaltung geht über zwei Semester und hat einen einführenden Charakter mit dem Ziel einen Überblick über Handlungsprinzipien, Sozialformen und die Dimensionen bzw. Ebenen des methodischen Handelns zu bekommen. Dies geschieht durch eine Kombination der Arbeit mit theoretischen Grundlagen, Auseinandersetzung mit (ethischen) Handlungsprinzipien, Reflexion eigener Beobachtungen und Auseinandersetzung mit Praxisbeispielen.
Literaturhinweise:
Walter, Uta M. (2017). Grundkurs methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit. München: utb. Ernst Reinhardt Verlag.
Hochuli Freund, Ursula / Stotz, Walter (2017). Kooperative Prozessgestaltung in der Sozialen Arbeit. Ein methodenintegratives Lehrbuch. Stuttgart. 4. aktualisierte Auflage.
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. |