Kommentar |
Gruppe 1 - Bredereck, C.
Vor allem zu Beginn des Studiums stellen sich Studierende viele Frage: Was heißt es, (an der ASH) zu studieren? Was bedeutet wissenschaftliches Arbeiten? Wie funktioniert eine wissenschaftliche Literaturrecherche? Wie strukturiere ich eine wissenschaftliche Arbeit? Das Seminar Propädeutik soll in das wissenschaftliche Arbeiten einführen. In Arbeits-/Schreibgruppen organisiert werden online-gestützt Themen bearbeitet. Im Vordergrund stehen dabei das wissenschaftliche Schreiben, Lesen, Präsentieren und Moderieren, um auf den weiteren Studienverlauf vorbereitet zu sein.
Leistungsnachweis: Lernportfolio (genaueres wird in der ersten Sitzung besprochen)
Gruppe 2 - Schirmer, U.
Wie in jedem Studium geht es auch im Studium der Sozialen Arbeit um die Beschäftigung mit und Erarbeitung von wissenschaftlichem Wissen. Doch was zeichnet wissenschaftliches Wissen überhaupt aus (im Unterschied zu anderen Wissensformen), wozu ist es gut, und wie lässt es sich aneignen bzw. entwickeln? Ausgehend von diesen Fragen sollen im Seminar Grundlagen und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (vom Lesen wissenschaftlicher Texte über die Entwicklung von Themen und Fragestellungen über Literaturrecherche, Planen und Gliedern von Texten und den Umgang mit Quellen bis zum wissenschaftlichen Schreiben und Präsentieren) vermittelt und praktisch erprobt werden – immer mit dem Ziel, dabei und im weiteren Verlauf des Studiums eigene Fragen und Erkenntnisinteressen möglichst erfolgreich verfolgen zu können.
Gruppe 3 - Schäfer, T.
In dem Seminar geht es vor allem um die Begleitung beim Studienbeginn und Hilfe bei ersten Hürden. Im Vordergrund steht dabei das Erlernen und Üben grundlegender wissenschaftlicher Arbeitstechniken, aber auch die "Studierfähigkeit" ganz allgemein. Neben den eher "technischen" Aspekten (Arbeiten verfassen, Lesen, Zitieren, „Exzerpieren”, Recherchieren, etc.) geht es auch um die "menschlichen" Seiten des Studiums (Eigenständige Haltung und Orientierung beim Studieren, innere Freiheit und Motivation, gutes Auftreten, etc.) – aber immer auch je nach Bedarf der Studierenden.
Gruppe 4 & 5 - Pollmann, A.
Menschen, die Pflanzen züchten, rechnen können oder Sterne beobachten, sind darum nicht schon Botaniker_innen, Mathematik_innen oder Astrophysiker_innen. Dazu bedarf es einer gesonderten wissenschaftlichen Ausbildung. Auf dem Gebiet der Sozialen Arbeit verhält es sich ganz ähnlich: Man kann die Soziale Arbeit als Beruf praktisch betreiben oder aber (vorab) wissenschaftlich studieren und erlernen. Das Studium der Sozialen Arbeit ist daher zuvorderst ein Studium der Wissenschaft von der Sozialen Arbeit. Was aber genau ist eine Wissenschaft? Wie verhält sich diese spezielle Wissenschaft zu anderen? Welche Werkzeuge und Methoden benötigen Studierende und wie erlernen sie deren Anwendung? Ist es nötig, viel zu lesen? Und was? Und wie bereitet man ein Referat oder eine Seminararbeit vor, ohne daran zu verzweifeln? Der Kurs „Pröpadeutik” (alt-griech., „Unterricht im Voraus”) führt in diese teils wissenschaftstheoretischen, teils wissenschaftspraktischen Fragen grundlegend ein. Ziel der Lehrveranstaltung ist die sowohl theoretische als auch anwendungsbezogene Vermittlung eines für das Gelingen des Studiums unentbehrlichen „Ethos” wissenschaftlichen Arbeitens und Diskutierens.
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