Kommentar |
1. Gruppe - Hübner, J.
offene Jugend/Sozial/Arbeit
2. Gruppe - Prasad, N.
Gewalt gegen Frauen
3. Gruppe - Muy, S.; Thiele, H.; Sglavo, M.
Arbeit mit Geflüchteten
4. Gruppe - Gerull, S.
Armut in Berlin
Armut betrifft mittlerweile breite Schichten der Bevölkerung. Wird Armut als ‚Kumulation sozialer Benachteiligungen’ verstanden, sind letztendlich fast alle Adressat_innen bzw. Nutzer_innen Sozialer Arbeit als arm anzusehen: Sie verfügen über kein oder kein ausreichendes Einkommen, sie sind wohnungslos, gesundheitlich beeinträchtigt, arbeitslos, von Bildungsmaßnahmen ausgeschlossen und/ oder sozial isoliert. In der Werkstatt werden wir unser Verständnis von Armut diskutieren und mit den Ergebnissen der neueren Armutsforschung vergleichen. Darüber hinaus wollen wir gemeinsam herausfinden, welche Zielgruppen Sozialer Arbeit in Berlin besonders von Armut betroffen sind, welche Hilfeangebote in dieser Stadt existieren und welche vielleicht noch fehlen. Hierfür werden im ersten Semester Interviews/ Gespräche mit armen und benachteiligten Menschen geführt und im zweiten Semester Praxisbesuche in Kleingruppen durchgeführt. Die jeweiligen Ergebnisse können als Prüfungsleistung verschriftlicht oder präsentiert werden.
Methodik:
- Inputs
- Filme und Fallbeispiele
- Diskussionen
- Arbeit in Klein- und Großgruppen
- Literatur- und Webrecherche
- Eigene Interviews/ Gespräche
- Praxisbesuche (2. Semester)
5. Gruppe - Plöger, A.
Kultur
Soziale Kulturarbeit – Welche Bedeutung haben ästhetisch-künstlerische Prozesse in der Lebenswelt der Adressat_innen und welche Zugänge gibt es für sie?
Ziel und Inhalt dieser Werkstatt ist es, die unterschiedlichen Felder Sozialer Kulturarbeit kennenzulernen und sich mit den Zugängen bzw. Ausschlüssen, die für Adressat*innen der Sozialen Kulturarbeit bestehen, auseinanderzusetzen.
In der Werkstatt werden wir uns anhand konkreter Beispiele anschauen, welche Rolle Kultur, Kunst und Medien in der Lebenswelt der Adressat*innen und in der Praxis der Sozialen Arbeit spielen. Wir werden unseren Blick vor allem auf Diskriminierungen und Ausschlüsse richten und Ansätze diskutieren, wie ein Zugang geschaffen werden kann. Hierbei dient uns u.a. die Theorie der „Cultural Studies” als eine Orientierung, so wie konkrete Beispiele der partizipativen Community-orientierten Sozialen Kulturarbeit.
Mit diesen Methoden kann Soziale Kulturarbeit auch gesellschaftliche Ausschlüsse und Diskriminierungen aufdecken und revidieren helfen. Vor diesem Hintergrund wollen wir Beispiele und Methoden Sozialer Kulturarbeit – vor allem der Video-Ethnografie, der „Reverse Anthropology” und des „Participatory Video” anschauen und auf ihre Tauglichkeit überprüfen und auch erproben. Am Ende des Seminars steht die Reflexion über Methoden und Ziele der Sozialen Kulturarbeit vor dem Hintergrund einer zunehmend segregierten und exkludierenden Gesellschaft und Stadt.
Im zweiten Teil der Werkstatt, werden wir drei Projekte der Sozialen Kuturarbeit besuchen: die akademie der autodidakten, mitte in der pampa und das Schwule Museum.
Dabei werden wir verschiedenen Formen der Sozialen Kulturabeit kennenlernen, wie „Reverse Anthropology”, „Participatory Video”; Interventionen im öffentlichen Raum und soziale Skulptur.
6. Gruppe - Prasad, N.
|