Das Projektseminar wurde von einer studentischen Initiative - Jacqueline Aschmann, Gino Fränzel, Kirsten Jarnot, Julia Perk, Mara Schmidt, Sabine Siebecker, Markus Zährl – mit vorbereitet.
Berlin ist - die Stadtsoziologie und zahlreiche sozialstrukturelle Erhebungen dokumentieren es – nach Jahrzehnten der Teilung eine politisch vereinigte, aber sozial gespaltene Stadt geworden. Die Herausbildung von Armutsgebieten mit starken sozialen Problemlagen in der sozialen Topografie der Stadt veranschaulicht das. Kein Zweifel, dass in der Stadt die gegensätzlichen Interessen wachsen; und mit den ungelösten und aufgeschobenen Problemen des Zugangs zu Arbeit und Wohnung, zu Bildung und Kultur und gesellschaftlicher Teilhabe für Neuankömmlinge und Alteingesessene auch die Herausforderungen an die Soziale Arbeit. Globalisierungstendenzen, Migrationsbewegungen, Gentrifizierungsprozesse und soziale Spaltung im städtischen Kontext und Gegenstrategien wie Selbstorganisationsformen und Szenen, Proteste und Interventionen - die Rolle des städtischen Lebensraumes für die Soziale Arbeit zu verstehen, darauf zielt das Projekt. Auf vier unterschiedlichen Ebenen will es Wissen erarbeiten und Einsichten vermitteln:
° Die soziale Topographie der Stadt ° Konflikte und Konflikträume ° Selbstorganisation, Kollaboration und Intervention durch Soziale Kulturarbeit ° Megacities - ein Vergleichshorizont für städtische Probleme
Ausblick auf die folgenden Semester:
Projektmodul II:
Ausarbeitung und Dokumentation der einzelnen Arbeitsschwerpunkte des Projektes / gemeinsame theoretische Vertiefungen / Erarbeitung des neuen Schwerpunktes: Megacities / Auswahl einer Megastadt als Reiseziel und Herstellung von Kontakten mit Gesprächs- und Kooperationspartnern vor Ort
Intensive Vorbereitung der Studienreise mit Romanen, Filmen, wissenschaftlicher Literatur / Studienreise und nachbereitende Vertiefung der Eindrücke und Erkenntnisse / Auswertung des gesamten Projektseminars
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