Kommentar |
1. Gruppe - Aner Das Seminar erschließt Grundlagen einer Sozialpädagogik der Lebensalter und trägt der Tatsache Rechnung, dass ein Großteil der Fachkräfte schon heute in Arbeitsfeldern tätig ist, für die Generationen- und Altersthemen relevant sind. Das Seminar vertieft insbesondere das Wissen über die Kategorie „Alter", über Generationenverhältnisse und -beziehungen und ihre Bedeutung für die Gestaltung professioneller Interaktionen sowie über die Rolle Sozialer Arbeit bei der Begleitung schwieriger Lebenssituationen im höheren und hohen Lebensalter. 2. Gruppe - Ramin Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Beschreibung und Erklärung des Wandels von Familienformen, von Familienfunktionen und von Verläufen der Familienentwicklung. Themen sind zum Beispiel die Pluralisierung von Lebens- und Familienformen, Bildung und soziale Ungleichheit sowie verschiedene Erziehungskonzepte in ihren jeweiligen Kontexten und ihre Relevanz in der Sozialen Arbeit. 4. Gruppe - Hartmann Generationenverhältnisse gelten als die zentrale Basis von Erziehung und Bildung - sei es in der Beziehung Eltern-Kind-, LehrerIn-SchülerIn, SozialpädagogIn-JugendlicheR oder in anderen Unterstützungsverhältnissen. In den letzten Jahrzehnten haben gesellschaftliche Entwicklungsprozesse wie die Relativierung von Lebensaltern, der demografische Wandel und die Pluralisierung von Lebensformen Generationenverhältnisse auf struktureller Ebene in Bewegung gebracht. Auch im alltäglichen Lebensvollzug der Menschen haben sich Generationenbeziehungen beachtlich dynamisiert. Pädagogik ist herausgefordert, diese Entwicklungen und die mit ihnen einhergehenden Chancen und Risiken im Miteinander der Generationen zu begleiten. Sie tut dies mit Konzepten zu intergenerationellem Lernen, das verschiedene Formen des miteinander, übereinander und voneinander Lernens unterscheidet und befördert - u.a. auch über neue Einrichtungsmodelle wie Mehrgenerationenhäusern und Familienzentren. Im Seminar werden Erkenntnisse über die genannten Veränderungsprozesse reflektiert, Konzepte zum Lernen in Generationenverhältnissen diskutiert, Fragen an eine ausgewählte Einrichtung entwickelt und diese „erforschend" besucht. Ziel ist es, den eigenen Blick für intergenerationales Lernen zu schärfen und Kompetenzen für ein sozialpädagogisch unterstütztes Lernen der Generationen zu entwickeln |