Kommentar |
Gruppe 1
In dem Seminar geht es um das Verständnis der ethischen und philosophischen Dimensionen Sozialer Arbeit: Wo gibt es (neben den rechtlichen oder sozialen Aspekten) spezielle ethische Fragen, Probleme oder Konflikte? Was hat die Soziale Arbeit mit Freiheit, Selbstbestimmung, Achtsamkeit, Glück, Selbstreflexion und Menschenrechten zu tun? Wie löse ich ethische oder moralische Konflikte in der Arbeit? Welche ethisch-philosophischen Gedanken stehen jeweils dahinter? Etc.. Der methodische Schwerpunkt liegt dabei auf analytischem und philosophischem Denken, um Klarheit und Tiefe beim Verständnis der verschiedenen Themen zu bekommen. Als Studienmaterial wird neben kleinen Texten und PPP-Präsentationen vor allem ein Studienbuch angeboten, das sich zum vollständigen Selbststudium eignet. Daneben wird es zum Austausch untereinander im etwa 14-tägigen Rhythmus Video-Konferenzen zur angegebenen Seminarzeit geben.
Gruppe 2
Das Seminar behandelt (professions-)ethische und philosophische Dimensionen, Probleme und Konflikte Sozialer Arbeit. Eine allgemeine Einführung in die Themen bzw. Konstrukte von Philosophie und Ethik (wie z.B. zu Ethik, Moral, Werten, Glück, Gerechtigkeit, Subjekt, Erkenntnis, Technik, Haltung, Habitus, Freiheit, Grund- bzw. Menschenrechte, Verantwortung, Care) soll auch das Bewusstsein von der sozialhistorischen bzw. kulturellen Konstruiertheit eben solcher Kategorien schupraxisnahen Fragen und Konflikten erprobt werden. Dazu dienen verschiedene kompetenzorientierte Methoden eines persönlichen Miteinanders im Seminar.
Als ein exemplarisches Feld können hier insbesondere Kontexte sozialer Ungleichheit, Gerechtigkeit, Herrschaft und ökologischer Nachhaltigkeit, u.a. auch mit Blick auf Profession und Geschlechterverhältnisse, dienen.
Gruppe 3
Zum Studium der Ethik Sozialer Arbeit gehört immer auch eine eingehende Beschäftigung mit der Frage, was gesamtgesellschaftlich „schief“ läuft. Die Langzeitfolgen der Corona-Krise z.B. sind noch gar nicht abzusehen. Welche gesellschaftlichen Fehlentwicklungen drängen die Soziale Arbeit in die Rolle eines „Reparaturbetriebs“? Die Disziplin der Sozialphilosophie bietet sich hier als kritische Reflexionsinstanz an. Ihr geht es um zeitdiagnostische Gegenwartsanalysen und kritische Bestandsaufnahmen gesellschaftlicher „Pathologien“ im Spannungsfeld von Individuum und Gesellschaft. Dies war bereits das Selbstverständnis vieler sozialphilosophischer Klassiker (Rousseau, Marx, Nietzsche, Simmel, Durkheim, Weber, Kritische Theorie u.a.). Das Seminar wird sich jedoch vornehmlich zeitgenössischen Autor_innen und ihren Beiträgen zu einer kritischen Diagnose der Gegenwart zuwenden, und zwar in systematischer Absicht, d.h. auf dem Wege der Erkundung zentraler Grundbegriffe (Integration, Öffentlichkeit, Anerkennung, Toleranz, Diversity, Geschlecht, Subjekt, Struktur u.a.) und aktueller Grundprobleme (Desintegration, Diskriminierung, Intoleranz, Ungerechtigkeit, Intoleranz, Entfremdung, Globalisierung u.a.).
Falls die Studierenden weitere Orientierung bei der Auswahl des Ethik-Seminars benötigen: Dieser Kurs widmet sich schwerpunktmäßig aktuellen Ansätzen einer zeitdiagnostischen und -kritischen Sozialphilosophie der Gegenwart und wird aufgrund der coronabedingten Umstellung der Lehre vornehmlich den Charakter einer Online-Vorlesung aufweisen. Die Ethik-Kurse der Kollg_innen (s. LSF) werden stärker auf die Moralphilosophie interpersonaler Nahbeziehungen und ihre Anwendung auf berufsethische Probleme der Sozialen Arbeit fokussiert sein.
Diese LV findet online statt und hat synchrone, aber auch asynchrone Anteile. Etwa im Drei-Wochen-Rhythmus gibt es abwechselnd a) eine Zoom-Sitzung mit Vorlesung, b) eine asynchrone Arbeitssitzung mit online-Präsentation und c) eine die jeweils letzten beiden Sitzungen aufarbeitende Zoom-Diskussion mit Arbeitsgruppen. Näheres regelt das zu Beginn des Seminars auf Moodle hochgeladene Seminarprogramm. Zur ersten Sitzung treffen wir uns ebenfalls via Zoom. Den Einladungslink entnehmen Sie dann bitte kurz zuvor den „Ankündigungen“ über unseren Moodle-Kurs.
Gruppe 4
Zum Studium der Ethik Sozialer Arbeit gehört immer auch eine eingehende Beschäftigung mit der Frage, was gesamtgesellschaftlich „schief“ läuft. Die Langzeitfolgen der Corona-Krise z.B. sind noch gar nicht abzusehen. Welche gesellschaftlichen Fehlentwicklungen drängen die Soziale Arbeit in die Rolle eines „Reparaturbetriebs“? Die Disziplin der Sozialphilosophie bietet sich hier als kritische Reflexionsinstanz an. Ihr geht es um zeitdiagnostische Gegenwartsanalysen und kritische Bestandsaufnahmen gesellschaftlicher „Pathologien“ im Spannungsfeld von Individuum und Gesellschaft. Dies war bereits das Selbstverständnis vieler sozialphilosophischer Klassiker (Rousseau, Marx, Nietzsche, Simmel, Durkheim, Weber, Kritische Theorie u.a.). Das Seminar wird sich jedoch vornehmlich zeitgenössischen Autor_innen und ihren Beiträgen zu einer kritischen Diagnose der Gegenwart zuwenden, und zwar in systematischer Absicht, d.h. auf dem Wege der Erkundung zentraler Grundbegriffe (Integration, Öffentlichkeit, Anerkennung, Toleranz, Diversity, Geschlecht, Subjekt, Struktur u.a.) und aktueller Grundprobleme (Desintegration, Diskriminierung, Intoleranz, Ungerechtigkeit, Intoleranz, Entfremdung, Globalisierung u.a.).
Falls die Studierenden weitere Orientierung bei der Auswahl des Ethik-Seminars benötigen: Dieser Kurs widmet sich schwerpunktmäßig aktuellen Ansätzen einer zeitdiagnostischen und -kritischen Sozialphilosophie der Gegenwart und wird aufgrund der coronabedingten Umstellung der Lehre vornehmlich den Charakter einer Online-Vorlesung aufweisen. Die Ethik-Kurse der Kollg_innen (s. LSF) werden stärker auf die Moralphilosophie interpersonaler Nahbeziehungen und ihre Anwendung auf berufsethische Probleme der Sozialen Arbeit fokussiert sein.
Diese LV findet online statt und hat synchrone, aber auch asynchrone Anteile. Etwa im Drei-Wochen-Rhythmus gibt es abwechselnd a) eine Zoom-Sitzung mit Vorlesung, b) eine asynchrone Arbeitssitzung mit online-Präsentation und c) eine die jeweils letzten beiden Sitzungen aufarbeitende Zoom-Diskussion mit Arbeitsgruppen. Näheres regelt das zu Beginn des Seminars auf Moodle hochgeladene Seminarprogramm. Zur ersten Sitzung treffen wir uns ebenfalls via Zoom. Den Einladungslink entnehmen Sie dann bitte kurz zuvor den „Ankündigungen“ über unseren Moodle-Kurs. |