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Internationale Soziale Arbeit - Einzelansicht

S4510
Internationale Soziale Arbeit

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2021
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 225
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Di. 09:30 bis 12:00 woch 06.04.2021 bis 11.05.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. H. Stapf-Finé       45
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Di. 09:30 bis 12:00 woch 25.05.2021 bis 06.07.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. H. Stapf-Finé       45
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Fr. 14:00 bis 16:00 woch 09.04.2021 bis 14.05.2021  ausserhalb- Online Dr. R. Vera Santos       45
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Fr. 14:00 bis 16:00 woch 28.05.2021 bis 09.07.2021  ausserhalb- Online Dr. R. Vera Santos       45
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Do. 11:00 bis 13:00 woch 08.04.2021 bis 06.05.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. E. Erdem       45
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Do. 11:00 bis 13:00 woch 27.05.2021 bis 08.07.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. E. Erdem       45
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Di. 17:00 bis 20:00 woch 06.04.2021 bis 11.05.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. E. Erdem       45
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Di. 17:00 bis 20:00 woch 25.05.2021 bis 06.07.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. E. Erdem       45
Gruppe 4. Gruppe:
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Di. 10:00 bis 12:00 woch 06.04.2021 bis 11.05.2021  ausserhalb- Online Dr. A. Beretta       45
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Di. 10:00 bis 12:00 woch 25.05.2021 bis 06.07.2021  ausserhalb- Online Dr. A. Beretta       45
Gruppe 5. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Voraussetzungen

60 Credits

Kommentar

Gruppe 1 Soziale Gerechtigkeit in der (Corona-)Krise

Der Begriff der sozialen Gerechtigkeit bezieht sich nach Rawls (1971) auf die gesellschaftliche Ordnung und ihre sozialen Verhältnisse. Formal führt soziale Gerechtigkeit die Berücksichtigung individueller Ansprüche und Pflichten einer Begründung, Begrenzung und Umsetzung in der Gesellschaft zu. Sie dient als normativer Maßstab und Orientierung im öffentlichen Diskurs über sozialstaatliches Handeln, die Bereiche der Sozialpolitik und die Ausgestaltung der sozialen Grundsicherung.

Besonders in Krisenzeiten flammen Diskussionen und gesellschaftliche Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit auf, wie zuletzt in der Corona-Krise medial zu beobachten: Einerseits, weil „alte” Defizite in besonderer Weise hervortreten, und andererseits, weil aktuelle Herausforderungen bzw. Rahmenbedingungen neue Gerechtigkeitsfragen aufwerfen, auf die niemand vorbereitet war.

Das Werkstattseminar befasst sich schwerpunktmäßig mit aktuellen Beiträgen, Analysen oder Reformvorschlägen zum Thema sozialer Gerechtigkeit in der Krise, um Erfahrungen systematisch auszuwerten, theoretische Standpunkte zu ordnen und dem Bedürfnis nach sozialpolitischen Perspektiven nachzukommen. Der Titel berücksichtigt dabei sowohl klassische als auch aktuelle Gerechtigkeitsproblematiken mit gesellschaftlicher Relevanz im Zuge der Krise und darüber hinaus.

Folgende inhaltliche Schwerpunkte sind möglich:

-             Geschlechtergerechtigkeit

-             Soziale Ungleichheit

-             Arbeitsmarkt und Beschäftigung

-             Gesundheits-/Pflegeversorgung

-             Bildungsgerechtigkeit

-             ethische Fragen (Generationengerechtigkeit)

-             Internationale Verteilungsgerechtigkeit

Die Themen können auch gerne international vergleichend bearbeitet werden.

Die Veranstaltung findet online und hauptsächlich synchron statt.

 

Gruppe 2

Seit den 80er und 90er Jahren ist der Multikulturalismus sowie die Identitätspolitik und
Anerkennung von sozialen Differenzierungen (differences) globalisiert worden. In diesem
Kontext haben einige Länder in Lateinamerika ihre Verfassung und ihr Gesetz modifiziert, um
die indigene und afrostämmige Bevölkerung als Subjekt von kollektiven Rechten
anzuerkennen. Diese Änderungen haben zu wichtige Ansprüche geführt, besonders bei den
Rechten auf Territorium und Identität.
Durch die Weltkonferenz gegen Rassismus und Diskriminierung in Durban 2001 gab es einen
neuen Impuls für einen internationalen politischen Kompromiss in Bezug auf die
Ausschaltung jeglicher Form von Diskriminierung.
Der Sieg Obamas bei der Präsidentschaftswahl 2008, wurde als Beginn einer postrassistischen
Ära bezeichnet, während Trumps Ankunft an der Macht von einer Stärkung des
rassistischen und rechtsextremen nationalen Populismus begleitet wird, wie er auch in
Europa und in Brasilien zu beobachten ist. Obwohl es auf politischer und gesetzgeberischer
Ebene weltweit erhebliche Fortschritte bei der Bekämpfung von Rassismus und
Diskriminierung gibt, gibt es nach wie vor rassistische, fremdenfeindliche und
diskriminierende Praktiken, die einen großen Einfluss auf die Dauerhaftigkeit sozialer
Ungleichheiten haben.
Das Seminar wird sich kritisch mit der gegenwärtigen Dynamik des Rassismus in
Lateinamerika, den Vereinigten Staaten und Europa in seiner sozialen und politischen
Dimension befassen. Dabei werden postkoloniale Theorien berücksichtigt, um die sozialen
Ungleichheiten, politischen Dynamiken sowie rassistischen und anti-rassistischen Praktiken
zu analysieren. Zudem werden Zivilgesellschaft, Gesetze und Mediendiskurse unter einer
lokalen, nationalen und transnationalen Perspektive betrachtet

Das Seminar ist in dreie Teile aufgebaut:
I Ungleichheiten, Diskriminierung und Rassismus
II Anti-rassismus und anti-Diskriminierung in der ” post-rassistischen Ära”
III Globalperspektiven der Stärkung des rassistischen und rechtsextremen nationalen
Populismus und die Wirkungen in den Anti-rassismus Bewegung.

 

Gruppe 5

In diesem Seminar wird die globale Dimension relevanter Probleme für eine internationale Soziale Arbeit untersucht. Durch Kategorien der Weltsystems-Analyse (Wallerstein) und Akkumulation durch Enteignung (David Harvey) werden wir die soziale Folgen internationaler Handelsabkommen analysieren (z.B. Bergbau, Rohstoffhandel, Ernährungssouveränität). Das Seminar hat einen besonderen Schwerpunkt auf Fälle aus Lateinamerika. Aufgrund der Covid-19 Pandemie wird das Seminar asynchron und schriftlich durchgeführt.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024