Wissenschaft-Praxis-Partnerschaften
In Kooperation mit Trägern und Einrichtungen verschiedener Handlungsfelder finden Wissenschafts-Praxis-Partnerschaften an der ASH Berlin in vielfältigen Formen statt. Lokal, regional, überregional und international. Auf lokaler und regionaler Ebene gehören dazu auch die inzwischen zahlreichen Campus-Community-Partnerschaften in Marzahn-Hellersdorf und darüber hinaus.
Die ASH Berlin in Marzahn-Hellersdorf
Die Alice Salomon Hochschule Berlin hat seit ihrem Umzug von Schöneberg nach Marzahn-Hellersdorf 1998 den Aufbau lokaler Beziehungen in ihrem neuen „Heimatbezirk“ auf vielfältige Weise betrieben. Mit den Angeboten der WiPPs (Wissenschafts-Praxis-Partnerschaften ) möchten wir Sie herzlich einladen mitzumischen.
Das Kooperationsforum stellt ein Herzstück der Zusammenarbeit dar, in dem es eine regelmäßige Plattform für Austausch und gemeinsame Aktivitäten bildet. Praxisprojekte und Forschungsvorhaben füllen die Partnerschaften mit Leben. Schließlich gibt es eine Reihe von Infrastrukturangeboten, die die ASH Berlin der (lokalen) Öffentlichkeit zugänglich macht sowie bezirkliche Ressourcen, die von Hochschulangehörigen empfohlen und wahrgenommen werden.
Gemeinsam Projekte machen
Praxis- und Forschungsprojekte sind ein wichtiger Motor für lokale und regionale Partnerschaften. An dieser Stelle werden aktuelle, fortlaufende und abgeschlossene Projekte vorgestellt. Ein Teil der Projektaktivitäten ist an Semesterarbeiten oder Praktika gebunden und daher häufig nur einmalig und von kurzer Dauer. Es können daraus auch längerfristige Kooperationen entstehen. Einige dieser Projekte wurden als „Aktivitätenschatz“ in Form von Steckbriefen geborgen. Der „Aktivitätenschatz“ beinhaltet sowohl abgeschlossene und laufende Praxisprojekte als auch abgeschlossene und laufende Forschungs- und Entwicklungsprojekte.
Sehr gerne nehmen wir auch weitere Projektnennungen entgegen:
Downloads von Arbeitshilfen und exemplarischen Projektpublikationen:
- Vordruck für einen Projektsteckbrief (Word-Datei)
- Beispiel für einen Projektsteckbrief (Word-Datei)
- Checkliste Kooperation (PDF-Datei): Checkliste zur Planung und Durchführung von Kooperationen, insbesondere mit Student_innen
- Alice im Wunderland (PDF-Datei): Abschlussbroschüre des Projekts, 2013
Aktivitätenschatz
Gesundheit leben – Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen in Marzahn-Hellersdorf
Stand: 01.12.2017
Projektlaufzeit: 1. Juli 2015 bis 30. Juni 2017
Projektleiter_innen: Stefan Bräunling, Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.
Kontaktpersonen in der ASH Berlin: Prof. Dr. Gesine Bär und Imke Bremer
Kontaktperson im Bezirk: Kerstin Moncorps, Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf QE QPK
Kurzvorstellung des Projektes:
Thema: Gesundheitsförderung bei erwerbslosen Menschen (vorrangig im Alter von 25 bis 50 Jahren)
Relevanz: Langzeitarbeitslosigkeit hat vielfältige und vor allem strukturelle Gründe. Gleichzeitig wirkt sich Arbeitslosigkeit stark auf die Gesundheit der Betroffenen aus. Langzeitarbeitslose erfahren häufig Stigmatisierung und Einschränkungen am gesellschaftlichen Miteinander. Studien (u.a. BKK 2011; Robert Koch-Institut 2012; IAB 2013) bestätigen den Handlungsbedarf in Bezug auf die gesundheitliche Situation bei Arbeitslosen. Gesundheitliche Beeinträchtigungen können zum einen in Folge von Arbeitslosigkeit auftreten, zum anderen kann Arbeitslosigkeit auch einen Grund von Krankheit darstellen. Krankheit bzw. gesundheitliche Einschränkungen können demnach sowohl Ursache als auch Folge der Arbeitslosigkeit sein. So lassen sich bei Arbeitslosen beispielsweise ein allgemein schlechterer Gesundheitszustand, ein erhöhter Alkohol-, Nikotin- und Medikamentenkonsum, eine häufige Chronifizierung von Krankheiten, größere psychische Schwierigkeiten, und mehr gesundheitsriskante Verhaltensweisen feststellen (RKI 2012). Hierdurch ergeben sich neben den bereits durch die Arbeitslosigkeit vorhandenen Belastungen neue bzw. zusätzliche Vermittlungshemmnisse. Auf Grund struktureller Arbeitslosigkeit und den gesellschaftlichen Ursachen von Armut und Gesundheit sind hier alle Akteure gefordert, gesündere Lebenswelten zu gestalten. Als Hochschule für soziale Arbeit, Erziehung und Bildung im Kindesalter und Gesundheit ist die Beschäftigung mit den Folgen von Arbeitslosigkeit ein wichtiges Themenfeld. Deshalb nimmt diese Thematik bereits während des Studiums einen wichtigen Stellenwert im Rahmen der Ausbildung ein. Praxisforschungsprojekte bieten hierfür eine passende Gelegenheit.
Zielsetzung: Das Projekt „Gesundheit Leben“ stellt soziale Teilhabe und Gesundheitsförderung in den Mittelpunkt und eröffnet somit Möglichkeiten für das Erforschen dieser Praxisfelder. Ansatzpunkte liegen in der Gemeinwesenarbeit mit Stadtteilzentren. Einerseits geht es um die Entwicklung gesundheitsförderlicher Angebote für und mit arbeitslosen Menschen. Andererseits fördert das Projekt die Zusammenarbeit zentraler Institutionen. Die zentralen Partner werden die erprobten Ansätze und Angebote in ihren eigenen Strukturen verankern. Im Ergebnis des Projektes stehen somit in den beteiligten Regionen Netzwerke mit niedrigschwelligen gesundheitsförderlichen Angeboten für langzeitarbeitslose Menschen zur Verfügung. Das Ziel der Kooperation mit studentischen Projekten ist es die Qualitätsentwicklung und Evaluation im Sinne einer Praxisforschung zu stärken. Zudem werden Zugänge erprobt und das Wissen über die Zielgruppe erweitert.
Umsetzung: Das Jobcenter und das Sozialamt informieren bei Beratungen Kund_innen zur Möglichkeit der Teilnahme am Projekt. Die Nachbarschaftseinrichtungen bewerben die Angebote über Eigenwerbung (Flyer und Aushänge) und über ihr eigenes Netzwerk.
Langzeitarbeitslose Personen durchlaufen in drei Nachbarschaftseinrichtungen der Marzahn-Hellersdorfer Großsiedlungen ausgewählte Kursangebote und bekommen die Möglichkeit, einen gesunden Alltag zu erproben. Dabei werden sie mit psychosozialen, Sport- und Bildungseinrichtungen im Sozialraum aktiv in Kontakt gebracht. Ein zentrales Merkmal ist, dass die Teilnehmenden ihre Aktivitäten über die Kurse hinaus in Gruppen eigenverantwortlich planen und durchführen, bspw. Schwimmbadbesuche, gemeinsame gesunde Mahlzeiten oder Ausflüge sein, aber auch Aktivitäten zur Weiterbildung.
Die studentischen Projekte:
· Erforschung der Bedürfnisse von Langzeitarbeitslosen in Bezug auf ihr Gesundheitsverhalten mittels Interviews
· Im Rahmen des partizipativen Forschungsprojektes bringen die Teilnehmer_innen ihre Ideen ein, diskutieren und setzen sie in Form eines Kalenders mit Texten zu gesundheitsfördernden Angeboten in Marzahn, Wissen zu gesundheitsförderlichen Verhalten und eigenen Erfahrungen mit Gesundheit um.
· Begleitung des Gesamtprojektes anhand des Instrumentes Goal Attainment Scaling (Überprüfung selbstgesteckter Ziele mittels Skalen) sowie Auswertung von Fragebögen von Kursteilnehmer_innen
· Durch den Aufbau eines zielgruppenorientierten Adressverteilers der Stadtteilzentren wird regelmäßig über die dort stattfindenden Angebote informiert und gleichzeitig dieser Zugangsweg erprobt.
Vernetzung/Träger/Partner_innen: Projektträger und Koordinierungsstelle ist Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. Die zentralen Kooperationspartner sind die Träger der drei Nachbarschaftseinrichtungen (Stadtteilzentrum Mosaik, Stadtteilzentrum Hellersdorf-Ost und Bürgerhaus Südspitze), das Bezirksamt, das Jobcenter, die Alice Salomon Hochschule und die gesetzlichen Krankenversicherungen.
Aktueller Stand des Projektes: In den drei Nachbarschaftseinrichtungen werden unterschiedliche Kurse angeboten, die Anregungen für eine gesündere Alltagsgestaltung geben. Das Angebot variiert von Sportkursen (z.B. Rückenschule) über Freizeitaktivitäten (Theaterbesuche und Fahrradtouren) bis hin zu Seminaren, die sich mit den Themen Ernährung und Entspannung auseinandersetzen.
In allen drei Nachbarschaftseinrichtungen haben sich auch themenoffene Gruppen etabliert. Diese bieten den Teilnehmenden die Möglichkeit, eigene – im weiteren Sinne gesundheitsförderliche – Unternehmungen zu planen und durchzuführen.
Es wurde Kontakt zu weiteren Einrichtungen und Trägern im Bezirk aufgenommen, um das Projekt bekannt zu machen und neue Kooperationspartner für die Umsetzung von Angeboten für Langzeitarbeitslose zu gewinnen.
Finanzierung: Das Projekt wird durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt über den Netzwerkfonds finanziert.
Möglichkeit zur Mitarbeit/mögliche Rolle für ASH-Studierende:
Von Beginn an kooperierte das Projekt mit zwei Projektseminaren aus den Masterstudiengängen PSP und MQG. Im Rahmen des Projekts bietet sich weiterhin die Möglichkeit, Masterarbeiten zu diesem Thema anzufertigen. Bitte wenden Sie sich an Stefan Bräunling (Projektleitung bei Gesundheit Berlin-Brandenburg) oder Frau Prof. Dr. Gesine Bär.
Weiterführende Links/Literatur zum Projekt:
„Gesundheit leben“ auf der Homepage von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.: www.gesundheitbb.de/Gesundheit-leben.1835.0.html
Informationen zum Thema “Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen” auf der Homepage des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit: www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/gesundheitsfoerderung-bei-arbeitslosen
„blauen Broschüre“: http://www.gesundheitbb.de/fileadmin/user_upload/MAIN-dateien/GesBB/Materialien/Publikationen/Berlin/Handreichung_Zugangswege_Gesundheit_leben.pdf
Artikel zum Projekt: https://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/gesundheitsfoerderung-bei-arbeitslosen/?idx=48375&artikel2=1100
P.F.o.r.t.E. – Partnerschaftliche Förderung organisationaler, regionaler und transparenter Entwicklungszusammenarbeit
Konzept der Alice Salomon Hochschule Berlin für die Ausschreibung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft „Campus & Gemeinwesen – Partnerschaften für Innovationen in Hochschule und Gesellschaft“
Stand: 01.12.2017
Projektlaufzeit: 01.02. 2015- 31.01.2017 (verlängert bis 31.07.2017)
Laufzeit bis 31.07.2017
Projektleiter_innen: Prof. Dr. Oliver Fehren, Prof. Dr. Heidi Höppner, Prof. Dr. Corinna Schmude
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Elène Misbach
Kontaktpersonen in der ASH Berlin: Prof. Dr. Oliver Fehren fehren@ash-berlin.eu
Elène Misbachmisbach@ ash-berlin.eu
Kurzvorstellung des Projektes
Thema: Als Schnittstelle zwischen Hochschule und lokalem Gemeinwesen identifiziert das Projekt P.F.o.r.t.E. in enger Zusammenarbeit mit Akteur_innen in Marzahn-Hellersdorf Faktoren einer gelingenden Kooperation – und auch deren Barrieren. P.F.o.r.t.E. unterstützt die partnerschaftliche Entwicklung einer tragfähigen und gleichberechtigten Kooperation verschiedenster regional bedeutender Partner und steht somit exemplarisch für eine soziale Innovation.
Relevanz: Transparenz bestehender Aktivitäten und kooperierender Personen herstellen Systematisierung abgeschlossener und aktuell laufender Projekte und Kooperationen der ASH Berlin mit verschiedenen Akteur_innen im Bezirk bzw. Sozialraum.
Zielsetzung: Die regionalen Partnerschaften zwischen Campus und Gemeinwesen sollen systematisch weiter entwickelt und vertieft werden. Die Erkenntnisse aus der Projektarbeit und die Weiterentwicklung der Partnerschaften dienen einem vorbildlichen Transfer zwischen Hochschulen und Zivilgesellschaft – exemplarisch für die ASH Berlin und den sozialen Raum im Berliner Stadtteil Marzahn-Hellersdorf. Ziel ist eine intelligente Steuerung der Ressourcen an der Schnittstelle von Hochschule und Akteur_innen im Bezirk.
Vernetzung/Träger/Partner/-innen: Kooperationspartner_innen bei der Antragstellung: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, Quartiersmanagement Hellersdorfer Promenade. Projektbeirat: Dr. Elke Herden, S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH; Stefan Komoß, ehemaliger Bezirksbürgermeister Marzahn-Hellersdorf; Corinna Meukow (seit 06/2016) und André Isensee (bis 06/2016), Partnerschaften für Demokratie Hellersdorf und Marzahn; Dagmar Pohle, Bezirksbürgermeisterin Marzahn-Hellersdorf; Heiko Tille, Leiter Jugendamt Marzahn-Hellersdorf; Carsten Unbehaun, Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Hellersdorf; Prof. Dr. Bettina Völter, Prorektorin für Forschung und Kooperationen der ASH Berlin. Lenkungsgruppe: Urte Böhm, ASH-IQ – Zentrum für Innovation und Qualität in Studium und Lehre an der ASH Berlin; Sabine Bösch, SOS-Familienzentrum Berlin; Dr. Jochen Gollbach, Leiter der Freiwilligenagentur Marzahn-Hellersdorf; Gabriel Kokel, Förderung und Gestaltung Hellersdorf-Nord – Jugendamt Marzahn-Hellersdorf; Elène Misbach, ASH Berlin; Barbara Schünke, Koordinatorin der Jugendarbeit Marzahn NordWest (bis 10/2016); Yvonne Vedder, Selbsthilfe-, Kontakt- und Beratungsstelle Marzahn-Hellersdorf, Projekt AMAL; Irina Warkentin, Quartiersmanagement Hellersdorfer Promenade sowie die Projektleitung von P.F.o.r.t.E.
Aktueller Stand des Projektes: Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen aus der Projektarbeit werden in der Abschlusspublikation "Schlüssel für gelingende Partnerschaften zwischen dem Gemeinwesen Marzahn-Hellersdorf und der Alice Salomon Hochschule Berlin" dargestellt.
Finanzierung: Deutscher Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Partizipative Gestaltung des Kastanienboulevards in Hellersdorf
Stand: 01.12.2017
Projektlaufzeit: SoSe 2015 und WiSe 2015/16
Projektleiter_innen: Prof. Dr. Theda Borde ASH Berlin und Prof. Stefan Pinkau Hochschule Dessau
Entstehungszusammenhang (Studiengang, Modul): ASH Soziale Arbeit / Werkstatt (zweisemestrig)Hochschule Dessau /Praxisprojekt
Kontaktpersonen in der ASH Berlin: Prof. Dr. Theda Borde
Kurzvorstellung des Projektes
Thema: INTERFIX - Partizipative Gestaltung des Kastanienboulevards auf der Grundlage einer Befragung der Anwohner_innen und der Bewohner_innen der Flüchtlingsunterkunft. Partizipative Gestaltung leer stehender Ladenräume mit Anwohner_innen im Sinne ihrer Ideen, Interessen, Bedarfe.
Relevanz: Ladenleerstand und Verödung des Boulevards, Rassistische Anfeindungen gegen Asylbewerberheime in der Nachbarschaft, Potenziale der Förderung von Kommunikation in der Nachbarschaft liegen ebenso brach, daher hohe Relevanz für die Stärkung der Kommunikation, Aktivität und Mitgestaltungspotenziale der Anwohner_innen sowie zwischen Alteingesessenen und Neuzuwanderern und Flüchtlingen.
Umsetzung: Befragung und Auswertung der Daten im SoSe 2015
Entwicklung von architektonischen Prototypen für die Gestaltung leerstehender Ladenräume am Katanienboulevard auf der Grundlage der Ergebnisse der Befragung
Realisierung von Projekten zur Gestaltung von Ladenräumen: bauliche und soziale Umsetzung im WiSe 2015/16
Zielsetzung: Widerbelebung des Kastanienboulevards (sozial, gewerblich u.a.) auf der Grundlage von Ideen und Interessen der Anwohner_innen sowie der Bewohner_innen der benachbarten Flüchtlingsunterkunft
Vernetzung/Träger/Partner_innen: Frau Pattok (Wohnungsbaugesellschaft „Deutsche Wohnen“)
Flüchtlingsunterkunft Carola-Neher-Str. Nachbarschaftsdialog, Bezirksamt Marzahn- Hellersdorf, LaLoKa / Hellersdorf hilft
Anknüpfungsmöglichkeiten: viele!
Möglichkeit zur Mitarbeit/mögliche Rolle für ASH-Studierende: Studierende der Sozialen Arbeit und der Architektur (Dessau) entwickeln im Seminar (Werkstatt) die Befragungsinstrumente, führen die Befragung durch, werten die Ergebnisse aus und setzen die Ergebnisse in der interdisziplinären Kooperation zunächst als Prototypen für die Widerbelebung des Kastanienboulevards um. Die Durchführungg von ca. 3 Projekten und die gemeinsame Gestaltung der Aktivitäten startete im Sommersemester 2015.
Aktueller Stand des Projektes: Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen aus der Projektarbeit werden in der Abschlusspublikation opus4.kobv.de/opus4-ash/files/165/Dokumentation+Interfix+am+Boulevard+Kastanienallee+Borde+et+al+2017.pdf
dargestellt.
Finanzierung: Im Rahmen von Lehre und Forschung der beiden beteiligten Hochschulen, Wohnungsbaugesellschaft stellt leerstehenden Ladenraum für die Projektlaufzeit zur Verfügung – weitere Drittmittel werden ggf. beantragt
Stand: 23.2.2015
Projektlaufzeit: WiSe 2013 bis dato
Kontaktpersonen in der ASH Berlin: Prof. Dr. Heidi Höppner (hoeppner@ ash-berlin.eu), Prof. Dr. Eberhard Göpel (goepel@ ash-berlin.eu ), Dr. Wolfgang Wodarg (Lehrbeauftragter)
Entstehungszusammenhang (Studiengang, Modul): Projekt des Masterstudiengangs Management und Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen. Kontaktpersonen in der ASH Berlin (wsgk@ ash-berlin.eu)
Kurzvorstellung des Projektes
Thema: Gesundheitsversorgung und -förderung in Marzahn-Hellersdorf
Relevanz: Gesundheitsförderung in der Kommune. Dieses beschäftigt sich mit Fragen der kommunalen Gesundheitsförderung, mit ressourcenorientierten, salutogenen Fragestellungen und möglichen Synergien von Ansätzen für Interventionen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf sowie für die Ausgestaltung beruflicher Umsetzung: Die Studierenden führten studentische Projekte durch (gesundheitsförderlichen Spazierblick, Tagungsvorbereitung (Salutogenese) etc. Aktuell wird an einer Analysefolie und den Profilen von Berufen gearbeitet.
Zielsetzung: Studierende sollen durch konkreten Praxisbezug angeregt werden, Gesundheit und Gesundheitsförderung zu reflektieren und neue Ansätze für sich nutzbar zu machen (i.d.R. neue Professionelle – Entwicklung neuer beruflicher Identität und Handlungsmöglichkeiten) .
Aktueller Stand des Projektes: Grundlagen und erste Projekte/Feldforschung zu „WISSENschafft gesunde Kommune“ entstand in der ersten Phase 2013-2015; seit 2014 gibt es eine neue Gruppe, die Begonnenes fortführt: hier ist die Schwerpunktsetzung „soziale Kerne“ als Ausgangspunkt gesundheitsrelevanter Fragestellungen sowie „Berufgestaltung“ als Ausgangspunkt des adäquaten Ansatzes einer regional orientierten integrativen Gesundheitsförderung
Anknüpfungsmöglichkeiten: „Campus-Community-Partnerschaft“ - mit Möglichkeiten für die Gestaltung einer Partnerschaft Hochschule und Kommune zum Thema „Gesundheitsförderung“ in Hellersdorf/Marzahn zu entwickeln.
Stand: 2015
Projektlaufzeit: Jahr 2015
Projektleiter_innen: Estrella Betancor (Geschäftsführerin MaMis en Movimiento e. V.), Marita Orbegoso
Kurzvorstellung des Projektes
Thema: Aktive Integration in Marzahn-Hellersdorf
Relevanz: Für das Jahr 2015 planen wir neben dem weiteren Ausbau unserer Netzwerkarbeit mit anderen Trägern, und insbesondere mit den Migrantenorganisationen vor Ort, auch die Erweiterung unserer Präsenz im Bezirk und die Realisierung weiterer Aktivitäten für und mit neuen spanischsprechenden Migranten/-innen, die an uns herantreten. Dazu werden wir einige Angebote auf Spanisch anbieten. Themen wie Mitgliedergewinnung, Selbstbestimmung und Selbstkompetenz, Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Institutionen und gesellschaftlicher Teilhabe sind für uns von hoher Bedeutung.
Umsetzung:
- Reguläre Aktivitäten:Musik, Schattentheater und Puppentheater für Kinder
- Empowerment für Frauen
- Realisierung der Ausstellung KAMI III (Kunst-Arbeit-Migration-Integration)
- Veranstaltungen, Ausstellungen und Kooperationen mit anderen MO und/oder Trägern der soziokulturellen Arbeit im Bezirk
- Weiterer Aufbau der Netzwerkarbeit im Bezirk
Zielsetzung:
- Weiterer Ausbau der lokalen Kooperationen von MaMis en Movimiento e. V.
- Erweiterung der Beteiligungsmöglichkeiten
- Erweiterung der Aktivitätsangebote für Kinder und bilinguale Familien
- Ausbau der Vernetzung mit weiteren Trägern und insbesondere mit den MSO im Bezirk / Stärkung der Arbeit der MSO als Akteure des Gemeinwesens
Vernetzung/Träger/Partner_innen: ASH Berlin, Vision e. V., Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte, SOS-Familienzentrum, Babel e. V., u. a.
Aktueller Stand des Projektes: Planungsphase fertig und gerade mit den Aktivitäten für das Jahr 2015 angefangen.
Finanzierung: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
Anknüpfungsmöglichkeiten: Aktueller Kooperationsvertrag 2015-2016 zwischen MaMis en Movimiento e.V. und der ASH Berlin
Möglichkeit zur Mitarbeit/mögliche Rolle für ASH-Studierende:
- Studierede der ASH Berlin als Praktikanten_innen für unseren Verein
- Dozenten der ASH Berlin als Referenten_innen für unsere Seminare
- Studierede der ASH Berlin als Teilnehmende bei unseren Aktivitäten
Projektlaufzeit: 09/2010-12/2014
Projektleiter_innen: Mareen Janella (janella@ gesundheitbb.de)
Entstehungszusammenhang (Studiengang, Modul): Präventionskette Marzhan-Hellersdorf
Kontaktpersonen in der ASH Berlin: Prof. Dr. Christian Widdascheck, Prof. Dr. Rahel Dreyer
Kontaktpersonen im Bezirk: Kerstin Moncorps (Kerstin.Moncorps@ ba-mh.verwalt-berlin.de)
Kurzvorstellung des Projektes:
Thema: Kita Transfertage im Rahmen der Präventionskette in Marzahn-Hellersdorf
Relevanz: Kindertagesstätten sind zentrale Settings für die Gesundheit. Die Frage, ob wir krank werden oder gesund bleiben, entscheidet sich vor allem dort, wo wir wohnen, spielen, lernen oder arbeiten. Sie können das gesunde Aufwachsen von Mädchen und Jungen schon früh beeinflussen. Gesundheitsförderung ist für Kindertagesstätten daher hochaktuell und eine Qualitätsentwicklung, mit Hilfe der Kita Transfertage für alle Partner willkommen. In Marzahn-Hellersdorf leben insgesamt 244.637 Menschen, davon 13.406 Kinder im Alter von null bis sechs Jahren. Marzahn-Hellersdorf hat 78 Kindertagestätten, in denen aktuell 9.314 Kinder betreut werden. Darüber hinaus gibt es in Marzahn-Hellersdorf 46 Tagespflegestellen, die aktuell 217 Kinder betreuen.
- Impulsbeitrag: Eine Kindertagesstätte stellt ihre Arbeit als „Expertin eines speziellen Themenfeldes“ vor (z.B. professionelle Haltung im Umgang mit Eltern in schwieriger sozialer Lage)
- Hospitation: Im Anschluss haben die Teilnehmer/innen (Vertreter/innen aus anderen Kindertagesstätten) die Möglichkeit, die Einrichtung zubesichtigen
- Erfahrungsaustausch: Nach dem Rundgang folgt eine moderierte Diskussion über Erfolgsindikatoren und Barrieren
- Formulierung gemeinsamer Qualitätserfordernisse: Im Anschluss an die jeweiligen Transfertage besteht die Möglichkeit, mit einzelnen Vertreter/innen der Einrichtungen gemeinsam Qualitätserfordernisse für die tägliche Arbeit zu formulieren (Bsp: Welche Möglichkeiten der Beteiligung von Eltern im Kitalltag haben sich bewährt?) und diese in Form von Handreichungen o.ä. anderen Einrichtungen zur Verfügung zu stellen.
Zielsetzung: Die Formulierung gemeinsamer Qualitätserfordernisse für die Arbeit mit Familien in schwierigier sozialer Lage soll dabei das zentrale Ziel sein.(- Wie gelingt der Zugang zu Familien in schwieriger sozialer Lage?- Wie können Eltern-Erzieher/innen-Partnerschaften gelingen?- Wie können Eltern in ihrer Kompetenz wahrgenommen und gefördert werden?)
Vernetzung/Träger/Partner_innen: Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V., Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, ASH Berlin, Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit, AWO
Aktueller Stand des Projektes: Die Teilnehmenden haben die Transfertage als große Bereicherung ihrer täglichen Arbeit erlebt. Aus diesem Grund wurde für das Jahr 2014 eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Alice Salomon Hochschule Berlin (wissenschaftliche Prozessbegleitung), dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf/Jugendamt (fachliche Begleitung und Moderation), dem bezirklichen Träger AWO pro:mensch (fachliche Begleitung und Moderation) und Gesundheit Berlin-Brandenburg (Projektträger/Prozessbegleitung) geschlossen. Die Transfertage werden seit Mitte 2014 in Eigenregie der Kooperationspartner durchgeführt.
Finanzierung: durch Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, Arbeitsgemeinschaft der gesetzlichen Krankenkassen und KrankenkassenverbändeWeiterführende
Links/Literatur zum Projekt:
Bär, Gesine; Janella, Maren; Kilian, Holger; Möllmann-Bardak, Andrea; Wagner, Cornelia (2014): Wer sagt, was gut ist? Das Konzept der Partizipativen Qualitätsentwicklung für mehr gesundheitliche Chancengleichheit. eNewsletter „Wegweiser Bürgergesellschaft“ 08/2014 vom 25.04.2014.
letzter Stand: 30.12.2014
Projektlaufzeit: 09/2010-12/2014
Sind Verlängerungen des Projektes geplant/genehmigt? Wurde das Projekt bereits fortgeführt? Weiterführung z.T. im Rahmen des Projektes „Übergänge gut gestalten – gesunde Zukunkftsperspektiven unterstützen“ (Laufzeit 2015 – 2016)
Projektleiter_innen: Andrea Möllmann-Bardak (moellmann@ gesundheitbb.de)
Entstehungszusammenhang (Studiengang, Modul): Gesundheit Berlin-Brandenburg mit Akteurinnen und Akteuren aus dem Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Kontaktpersonen in der ASH Berlin: Prof. Dr. Gesine Bär, Prof. Dr. Anja VossFür die Kita-Transfertage: Prof. Dr. Christian Widdascheck, Prof. Dr. Rahel Dreyer
Kontaktpersonen im Bezirk: Kerstin Moncorps (Kerstin.Moncorps@ ba-mh.Verwalt-Berlin.de)
Thema: Die Präventionskette ist eine integrierte kommunale Strategie für gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in Marzahn-Hellersdorf. Eine Präventionskette ist auf Gesundheitsförderung und Prävention statt auf Krisenintervention fokussiert.
Relevanz: Die schwierige sozioökonomische Lage vieler Familien, die in Marzahn-Hellersdorf leben, macht den Bedarf an früh- bzw. rechtzeitig greifenden Unterstützungsangeboten deutlich: Marzahn-Hellersdorf gehört zu den Bezirken, die hinsichtlich sozialer Rahmenbedingungen vor besonders große Herausforderungen gestellt sind. Vor allem die soziale Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen ist deutlich stärker ausgeprägt als im Berliner Durchschnitt. 41,2 % aller Kinder unter 15 Jahren wachsen in Familien auf, die Hartz IV beziehen. Bei den unter 6-jährigen sind es sogar 45 % (Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin, 2014). Je früher und je länger Kinder unter Armutsbedingungen aufwachsen, desto größer sind die negativen Auswirkungen auf ihren Entwicklungsverlauf und auf ihre Zukunftschancen.
Umsetzung: Bisher voneinander getrennt erbrachte Leistungen und Angebote werden sinnvoll aufeinander abgestimmt, damit sie ineinandergreifen und sich gegenseitig ergänzen. Alle relevanten Akteurinnen und Akteure aus den unterschiedlichen Bereichen werden einbezogen, nicht zuletzt die Familien, Kinder und Jugendlichen selbst. Bestehende Netzwerke werden auf ihre (thematische und/oder zielgruppenspezifische) Ausrichtung sowie ihren spezifischen Beitrag hinsichtlich der Präventionskette beleuchtet,um zielgerichtetes Arbeiten zu ermöglichen.
Zielsetzung: Ziel ist es, im Bezirk nachhaltig kinder-, jugend- und familienfreundliche Strukturen zu schaffen, die Kindern und Jugendlichen einen guten und gesunden Start ins Leben ermöglichen und die sie in ihren Lebenskompetenzen stärken. Es sollen Strukturen und Angebote im Bezirk so auszubaut werden, dass Kinder und Jugendliche bestmöglich in einem gesunden Aufwachsen unterstützt und Eltern in ihren Erziehungskompetenzen gestärkt werden. Perspektivisch ist der Ausbau der Präventionskette auf alle Lebensphasen bis zum Alter sinnvoll.
Vernetzung/Träger/Partner_innen: Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V., Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, Aktionsräume plus, ASH Berlin, Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit, AOK, BIG, BKK, IKK, Knappschaft, vdek.
Aktueller Stand des Projektes: Projekt beendet, jedoch konnten mit vielen Akteurinnen und Akteuren nachhaltige Strukturen und Produkte erarbeitet werden. Fortgesetzt werden beispielsweise die Kita Transfertage unter Beteiligung der ASH Berlin.
Finanzierung: Finanzierung durch Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, Arbeitsgemeinschaft der gesetzlichen Krankenkassen und Krankenkassenverbände.
Anknüpfungsmöglichkeiten: Am 1.1.2015 startet das Projekt „Übergänge gut gestalten – gesunde Zukunftsperspektiven schaffen“ mit einer zweijährigen Laufzeit; hier werden u.a. Masterstudierende in die Bedarfserhebung und Evaluation eingebunden. Denkbar ist auch, im Rahmen von Abschlussarbeiten die Nutzung einzelner Bausteine der Präventionskette zu evaluieren.
Stand: 01.01.2015
Hochschulkooperationsprojekt "Alice im Wunderland"
Projektleiter_innen: Prof. Ulrike Frau Hemberger (ASH Berlin) und Katrin Günther (BTU Cottbus)
Projektlaufzeit: SoSe 2013
Entstehungszusammenhang (Studiengang, Modul): ASH Soziale Arbeit / Werkstatt Soziale Kulturarbeit
Kontaktpersonen in der ASH Berlin: Prof. Ulrike Hemberger
Kurzvorstellung des Projektes
In diesem interdisziplinären Kooperationsprojekt haben Studierende der Sozialen Kultur- und Bildungsarbeit der ASH Berlin und Studierende der Architektur und Stadtplanung der BTU Cottbus in Teams zusammengearbeitet und Zusammenhänge architektonisch-sozialer Phänomene des öffentlichen Raumes untersucht.
Aus den Begegnungen mit den Menschen und der Analyse des Stadtraumes der "Hellen Mitte" in unmittelbarer Umgebung der ASH Berlin wurden "Portraits des Ortes" entwickelt und in Events und Installationen an konkreten Orten realisiert. Die dabei entstandenen sieben künstlerischen Projekte geben Einblicke in den "Organismus" des Stadtzentrums der Hellen Mitte.
Dabei wurden durch die intensive Zusammenarbeit der Studierenden im Sommersemester 2013 zwei Fachrichtungen miteinander verknüpft. Die Teilnehmer_innen konnten sich gegenseitig für die Arbeit im und mit dem öffentlichen Raum sensibilisieren und ihre kreativen Potenziale zur Entwicklung von Visionen für den Stadtraum freisetzen.
Am 8. Juli 2013 wurden die Installationen als öffentlicher Spaziergang im Stadtraum präsentiert: 1. Sound-Installation "Klangportrait", 2. Installation "Rapunzel", 3. Ausstellung "Kiezgesichter, Kiezgeschichten", Videowalk "Alice in Hellersdorf", 5. Sound-Installation "Audio Imagination", 6. Teetafel "Alice im Hellen Wunderland", 7. Installation "Wünschelwald".
Dokumentation des Projekts
Alice im Wunderland. Ein interdisziplinäres Hochschulkooperationsprojekt (PDF-Datei): Abschlussbroschüre des Projekts, 2013
Stand: 01.12.2017
Projektlaufzeit: März 2012 - Mai 2013
Das ASH-Projektseminar ist beendet, aber der Bürgergarten an der Tangermünder Str. (neben dem EastEnd) „blüht“ und wird weiter ausgebaut
Projektleiter_innen: von Studierenden selbst verwaltet/organisiert
Entstehungszusammenhang (Studiengang, Modul): Studiengang Soziale Arbeit
Kontaktpersonen in der ASH Berlin: Prof. Dr. Oliver Fehren
Kontaktpersonen im Bezirk: Vorstandsvorsitzende Steffi Märker von KIDS & COg e.V.: gs(at)kids-und-co.de
Thema Projektseminar "ÖkoLogischerLeben"
Umsetzung: Kampagne "Schaff Dir Platz!"
- März 2012: Akteur_innen-Workshop
- April 2012: Ideenfest für die Nachbarschaft auf der Brachfläche
- Mai 2012: Einzelinterviews
- Juni 2012: 1. öffentliche Planungswerkstatt; vertiefende Arbeit in Kleingruppen
- Juli 2012: 2. öffentliche Planungswerkstatt
- August/September 2012: Aufräumaktionen auf der Brachfläche; öffentl. Präsentation der Ergebnisse der Ideensammlung (Stadtteilfest); Namensgebung "Helle Oase"
- Oktober 2012: erster Spatenstich für den Bürgergarten "Helle Oase"
- Mai 2013: Reflexionsrunde zum Abschluss des Projektseminars
Zielsetzung:
Projektgegenstand: Aktivierende Befragung (Ideensammlung) unter Anwohner/-innen und Stadtteilakteur_innen für temporären Nutzungsmix auf einer Stadtbrache im Quartiersmanagement-Gebiet Hellersdorfer Promenade; Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit des Trägers und der Initiativgruppe (Anwohner_innen, Akteur_innen)
Ziel: Entwicklung eines multifunktionellen ökologischen Bürgergartens im Rahmen eines modellhaften partizipativen Prozesses
Vernetzung: Kontinuierlicher Austausch (Treffen und Absprachen) mit Träger u. Initiativgruppe
Träger: KIDS & CO g.e.V.
Partner: Quartiersmanagement Hellersdorfer Promenade, JFE "Eastend" (Träger: Eastend Berlin e.V.)
Aktueller Stand des Projektes: Seminar abgeschlossen, Projekt laufend
Finanzierung:
Entwicklung Bürgergarten:
- ESF-Projekt "JUWEL" (Programm: BIWAQ); Träger: KIDS & CO g.e.V.)
- Projekt "Zeilenaufbruch" (Programm "Soziale Stadt"); Träger: Quartiersmanage-ment Hellersdorfer Promenade
- ab Oktober 2012: Förderpreis des Deutschen Naturschutzpreises; Träger: KIDS & CO g.e.V.
Anknüpfungsmöglichkeiten: Soziale Arbeit, Erziehung und Bildung im Kindesalter, Nachhaltige Bildung und frühkindliche Entwicklung, Freizeitpädagogik/Erlebnispädagogik, Streetwork/mobile Jugendarbeit, Interkulturelle Arbeit, Jugendarbiet, Konzept- und Projektentwicklung, Gemeinwesenarbeit/Sozialraumorientierung, Sozialmanagement, Gesundheitsförderung, Campus-Community-Partnership, Unterstützung neuer Lehr- und Lernformate, Lernort Sozialraum, Kulturarbeit, Arbeit mit Migrant_innen und Geflüchteten
Soziale Arbeit, Erziehung u. Bildung im Kindesalter, Nachhaltige Bildung u. frühkindliche Entwicklung, Freizeitpädagogik/Erlebnispädagogik, Streetwork/mobile Jugendarbeit , Interkulturelle Arbeit, Jugendarbeit, Konzept- und Projektentwicklung, Gemeinwesenarbeit/Sozialraumorientierung, Sozialmanagement, Gesundheitsförderung, Campus-Community-Partnership, Unterstützung neuer Lehr- und Lernformate, Lernort Sozialraum, Kulturarbeit, Arbeit mit Migrant_innen und Geflüchteten
Möglichkeit zur Mitarbeit/mögliche Rolle für ASH-Studierende: Mitgärtnern! oder Praxisstellen, studentische Projekte, Ehrenamt
Weiterführende Links/Literatur zum Projekt:
www.helle-oase.de
www.facebook.com/pages/B%C3%BCrgergarten-Helle-Oase/384684768241303
www.kids-und-co.de
www.helle-promenade.de
Stand: 27.04.2017
Projektlaufzeit: 10/2016 bis 07/2017
Projektleiter_innen:
Prof. Dr. Regina Rätz, Carmilla Eder (Studentin)
Kontaktpersonen in der ASH Berlin:
Prof. Dr. Regina Rätz, Carmilla Eder (Studentin)
Kurzvorstellung des Projektes:
Im Rahmen des Masterstudiengangs "Kinderschutz - Dialogische Qualitätsentwicklung in den Frühen Hilfen und im Kinderschutz", entstand im Herbst 2016 eine Kooperation zwischen der ASH und dem örtlichen Jugendamt Marzahn-Hellersdorf.
Anliegen ist es ein neues Konzept für ein Kriseninterventionsteam zu erarbeiten. Hierfür soll im Rahmen des Qualitätsentwicklungsprojektes die Grundlage geschaffen werden.
Im Prozess des Projektes werden die vorangegangener Entscheidungs- und Etablierungsprozesse des Kriseninterventionsteams im Jugendamt beleuchtet. Wobei sich die Perspektiven auf „alte“ Strukturen sowie auf mögliche „neue“ Strukturen eines Kriseninterventionsteams richten. Dabei werden alte Stolpersteine erkannt und somit überwindbar gemacht. Der Weg für ein „neues“ Kriseninterventionsteam ebnet sich in einem gemeinsamen Prozess, bei dem auf der Grundlage demokratischer und dialogischer Prinzipien, die Mitarbeiter*inner der RSD-Teams des Jugendamtes beteiligt werden.
Gemeinsam forschen
ASH-Forschungsprojekte im Bezirk
Die ASH Berlin ist eine forschungsaktive Hochschule. Das stärkt auch unsere Partnerschaften von Hochschule und Bezirk, denn einige Projekte haben einen klaren Marzahn-Hellersdorf-Bezug. Der nachfolgende Kurzüberblick listet die Projekte nach ihrer Aktualität auf:
- Eltern fragen Eltern²: Vom Modellprojekt zum Transfer in die Fläche (ElfE2)
- Eltern fragen Eltern: Wege in die Kita (ElfE)
- Modellprojekt Frauensporthalle Marzahn-Hellersdorf
- Evaluation des Aktionsprogramms "Arbeit und Ausbildung für Alle Jugendlichen in Marzahn-Hellersdorf 2016" (EvaMarzahn)
- Demokratieferne Auffassungen in einer Kommune als Herausforderung für sozialräumliche Demokratieentwicklung
- Sozialräumliche Demokratieentwicklung in Marzahn-Hellersdorf
- Netzwerkfondsprojekt „Naturwissenschaftliche Bildung - Kinder in Kita und Schule / Bildungsleuchtturm Marzahn-Hellersdorf“(NaBi KiKS)
- Naturwissenschaftliches Lernen im Kinderforscherzentrum Helleum – Transferwirkung in die Region (NaWilt)
Studentische Abschlussarbeiten
Hier stellen wir Ihnen Ergebnisse von Abschlussarbeiten vor, die in Marzahn-Hellersdorf durchgeführt wurden.
Haben Sie als Lehrende der ASH Berlin Themenvorschläge oder als Studierende die Absicht eine Fragestellung im Rahmen einer Projektarbeit oder Abschlussarbeit im Praxisfeld zu bearbeiten oder befinden sich auf der Suche nach geeigneten Praxiseinrichtungen, mit denen Sie Ihr Vorhaben umsetzen können, dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf.
In folgenden Bachelorarbeiten wurde in bzw. über Marzahn und/oder Hellersdorf geforscht:
- Isensee Andrè (2015): Auf dem Weg zur Governance? - Potentiale und Grenzen von Bürgerbeteiligung in urbanen, ostdeutschen Kommunen am Beispiel Marzahn-Hellersdorf
- Haupt Lesley (2015): Ist das Kind erst in den Brunnen gefallen. - Kindeswohlgefärdung erkennen und Hilfeprozesse zum richtigen Zeitpunkt einsetzen, am Beispiel von Fallverläufen im Regional Dienst Hellersdorf
- Mandy Ettlich (2014): Bewegungsförderung in der Kommune – Bewegungsförderung als ein wichtiger Baustein in der kommunalen Gesundheitsförderung – Wie können bewegungsfördernde Angebote für Kinder und Jugendliche in der Kommune umgesetzt werden?“
- Neugebauer, Sebastian (2014): Lassen sich lokal auftretende politische Extremisten mit dem Pänomen der Globalisierung, ihrer einhergehenden Entgrenzeung und mit dem Verlust an staatlicher Souveränität begründen? [00027160 / BA-86/14]
- Vogt, Anne (2013): Der völkische Mythos im kollektiven Gedächtnis und seine Relevanz für die Asyldebatte [00027196 / BA-122/14]
- Tomé Gonzalez-Aguilar, Pablo (2012): Vernetzung der Offenen Jugendarbeit und Streetwork am Beispiel des Quatiers Hellerdorfer Promenade [00026652 / BA-84/12.13]
- Seybold, Franziska (2012): Transition von der Familie in die Kita [00026645 / BA-77/12.13]
- Linker, Elena (2012): Soziale Arbeit mit psychisch Kranken am Beispiel eines Projektes von Mittendrin in Hellersdorf e.V. [00026743 / BA-50/13]
- Kotchetkow, Olena (2012): Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit im Bereich der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe am Beispiel der Regionalen Sozialpädagogischen Dienste (RSD) Berlin-Marzahn-Mitte und Berlin Reinickendorf Ost [00026617 / BA-49/12.13]
- Kuhlhoff, Lene (2012): Musik als Medium in der Sozialen Arbeit [00026739 / BA-46/13]
- Daisy Remus (2012): Die Grenzen der Sozialpädagogischen Familienhilfe in dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf“
- Richter, Rebekka (2011): Teenagerschwangerschaften [00026113 / BA-170/11]
- Bockisch, Julia (2010): Die Effizienz Sozialpädagogischer Familienhilfe am Beispiel Berlin-Hellersdorf [00009572 / BA-85/10]
- Groth, Doreen (2010): Der Stellenwert von Sport bei der Rehabilitation psychisch kranker Menschen in der Sozialen Arbeit [00009934 / BA-32/11]
In folgenden Masterarbeiten wurde in bzw. über Marzahn und/oder Hellersdorf geforscht:
- Linker, Elena (2016): Herausforderungen beim Übergang von Schwangerschaft zur Elternschaft von Familien mit russischsprachigem Migrationshintergrund in Marzahn-Hellersdorf[MA-25/16]
- Remus, Daisy (2015): Familienumzüge und Hilfen zur Erziehung [MA-49/14.15]
- Lehnigk, Julia (2013): Spielraum Stadt. Ein videografischer Stadtspaziergang mit Kindern zur Exploration sozialräumlicher Orientierungsmuster [MA-29/12.13]
- Karoline Kirschke (2013): Elternschaft in der Adoleszenz als Ausdruck sozialer Ungleichheit am Beispiel junger Väter in Berlin Marzahn-Hellersdorf [MA-27/12.13]
- Kinderknecht, Julia/ Gillmann, Pierre (2012): Aufwachsen im sozial benachteiligtem Raum. Die Geltung des Aufwachsens im sozial benachteiligtem Raum auf die psychische Gesundheit und Bewältigungsstrategien von Jugendlichen im Aktionsraum plus Nord- Marzahn und Nord- Hellersdorf [MA-20/13]
In folgenden Diplomarbeiten wurde in bzw. über Marzahn und/oder Hellersdorf geforscht:
- Maistrock, Heike (2009): Die Hilfeplanung und der Anspruch auf Hilfe zur Erziehung aus dem Blickwinkel des Jugendamtes Marzahn-Hellersdorf [00009087 / D-12/09]
- Reschke, Anja (2008): Die "Platte" als Wohnform [00008968 / D-211/08.09]
- Sauer, Robert (2008): Wie sehen Kinder und Jugendliche, die soziologisch als arm bezeichnet werden, ihre Lebensperspektiven [00008704 / D-117/08]
- Prochnow, Judith (2008): Die Einführung der Sozialraumorientierung im Jugendamt Marzahn/Hellersdorf [00008695 / D-108/08]
- Sadlowski, Julia (2006): Sozialraumorientierung in der Jugendhilfe [00008096 / D-85/06]
- Köhler, Sascha (2004): Anspruch und Notwendigkeit von Vernetzung in der Sozialraumorientierung in der Kinder- und Jugendhilfe im Bezirk Marzahn-Hellersdorf [00007684 / D-20/04]
- Sänger, Ann (2003): Stadtteilorientierte Gemeinwesenarbeit in Mahrzahn-Hellersdorf von Berlin [00007478 / D-38/03]
- Kostenko, Natalie (2002): Kinderarmut in Hellersdorf [00007328 / D-14/02.03]
- Zeiser, Wolfgang (2001): Mobile Jugendarbeit in Berlin-Mahrzahn-Hellersdorf [00007155 / D-18/01.02]
- Schwarz, Harald (2000): Vielleicht ist nicht überall, wo "altersgerecht" draufsteht, auch Altersgerechtigkeit drin... [00006734 / D-129/99.00]
- Gerlach, Dagmar (2000): Geschlechtsspezifische Jugendarbeit [00006917 / D-21/00.01]
- Loichinger, Thomas J. (1999): Patient-focused Care [00006729 / D-124/99.00]
- Rupp, Angelika (1999): Psychisch krank - Leben im Berliner Stadtbezirk Marzahn [00006459 / D-164/99]
- Keilhau, Angelika (1994): Spielräume Hrsg./Bearb.: Müller, Carl Wolfgang [1. Gutachter], Jank, Birgit [2. Gutachterin] Schlagwörter: Kind, Kulturarbeit, Spiel, Stadt, Berlin-Marzahn [D-155/94]
Praktikumsplätze im Bezirk
Über 70 bezirkliche Praxisstellen hat die ASH Berlin allein für die Soziale Arbeit als Praktikumsgeber anerkannt (Stand: 05/2016).
Wenn Sie sich für einen Praktikumsplatz oder auch eine Anerkennung als Praxisstelle interessieren, kontaktieren Sie bitte die Kolleginnen des Praxisamtes.
Beispiele von Praktikumsprojekten:
Stand: 01.01.2015
Projektlaufzeit: 13.8.2012 bis 30.11.2012 (Praktikumszeit)
Projektleiter_innen: Kerstin Moncorps
Entstehungszusammenhang (Studiengang, Modul): Praktikum im 4. Semester des Studienganges Gesundheits- und Pflegemanagement der ASH
Kontaktpersonen in der ASH: Frau Prof. Dr. Heike Dech
Kontaktpersonen im Bezirk: Kerstin Moncorps
Kurzvorstellung des Projekts: Die JugendFilmTage werden von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) organisiert und haben das Ziel, auf die Risiken des Rauchens und des Alkoholkonsums aufmerksam zu machen. An Standorten in Deutschland werden jugendgerechte Spielfilme gezeigt und verschiedene präventive Aktionen informieren die Jugendlichen über die so alltäglichen, aber nicht minder gefährlichen Alltagsdrogen Alkohol und Zigaretten. Laut BZgA-Direktorin Elisabeth Pott soll durch die JugendFilmTage „eine kritische Haltung zu diesen Suchtmitteln" gefördert werden.
(Quelle: www.kmdd.de/-10-05-12--BZgA--JugendFilmTage-Nikotin-und-Alkohol-auf-Tour.htm)
Thema & Relevanz: Nikotin und Alkohol im Rahmen der Suchtprävention für Jugendliche
Umsetzung: im Rahmen des Praktikums
Zielsetzung: s. Relevanz
Vernetzung/Träger/Partner_innen: OE QPK des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf, ASH, BZgA + deren beauftragte Agentur, kommunale und freie Träger der Suchtprävention
Aktueller Stand des Projektes: abgeschlossen
Finanzierung: BZgA, Bezirksamt und weitere Partner
Anknüpfungsmöglichkeiten und Möglichkeiten zur Mitarbeit/mögliche Rolle für ASH-Studierende: Es wird seitens der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung an einem Verstetigungskonzept gearbeitet, die JugendFilmTage ab 2019 von 4 bis 6 Regionalstellen, verteilt über das ganze Bundesgebiet, aus zu organisieren. Für Berlin wird die Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH, Mainzer Straße 23, 10247 Berlin, die Organisation in den Händen halten und gemeinsam und mit Unterstützung der Bezirke die Einsätze im Land koordinieren und planen. Bis es so weit ist, werden die JugendFilmTage in maximal zwei Berliner Bezirken pro Jahr durchgeführt.
Weiterführende Links/Literatur zum Projekt: www.bzga.de
Projektlaufzeit: 1.11.2010 bis 31.3.2011 (Praktikumszeit)
Projektleiter_innen: Kerstin Moncorps
Entstehungszusammenhang (Studiengang, Modul): Praktikum im 4. Semester des Studienganges Gesundheits- und Pflegemanagement der ASH Berlin
Kontaktpersonen in der ASH Berlin: Frau Prof. Dr. Kollak
Kontaktpersonen im Bezirk: Kerstin Moncorps
Kurzvorstellung des Projektes:
Thema: Überblick über die Zusammenhänge und die Entstehungsweisen von Arbeitslosigkeit und deren gesundheitlichen Folgen mit Bezug zu Marzahn-Hellersdorf
Relevanz: Einstieg in die bezirkliche Schwerpunktsetzung im Bereich Gesundheitsförderung
Umsetzung: im Rahmen des Praktikums
Zielsetzung: s. Relevanz
Vernetzung/Träger/Partner_innen: OE QPK und Sozialamt des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf; ASH
Aktueller Stand des Projektes: Bericht ist umgesetzt und u.a. daraus die bezirkliche Schwerpunktsetzung inkl. Maßnahmen/Modellvorhaben abgeleitet
Finanzierung: keine, Ressourcen des Bezirksamtes
Anknüpfungsmöglichkeiten: „Gesund leben“ – Gesundheitsförderung bei Langzeitarbeitslosen, Projekt im Rahmen des Netzwerkfonds der Zukunftsinitiative Stadtteil II – Teilprogramm Soziale Stadt
Stand 01.01.2015
Projektlaufzeit: 1.3.2010 bis 22.6.2010 (Praktikumszeit)
Projektleiter_innen: Kerstin Moncorps
Entstehungszusammenhang (Studiengang, Modul): Praktikum im 4. Semester des Studienganges Gesundheits- und Pflegemanagement der ASH Berlin
Kontaktpersonen in der ASH: noch keine Angabe
Kontaktpersonen im Bezirk: Kerstin Moncorps
Kurzvorstellung des Projekts:
Zur Sexualaufklärung gehört neben der Wissensvermittlung zur menschlichen Sexualität und Aufklärung zur Verhütung auch die zwischenmenschliche Erziehung. Das heißt es sind ins-besondere auch pädagogische Konzepte im psychosozialen Bereich gefragt, wie in der Kommunikation, der Selbstwahrnehmung, der Selbstfürsorge und dem Selbstbewusstsein, um die Handlungskompetenz der Lernenden in ihrer Partnerschaft und ihre Verantwortungs-bereitschaft bei der Verhütung zu stärken. Aus diesem Grund hat sich die Gesundheitsförde-rung des Bezirks Marzahn-Hellersdorf die Unterstützung von Grund- und Sonderschulen, integrierte Sekundar- und Gemeinschaftsschulen im Bereich der Sexualaufklärung zu einem Schwerpunkt gesetzt.
Mit der Informationsmappe werden die im und für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf tätigen sexualpädagogischen Beratungseinrichtungen vorgestellt.
Das Manual ist als „Lose-Blatt-Sammlung“ konzipiert, um jederzeit die Erweiterung durch eigene bzw. weitere Angebote zu ermöglichen und die Aktualisierung durch Austausch einzelner Seiten kostengünstig und umweltschonend zu gestalten.
Thema: Informationsmappe mit Informationen zu:
- Projekten zur Gestaltung des Unterrichts
- Fortbildungsmaßnahmen im Bereich der Sexualpädagogik
- Kommunikationsstrategien im Umgang mit der Thematik
Relevanz: zur Vermittlung von Angeboten zur Sexualerziehung für Schule wichtig
perspektivisch ein Beitrag im Rahmen Prävention von Teenagerschwangerschaften
Umsetzung: im Rahmen des Praktikums
Zielsetzung: s. Relevanz
Vernetzung/Träger/Partner_innen: OE QPK und Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf, ASH, kommunale und freie Träger mit ihren Angeboten, Multiplikatorin für Gesundheitsförderung an Schule
Aktueller Stand des Projekts: umgesetzt und abgeschlossen wird temporär aktualisiert Finanzierung: Projektmittel „Gesunde Kommune“ der TK und Bezirksamt
Anknüpfungsmöglichkeiten: noch keine Angabe
Stand: 01.01.2015
Projektlaufzeit: 1.9.2009 bis 15.2.2010 (Praktikumszeit)
Projektleiter_innen: Kerstin Moncorps
Entstehungszusammenhang (Studiengang, Modul): Praktikum im 4. Semester des Studienganges Gesundheits- und Pflegemanagement der ASH Berlin
Kontaktpersonen in der ASH Berlin: Frau Prof. Dr. Kollak
Kontaktpersonen im Bezirk: Kerstin Moncorps
Kurzvorstellung des Projekts:"Nase, Bauch und Po" - Kinderliedertour der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zur Körpererfahrung und Sexualerziehung von Kindern
"Nase, Bauch und Po" hieß die gleichnamige Kinderliedertour der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zur Körpererfahrung und Sexualerziehung von Kindern.
"Das Märchen von Nase, Bauch und Po" ist ein Musikmärchen mit wunderschönen Liedern, kuscheligen Figuren und kichernden Weisheiten, das vom Musiktheater Rumpelstil entwickelt wurde. Es thematisiert auf unterhaltsame Weise die Fragen und Erfahrungen der Kinder zu Freundschaft, Liebe und Berührung.
Die Musik-CD Nase, Bauch und Po beinhaltet eine Zusammenstellung von 22 Liedern aus dem Musikmärchen sowie weitere Lieder und Reime zum Mitsingen, Tanzen und Zuhören. Am Ende der CD liegen die meisten Titel auch als Playbackversion mit einer unterstützenden Melodieführung vor. Eltern und Erzieher_innen können sie zum Anlass nehmen, mit ihren Kindern über die angesprochenen Themen zu reden. Die Texte orientieren sich eng an den alltäglichen Erfahrungen der Kinder und geben sensibel und humorvoll Antworten auf ihre Fragen: Wie sieht mein Körper aus? Was finde ich schön? Was mag ich und was nicht? Wie sind Jungs, wie sind Mädchen? Wie kommt das Baby in Mamas Bauch? Warum küssen sich die Menschen? Warum tut Eifersucht so weh?
Quelle: http://www.bzga.de/botmed_13702001.html
Thema: Körpererfahrung und Sexualerziehung von Kindern in Kitas
Relevanz: für die Palette des bezirklichen Präventionsangebotes für Kitas wichtig perspektivisch ein Beitrag im Rahmen Prävention von Teenagerschwangerschaften.
Umsetzung: im Rahmen des Praktikums
Zielsetzung: s. Relevanz
Vernetzung/Träger/Partner_innen: BZgA, Gesundheitsamt und Jugendamt des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf, ASH, Kitas
Aktueller Stand des Projekts: umgesetzt und abgeschlossen
Finanzierung: BZgA und Bezirksamt MaHe
Weiterführende Links/Literatur zum Projekt:
http://www.bzga.de/botmed_13702001.html
Stand: 01.01.2015
Links für WiPPs
Eine Reihe von internationalen sowie nationalen Organisationen und Netzwerken unterstützt die Arbeit von Wissenschafts-Praxis-Partnerschaften:
- Netzwerk Bildung durch Verantwortung, in welchem die ASH Berlin Mitglied ist
- Online-Plattform Campus vor Ort: engagiert lehren und studieren
- Do it! Service Learning für Studierende
- YooWeeDoo
- UK Community Partner Network
- Community-Campus Partnerships for Health
- UNESCO Chair on Community-based Research and Social Responsibility in Higher Education
- Global University Network for Innovation
- Canadian Alliance for Community Service-Learning
- Community First (Canada)
- Taillores Network
- Living Knowledge
- The Community Foundation for Greater New Haven: Making Research Work for your Community: A Giudebook to Successful Research Partnerships.
- Stark, Wolfgang / Miller, Jörg / Altenschmidt, Karsten (2013): Zusammenarbeiten - Zusammen gewinnen. Was Kooperationen zwischen Hochschulen und Gemeinwesen bewirken können und was dafür nötig ist. Potenzialanalyse Campus Community Partnerships. Universität Duisburg-Essen.
- Stifterverband für die deutsche Wissenschaft (2013): Sozial und engagiert - Das Programm "Mehr als Forschung und Lehre". Aktivitäten zur Stärkung deutscher Hochschulen als zivilgesellschaftliche Akteure. Essen: Edition Stifterverband.
- Backhaus-Maul, Holger / Roth, Christiane (2013): Service Learning an Hochschulen in Deutschland. Ein erster empirischer Beitrag zur Vermessung eines jungen Phänomens. Wiesbaden: Springer VS.
- Berthold, Christian / Meyer-Guckel, Volker / Rohe, Wolfgang (Hrsg.) (2010): Mission Gesellschaft - Engagement und Selbstverständnis der Hochschulen. Ziele, Konzepte, internationale Praxis. Essen: Edition Stifterverband.
- Altenschmidt, Karsten / Stark, Wolfgang (Hrsg.) (2009): Raus aus dem Elfenbeinturm. Entwicklungen in Service Learning und bürgerschaftlichem Engagement an deutschen Hochschulen. Weinheim: Beltz.
- Bär Gesine / Höppner Heidi / Fehren Oliver / Schmude Corinna (2015): Bezirkskooperation wird gefördert. In: alice magazin der Alice Salomon Hochschule Berlin. Sommersemester 2015, S. 7.
- Kaplan, Petek / Clar, Christine / Bär, Gesine (2015): Instrumente zur Unterstützung von Wissenschafts-Praxis-Partnerschaften im Setting Kommune (IWiPP). In: Kongress Armut und Gesundheit. Dokumentation.
- Bär, Gesine / Herden Elke / Völter Bettina (2015): Forschung im Lichte von Campus-Community-Partnerschaften. Projekt P.f.o.r.t.E, zweites Treffen im Programm "Campus & Gemeinwesen" des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Präsentation
- Bever, Arlen / Brodowski, Michael / Henßler, Vera / Misbach, Elène / Stapf-Finé, Heinz (2015): Sozialräumliche Demokratieentwicklung. Das Beispiel Marzahn-Hellersdorf. Sozialwissenschaftliche Forschungswerkstatt, Bd. 2, Berlin: Logos Verlag.
- Alice Salomon Hochschule Berlin (2014): Raus ins Leben! Wie Hochschule und Zivilgesellschaft voneinander profitieren. alice magazin der Alice Salomon Hochschule Wintersemester 2014/15. Berlin.
- Prasad, Nivedita (2014): Engagement im Flüchtlingsheim. Lehre, Praktika und anderes. In: alice - Magazin der Alice Salomon Hochschule Nr. 28, S. 17.
- Völter, Bettina / Herden, Elke / Tille, Heiko (2013): Chancen und Grenzen von Kooperationen zwischen Hochschule und Stadtbezirk. In: Drilling, M./Oehler, P. (Hrsg.): Soziale Arbeit und Stadtentwicklung. Forschungsperspektiven, Handlungsfelder, Herausforderungen. Wiesbaden: Springer VS, S. 307-326.
- Fehren, Oliver (2010): Who organizes the community? University as an intermediary actor. In: Gateways: International Journal of Community Research and Engagement, vol.3, 2010.
- Völter, Bettina (2010): Brücken zwischen Hochschule und Bezirk. In: Alice 20/2010, 20-21.
- Völter, Bettina (2009): Austausch in Bewegung. "Kooperationsforum Marzahn-Hellersdorf" organisiert "Spazierblicke". In: Alice 17/2009, S. 48-49.
Öffentliche Angebote an der ASH Berlin
Kooperationspartner_innen und Interessierte sind Sie herzlich eingeladen, Angebote der ASH Berlin in Anspruch zu nehmen.
Ansprechpartner_innen
Ansprechpartner/-innen für die Rubrik "Gemeinsam Projekte machen":
Prof. Dr. Oliver Fehren
Professor für Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Gemeinwesenarbeit
Raum H 11
Sprechstunde über die Online-Anmeldung meiner Website (gelber Kasten)
Elène Misbach
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Referentin für Kooperationen, Transfer & Third Mission
Raum H 11 (FLP)
Ansprechpartner_innen für Praktikumsplätze und weitere Nennungen und Eintragungen von Praktika:
Ansprechpartner_innen für weitere Nennungen von Projekten, öffentlichen Angeboten, Links und Materialien:
Prof. Dr. Gesine Bär
Prorektorin
Leitung Kompetenzzentrum Integration und Gesundheit Professorin für partizipative Ansätze in den Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Raum 302
Sprechstundentermine: nach Vereinbarung