Was passiert, wenn Berliner_innen mit türkischen oder iranischen Wurzeln ein Brandenburger Heimatmuseum besuchen und dort auf Einheimische treffen? Wenn türkischsprachige Spieler_innen mit Kindern einer Grundschule in Heinersdorf Theater machen? Welche Gemeinsamkeiten finden sich in dörflichem Leben unterschiedlicher Kulturkreise? Und wie verlaufen wohl die persönlichen Annäherungen?
Ein zweijähriges künstlerisches Kooperationsforschungsprojekt, gefördert vom Institut für angewandte Forschung Berlin (IFAF), präsentiert nun die Ergebnisse:
- 2. September 2024
- 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
- Evangelische Kirchengemeinde Apfelsinenkirche
- Joachim-Gottschalk-Weg 41 in 12353 Berlin Gropiusstadt
Zwei Jahre lang erprobten Wissenschaftler_innen der HTW Berlin und der Alice-Salomon-Hochschule, wie sich Menschen aus Stadt und Land mit Museums- und Theaterformaten zusammenbringen lassen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen dem Studiengang Museologie der Hochschule für Wirtschaft und Technik Berlin (Prof. Dr. Oliver Rump) und dem Bereich soziale Kulturarbeit der Alice Salomon Hochschule Berlin (Prof. Johanna Kaiser) ergab überraschende Erkenntnisse.
Ziele des Projektes waren:
… durch verschiedene theatrale und museale Formate, an denen sich alle aktiv beteiligen konnten, die Kommunikation und das gegenseitige Verständnis zwischen Menschen in der Stadt und auf dem Land zu fördern.
... durch kreatives Miteinander die Lebensqualität zu stärken, einen Beitrag zum Gemeinwesen zu leisten, Toleranz zu befördern und der gesellschaftlichen Spaltung entgegenzuwirken.
Zielgruppe waren Frauen und Männer mit unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters.
Die Abschlusskonferenz ist öffentlich und lädt zur Entdeckungsreise: um zu erkunden, was die Projektpartner_innen „auf die Bühne“ gebracht haben – aber auch, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Das Projekt hat in verschiedensten Aktionen zu partizipativer Theater- und Museumsarbeit Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen aus Stadt und Land, Jung und Alt, zusammengebracht. Was hat gut geklappt, was weniger gut? Wo gab es Berührungsängste und wo Berührendes?
Teilnehmende und Initiator*innen aus Gerswalde, Odervorland und Berlin, Forschende und Mitforschende berichten, erzählen, zeigen und laden zur Diskussion über ihre Erlebnisse und Erkenntnisse ein.
Die Teilnahme an der Abschlusskonferenz ist kostenlos.
Eine Anmeldung an katja.zimmermann@ ash-berlin.eu hilft uns sehr bei der Planung.