In seiner Sitzung am 17. März 2020 hat der Berliner Senat die Finanzierung in Höhe von 20,6 Mio. Euro für den letzten von insgesamt drei geplanten Bauabschnitten zur Erweiterung der Alice Salomon Hochschule Berlin beschlossen. Die Mittel werden vorbehaltlich der Zustimmung des Hauptausschusses des Berliner Abgeordnetenhauses zur Verfügung gestellt.
Die Meldung der Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung finden Sie unter https://www.berlin.de/sen/wissenschaft/aktuelles/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.919112.php
Prof. Dr. Bettina Völter, Rektorin der ASH Berlin, hierzu: „Es ist ein wichtiges Signal, dass der Berliner Senat die Finanzierung beschlossen hat. Wir warten nun gespannt auf die Entscheidung der Parlamentarierinnen und Parlamentarier. Der Neubau ist für den gelingenden Ausbau unserer Hochschule essentiell. Er bietet den Rahmen für unser Wirken gegen den Fachkräftemangel im Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen.“
Die ASH Berlin wächst, wie keine andere Hochschule Berlins: in nur 5 Jahren um über 40 Prozent landesseitig finanzierter Studienplätze. Um die nötigen Kapazitäten bereitstellen zu können, müssen zwischenzeitlich über 2000 qm Fläche für Seminar- und Büroräume angemietet werden. Darin werden auch die drei im Wintersemester 2020/2021 anlaufenden Studiengänge ihren Ort finden: der Bachelorstudiengang Pflege mit zwei Skills Labs, der Bachelorstudiengang Interprofessionelle Gesundheitsversorgung – online sowie der Masterstudiengang Soziale Arbeit – Kritische Diversity und Community Studies (KriDiCo).
Die Kosten für Anmietung, Herrichtung und Unterhalt der Übergangsflächen belaufen sich im Zeitraum des geltenden Hochschulvertrags (2018-2022) auf insgesamt rund 2,5 Mio. Euro. Davon müssen 1,8 Mio. Euro aus dem Globalhaushalt der ASH Berlin erbracht werden.
„Wir warten dringend auf den Neubau. Einerseits wegen der enormen Kosten für die Anmietflächen, die uns für unsere Kernaufgaben in Studium, Lehre und Forschung fehlen. Andererseits, weil wir bisher die einzige Hochschule Berlins ohne Mensa sind“, so Bettina Völter. „Durch Initiative der Senatskanzlei und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ist der dritte Bauabschnitt dankenswerterweise schon in die Gesamtplanung aufgenommen worden. So könnte ab 2021 kostensparend, effizient und für uns segensreich aus einem Guss gebaut werden."
Vorausgesetzt, die Gelder für den dritten Bauabschnitt werden bewilligt, wird derzeit mit der Fertigstellung des Neubaus in 2024 gerechnet.