In einem feierlichen Akt haben am 6. Oktober die Alice Salomon Hochschule (ASH) Berlin und die Berliner Hochschule für Technik sowie die vier Projektpartner aus der Veranstaltungswirtschaft die Kooperationsverträge zu Hygieia unterschrieben. Das vom Institut für angewandte Forschung (IFAF) geförderte Projekt erforscht seit April Anwendung und Folgen von Hygienekonzepten und Infektionsschutz in der Veranstaltungsbranche.
Prof. Dr. Bettina Völter, Rektorin der ASH Berlin, betont in ihrer Rede, wie selten eine Zusammenarbeit einer sozialen und einer technischen Hochschule sei. Gleichzeitig seien solche Zusammenarbeiten häufig besonders fruchtbar. Der Präsident der Berliner Hochschule für Technik Prof. Dr.-Ing. Werner Ullmann ergänzt, dass Projekte wie Hygieia in eine Stadt wie Berlin mit ihrem großen Angebot an kulturellen Veranstaltungen gehören. Chris Fleck (CFO von satis&fy) unterstreicht, welche Hoffnungen die Beschäftigten der Veranstaltungsbranche in ein solches Forschungsprojekt haben. Chris Fleck ist gleichzeitig Mitinitiator des Bündnisses Alarmstufe Rot, das sich mit großem gesellschaftlichem Engagement für einen Neustart der Veranstaltungsbranche einsetzt.
Zielsetzung des Projektes ist die Entwicklung einer Handreichung zur Erstellung von Hygienekonzepten für Veranstaltungen in Berlin und Brandenburg. Diese soll Veranstalter_innen, aber auch Behörden die Genehmigung von Veranstaltungen erleichtern. Primäre Zielgruppe des Projekts sind dabei die Beschäftigten und die Akteur_innen der Veranstaltungsbranche.
Die Projektpartner sind die Alice Salomon Hochschule Berlin, die Berliner Hochschule für Technik, der Fachverband VPLT, die Berliner Veranstaltungsagentur mediapool, der technische Dienstleister satis&fy und die clubcommission. Die feierliche Unterzeichnung der Kooperationsverträge im Westhafen Event & Convention Center (WECC) ist technisch von Auszubildenden und Praktikanten des Studiengangs Theater- und Veranstaltungstechnik und -management von satis&fy betreut worden.