Prof. Dr. Bettina Völter ist Prorektorin für Forschung und Kooperationen an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Sie verantwortet auch den Bereich Gendermainstreaming und äußert sich hier im Namen der Hochschulleitung.
Ein Beschluss des Akademischen Senats der Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH Berlin) findet derzeit viel Echo in den Medien. Ein Wettbewerb mit hochschulweiter Abstimmung soll Ideen liefern, wie die Südfassade der im Ostberliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf gelegenen Hochschule gestaltet werden soll. Vorausgegangen war dem Beschluss ein offener Brief von Studierenden, die das seit 2011 an der Hauswand angebrachte spanischsprachige Gedicht „avenidas“ des 1925 in Bolivien geborenen Lyrikers Eugen Gomringer unter gendersensiblen Gesichtspunkten sehr kritisch kommentierten. Es folgten ein Antrag ans Parlament der Hochschule, der von den studentischen Vertreter_innen mit Unterstützung des Frauenbüros der Hochschule eingebracht wurde, und hochschulöffentliche Diskussionsrunden. Der Antrag wurde mit knapper Stimmenmehrheit im wichtigsten, demokratisch gewählten Gremium der Hochschule positiv entschieden.
Handelt es sich bei diesem Vorgang um „Zensur“, wie in einer Pressemitteilung des PEN-Zentrums Deutschland zu lesen ist oder um gelebte Demokratie an einer Hochschule? Der Rektor der Hochschule muss den Medien Rede und Antwort stehen und einzelne, zufällig in der vorlesungsfreien Zeit angetroffene Studierende werden in Kurzinterviews befragt. Zugleich überfluten hasserfüllte, antifeministische, antidemokratische, wissenschaftsfeindliche und Tatsachen verzerrende Mails die Akteur_innen.
Es ist Zeit, dass einige Sachverhalte aus der Perspektive der Hochschule mit etwas mehr Zeilen und in Ruhe klargestellt werden können.
Das Profil der Hochschule verpflichtet
Die Alice Salomon Hochschule Berlin ist die größte staatliche Hochschule angewandter Wissenschaften für Soziale Arbeit, Gesundheit, Erziehung und Bildung im Kindesalter (SAGE) in Deutschland. Ihre Gründerin, Alice Salomon, hat den Verdienst, unbezahlte soziale Tätigkeiten und Dienste von Frauen an Menschen im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen als Beruf mit einer akademischen Ausbildung konzipiert und eingeführt zu haben. Die ASH Berlin hat sich konsequenterweise selbst verpflichtet, Diversität, Gendergerechtigkeit und Sensibilität in Genderfragen nicht nur als Werte anzuerkennen, sondern diese auch als Institution, in den Kommunikationen nach innen und nach außen, in der Sprache, in der Lehre und Forschung zu leben.
Die Hochschule vergibt seit 2006 den „Alice Salomon Poetik Preis“, mit dem sie Künstler_innen ehrt, die in mehreren Künsten zuhause sind und sich in ihrem literarischen Schaffen besonders hervorgetan haben. Insofern steht sie der Kunst und Literatur grundsätzlich wertschätzend und offen gegenüber.
In diesem Zusammenhang ist Eugen Gomringer 2011 von der Jury zum Preisträger ausgewählt worden. Die ASH Berlin ist nach wie vor überzeugt davon, dass diese Wahl treffend war. Kein Gremium und keine Stimme aus der ASH Berlin zweifelt sein poetisches Werk an oder möchte es gar zensieren. Im Gegenteil, Gomringers Arbeiten werden als literarische Glanzstücke und Pionierleistungen geschätzt und seine Praxis, Gedichte an Fassaden schreiben zu lassen, wird als zeitlos genial anerkannt.
Zur Bedeutung und zum Stil der Debatte
Mitten im Bundestagswahlkampf wird allerdings über einen in Fahrt gesetzten Medien-Domino-Effekt der demokratisch herbeigeführte Beschluss der Hochschule in Frage gestellt. Als Hochschulleitung und Professor_innenschaft finden wir es nun einerseits sehr anregend, dass die Diskussion um die Südfassade der Hochschule als prominentes Beispiel innerhalb einer medienübergreifenden, sich thematisch überlagernden und zum Teil sehr anspruchsvollen kulturpolitischen Debatte um die Bedeutung von Kunst, von Sprache und ihren impliziten Machtwirkungen, von Meinungsfreiheit, Feminismus und Demokratie aufgegriffen wird. Wir nehmen jedoch auch wahr, dass relativ viele Kommentator_innen das Beispiel für einen Kulturkampf, u.a. gegen einen suggerierten „Genderwahn“, funktionalisieren. Besonders erschüttern uns die Vorwürfe, die von Hass erfüllten verbalen Angriffe und Beschämungsversuche in Leserbriefen und persönlichen E-Mails an den Rektor sowie an Studierende, die ihre Position und ihre Vorschläge produktiv und auf demokratischem Wege eingebracht haben. Sie entbehren jeder Form der fairen, kundigen und angemessenen Auseinandersetzung.
Es ist für uns als Hochschule des Weiteren eine geradezu bittere Lernerfahrung, dass die ASH Berlin, die bundesweit und international als Bildungsinstitution aufgrund ihrer interessanten Lehrinhalte, ihrer Forschungsstärke, des sozialen und sozialpolitischen Engagements ihrer Mitglieder und ihrer Innovationskraft hoch anerkannt ist, nun mit diesem Thema und auf diese Weise in den Medien gehypt wird, während die Presse wenig Interesse an Einladungen auf große Tagungen zu Menschenrechten oder Kinderschutz zeigt. Gesellschaftlich relevante Arbeiten unserer Wissenschaftler_innen, wie zum Beispiel unser Positionspapier zur standardgemäßen Unterbringung von Geflüchteten in Gemeinschaftsunterkünften, Forschungsergebnisse zu innovativen Pflegekonzepten für alternde Menschen mit vielfältigen sexuellen Orientierungen, zur Kita-Qualität aus Kindersicht, zur Unterstützten Kommunikation über Augensteuerung für Menschen mit eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten oder Untersuchungsergebnisse zum Umgang mit Rassismus und Rechtspopulismus, um nur wenige zu nennen, werden medial kaum oder gar nicht verbreitet. Wir halten dies im Hinblick auf soziale und gesellschaftlich wichtige Fragen für eine Schieflage der Relevanzen.
Das bisher Nicht-Erwähnte: der demokratische Prozess
Jede Hochschule unterliegt dem Gesetz der Freiheit von Lehre und Forschung. Sie ist geradezu verpflichtet, sich reflexiv zu dem zu verhalten, was in Text, Wort und Handlung von ihr und ihren Mitgliedern ausgeht. Ihre Mitglieder haben - als der Wissenschaft verpflichtet - bisweilen auch die undankbare Aufgabe, Sachverhalte zu benennen, die neu, ungewohnt, sperrig, befremdlich und umstritten sind. Die Absolvent_innen der ASH Berlin haben darüber hinaus im Beruf als Sozialarbeitende, Kindheitspädagog_innen, Pflegemanager_innen, Ergo- und Physiotherapeut_innen den Auftrag, selbständig zu denken und zu handeln, eine Haltung auszubilden und den Mut zu haben, sich auch in hierarchisch organisierten Institutionen des Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesens zu positionieren. In diesem Zusammenhang ist selbstverständlich auch der offene Brief der Studierenden kritisch diskutiert und erwogen worden und auch in Zukunft können, müssen und dürfen Leser_innen und Mitglieder der Hochschule sich damit kritisch auseinandersetzen. Nicht jede Formulierung und jeder Gedanke dieses Briefes kann für die gesamte Hochschule stehen. Gleichwohl schätzen wir als Lehrende und als Hochschulleitung Initiativen von Studierenden, sowohl autonome, außerparlamentarische als auch solche, die argumentativ unterlegt sind und unseren Gremien Vorschläge unterbreiten. Es liegt uns deshalb als Hochschulleitung fern, einen offenen Brief, den zahlreiche Studierende unterzeichnet haben, und einen darauf folgenden Antrag der studentischen Vertreter_innen im Akademischen Senat, der konstruktive Vorschläge unterbreitet, als „barbarischen Schwachsinn“ abzuqualifizieren und unverzüglich ein „Ende der Debatte“ von oben herab zu dekretieren. So funktioniert Mitbestimmung an der Alice Salomon Hochschule nicht. Wenn Christoph Hein als Ehrenpräsident des PEN-Zentrums in dessen Stellungnahme formuliert: „Herr Bettig hat als Rektor einer Hochschule für Erziehung und Bildung einen gesellschaftlichen Auftrag: Er hat den Studierenden etwas von Erziehung und Bildung zu vermitteln und nicht deren unerzogene Unbildung zu respektieren. Er hat die Erzieher von morgen auszubilden und nicht deren Kultur- und Bildungsferne ernst zu nehmen und gar ihr zu folgen“, dann ist das harter Tobak, nutzt Worte, auf deren sensible Betrachtung und genauere Auslegung an dieser Stelle verzichtet werden soll, und verweist auf ein Bildungsverständnis, das wir - ganz schlicht gesagt - nicht teilen. Die Hochschulleitung der ASH Berlin ist dagegen davon überzeugt: Demokratie lebt von der gemeinsamen Erarbeitung der besseren Argumente im Diskurs. Bildungsprozesse werden nicht durch Maulkörbe für Studierende und Verweigerung von Gremienanträgen einer Studierendengruppe erreicht. Wir setzen auf Partizipation, Ernstnehmen, wechselseitiges Lernen im Prozess der Auseinandersetzung, auch mit unliebsamen und aus der eigenen gebildeten Warte heraus vielleicht im Affekt zunächst als „unsinnig“ klassifizierten Argumenten.
Im Unterschied zur „Bilderstürmerei“, die zum Vergleich ebenfalls vom PEN-Zentrum herangezogen wird, handelt es sich bei dem Vorgehen der Studierenden der ASH Berlin um ein gewaltfreies, demokratisch legitimiertes und auch ideologie-, diskriminierungs- und klischeesensibles Verfahren. Das Procedere sieht vor, dass die beiden Wettbewerbsbeiträge, die bei einer hochschulweiten Abstimmung, an der sich alle Mitglieder beteiligen können, die meisten Stimmen auf sich vereinigen können sowie ein dritter Vorschlag, der der Hochschulleitung vorbehalten ist, voraussichtlich zu Ende des Jahres dem Akademischen Senat vorgelegt und dort zur hochschulöffentlichen Diskussion und zur Abstimmung gebracht werden. Der Vorgang ist ergebnisoffen angelegt und kann den Erhalt des Gedichtes beinhalten, eine Kontextualisierung oder eine ganz andere Variante der Fassadengestaltung.
Wir haben deshalb keine Angst vor der öffentlichen Diskussion zur Südfassade, auch wenn mancher Gestus und manche Äußerung so wirken als wenn sie den Rektor, die Studierenden und die Hochschule einzuschüchtern versuchen. Alle in der medial geführten Debatte geäußerten klugen und weiterführenden Argumente, auch diejenigen, die gegen unseren Beschluss sprechen, werden derzeit im Kreise der Verantwortlichen und dann mit Sicherheit zu Semesterbeginn an der ASH Berlin in den Gremien, in Veranstaltungen, in der Lehre aufgegriffen und bewegt. Sie werden auf ganz unterschiedlichen Ebenen weitere Bildungserfahrungen ermöglichen. Dies gehört in unserem Selbstverständnis zu guter wissenschaftlicher und demokratischer Praxis.
Argumente der bisherigen Debatte an der Hochschule
Räume und Raumgestaltungen wirken auf pädagogische Prozesse und Prozesse der Selbstverständigung unmittelbar ein. Und: Worte entfalten zumindest implizit Machtwirkungen. Raumgestaltungen und Sprache haben bildenden Charakter, was Wahrnehmungen, Haltungen, Selbst-, Fremd- und Weltverständnisse angeht, auch und gerade, wenn es sich um Kunst handelt. Die besagte Wand ist die erste Wand, die Ankommende aus Richtung Stadtmitte von der Hochschule sehen. Sie hat insofern eine prominente Bedeutung für die Außendarstellung der ASH Berlin.
Weder ist Eugen Gomringer als Person oder mit seiner persönlichen Sicht auf Frauen
Gegenstand der Diskussion rund um das Gedicht „avenidas“ an der Südfassade, noch wird die Bedeutung des Gedichts bestritten oder gar angezweifelt, dass es einen prominenten Platz in Schulbüchern und Literaturveröffentlichungen haben darf. Die Alice Salomon Hochschule Berlin, die inzwischen seit 2011 sechs weitere Künstler_innen für ihr Werk geehrt hat, behält sich nach mehreren Jahren einvernehmlichen und kommentarlosen Zusammenlebens mit dem Gedicht auf ihrer Südfassade vielmehr lediglich vor, einen Meinungsbildungs- und dann einen demokratischen Entscheidungsprozess über die Inhalte der Südfassade herbeizuführen, was 2011 von der damaligen Hochschulleitung bedauerlicherweise versäumt wurde.
Denkbar wäre, dass damals eine andere „Konkrete Poesie“ von Gomringer vom Hochschulparlament als passender empfunden worden wäre, z.B. „schweigen“, bei dem der Dichter das Wort schweigen vierzehnmal niederschreibt, so, dass in der Mitte eine Lücke entsteht, Schweigen eben. Das würde auch Widerspruch hervorrufen, weil wir ja als engagierte Hochschule gerade nicht schweigen und doch wäre das Nachdenken über das Spannungsverhältnis von Reden und Schweigen ein produktives.
„avenidas“ hingegen provoziert ganz anders: Es ruft gerade danach, durch Kommentierung ergänzt zu werden und seine ambivalente Wirkung auf Leser_innen kenntlich zu machen. Wir lernen an der ASH Berlin gemeinsam und sowohl im Hinblick auf unsere eigenen Seinsweisen als auch im Hinblick auf professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit, in der Kindheitspädagogik sowie im Gesundheitswesen, implizit transportierte Geschlechter- und Menschenbilder zu erkennen und ggf. zu hinterfragen. Und zwar nicht deshalb, weil einzelne Lehrende oder Studierende ideologisch verblendet wären, sondern im Sinne der Sensibilisierung für die real gelebte Vielfalt an geschlechtlichen und sexuellen Lebensweisen. Bewusst gemacht wird dabei auch, dass die Nichtanerkennung, die Vereindeutigung oder auch die Überhöhung der verschiedenen Geschlechter als extrem leidvoll erlebt werden kann.
Auch wenn ein aus Stilgründen bewusst in seiner Wortzahl reduziertes und auf seinen Wortklang hin orientiertes Gedicht selbstverständlich gar nicht leisten kann, alle möglichen Geschlechter aufzuzählen und es darum auch gar nicht gehen kann, und auch wenn es in der Konkreten Poesie gerade nicht allein um den Inhalt der Worte geht, wird die Wortkombination „alleen und blumen und frauen und ein bewunderer“ eben einerseits als „schön“ und andererseits als „unangenehm“ empfunden. Und dies auszusprechen, ist Anlass und Aufgabe der Debatte, an deren Ende auch der Vorschlag stehen kann, das Gedicht um einen Verweis auf seine Kommentierung zu ergänzen.
Es wird von Kritiker_innen unseres Vorhabens nun vor einer „Pädagogisierung“ des Gedichts und von Kunst allgemein gewarnt. Es wäre in der Tat ein Missverständnis zu glauben, die ASH Berlin wolle durch ein Gedicht an ihrer Hauswand Lehre ersetzen. Noch muss das Gedicht damit kompatibel sein. Und schließlich geht es geht auch nicht darum, infrage zu stellen, dass das Gedicht von vielen Menschen als „schön“ empfunden wird. „avenidas“ hat selbstverständlich seine ganz eigene Daseinsberechtigung.
Es muss nun unserer Ansicht nach aber erlaubt sein, ein Gedicht, das an der Wand unserer Hochschule steht und in den Stadtraum strahlt, auch in einen sozialen Kontext zu setzen und diskurskritisch zu kommentieren, zumal es semantisch auf einen konkreten Stadtraum verweist, die Rambla in Barcelona. Der Präsentationskontext „Südfassade einer Hochschule“ erzeugt nun mal andere Deutungsangebote als der Kontext einer Lesung, eines Gedichtbandes oder eines Schulbuches. Es werfen sich in der Debatte folgende Fragen auf:
Muss gerade an der Hauswand einer Hochschule mit dem Anliegen der Professionalisierung von Frauenberufen in der Tradition von Alice Salomon genau dieses Gedicht stehen, in dem Frauen als Gruppe und nicht als Individuen skizziert werden und keine Handlung zugeschrieben bekommen, während der Bewunderer, sei es auch ein vom Dichter nicht weiter definiertes Wesen, als handelndes Wesen, nämlich als bewunderndes Wesen dargestellt wird? Und was tun wir, wenn Personen sich unangenehm berührt fühlen davon, dass genau dieses Gedicht an der Hauswand steht, was sie an unangenehme Blicke von Bewunderern erinnert, die ihnen gegenüber eben keinen Respekt haben, sondern einen anderen Aspekt des Bewunderns, den der eigentlichen Missachtung in der Überhöhung, praktizieren? Natürlich ist Bewunderung nicht die Vorstufe von sexueller Belästigung. Wenn dies empfunden wird, geht es eher um die Erinnerung an von vielen Frauen bisweilen selbst erfahrene Blicke, und das ist eine Assoziation, die in der Tat nur zwischen den Zeilen entsteht.
Gleichwohl dürfen alle Erfahrungen und alle Lesarten des Gedichtes, die schönen und die unangenehmen, an der ASH Berlin ausgesprochen, gehört und erwogen werden. Diese lebendige, multiperspektivische, ergebnisoffene Debatte ist unseres Erachtens ganz im Sinne einer Konkreten Poesie, die an Hausfassaden geschrieben ist. Es geht doch um Signal und Wirkung, Gelesenwerden und Auseinandersetzung. Es handelt sich eben nicht um Kunsthandwerk, was nun seinerseits wieder bewundert und bestaunt und unschuldig schön gefunden werden will. Poesie an Hausfassaden ist, im Unterschied zu Poesie in den Herzen der Menschen, qua Ver-Ortung nicht – zumindest nicht diskussionslos - für die Ewigkeit gedacht. Spätestens eine ohnehin anstehende Renovierung der Wand würde z.B. die Frage aufwerfen, warum eigentlich nicht auch das Gedicht einer Preisträgerin einmal diesen prominenten Platz bekommen sollte. Die in den Medien geführte Debatte, die die kritische Auseinandersetzung der Alice Salomon Hochschule Berlin mit ihrer Fassadengestaltung ausgelöst hat, verhilft allerdings dem Gedicht und seinem Autor zu einer im Netz verewigten, generationenübergreifenden Wirkung. Und wenn es allein das wäre, was zu erreichen war, dann freuen wir uns mit unserem Preisträger Eugen Gomringer!
Berlin, 14. September 2017
Prof. Dr. Bettina Völter
Prorektorin der Alice Salomon Hochschule Berlin
Im Zusammenhang mit der Erklärung von Prof. Dr. Bettina Völter veröffentlichte die ASH Berlin am 14.09.2017 auch eine Pressemitteilung.