Die Forschungsergebnisse des Projekts „Jugendarbeit, Polizei und rechte Jugendliche in den 1990er Jahren“ sind nun erstmalig gesammelt und in Buchform erhältlich. Vergangene Woche erschien die Publikation im Beltz Verlag. Das IFAF-geförderte Projekt mit einer Laufzeit von zwei Jahren (2020-2022) beschäftigte sich mit dem polizeilichen und sozialpädagogischen Handeln gegenüber rechten Jugendlichen Anfang der 1990er Jahre in Berlin und Brandenburg. Mit besonderem Blick auf die regionalen ‚Hotspots‘ Berlin-Lichtenberg und Cottbus versuchte das Projekt JUPORE die damaligen sozialarbeiterischen, politischen und polizeilichen Prämissen zu identifizieren und zu rekonstruieren, welchen Beitrag die sogenannte „akzeptierende Jugendarbeit“ zur Entstehung des demokratiefeindlichen Klimas der 1990er Jahre hatte.
Mithilfe von Expert_inneninterviews, der kritischen Diskurs- und Medienanalyse sowie ethnografischen Begehungen und Werkstattgesprächen und unter Einbezug genderreflektierender und rassismuskritischer Perspektiven wurde das Handeln der damaligen Akteur_innen beleuchtet.
Der nun vorliegenden Band versammelt die Ergebnisse, die unter Leitung von Prof. Dr. Esther Lehnert und Prof. Dr. Christoph Kropke an der Alice Salomon Hochschule Berlin und der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin entstanden sind.
Zu den Partner_innen des Projekts zählten zudem