Am 10. Februar 2017 gastieren die „Die NSU-Monologe“ im Audimax der ASH Berlin. Das Dokumentarische Theater feierte im November 2016 seine Premiere im Heimathafen Neukölln. Sechs Jahre nach Bekanntwerden des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) im Jahr 2011 gewährt das Stück Besuchern Einblicke in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit.
Im Anschluss findet vor Ort die von Prof. Dr. Esther Lehnert moderierte Podiumsdiskussion „Der NSU-Prozess im 4. Jahr – Was hat der Prozess bisher bewirkt und was nicht?“ u.a. mit Petra Pau (Die Linke) statt. "Die Auseinandersetzung mit dem NSU bringt deutlich zu Tage, dass Deutschland ein Problem mit Rassismus hat. Insbesondere das Verhalten, besser das Nicht-Verhalten, der Sicherheitsbehörden offenbart einen tiefen institutionellen und strukturellen Rassismus.", so Prof. Dr. Esther Lehnert, die an der ASH Berlin zu Geschichte, Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Rechtsextremismus lehrt.
Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr mit einem Soli-Essen in der Hochschule.
Über die NSU-Monologe
Buch und Regie: Michael Ruf
mit: Asad Schwarz-Msesilamba, Elisabeth Pleß, Selin Kavak, Hürdem Riethmüller, Atille Oener, Michael Edwards
Teilnehmer/-innen an der Podiumsdiskussion
„Der NSU-Prozess im 4. Jahr – Was hat der Prozess bisher bewirkt und was nicht?"
Petra Pau (Die Linke/MdB, Mitglied im NSU-Untersuchungsausschuss des Bundes)
Dr. Zülfükar Cetin (TBB)
Anna Luczak (RAin/ Vertreterin der Nebenklage)
Moderiert wird die Diskussion von Prof. Dr. Esther Lehnert (ASH Berlin)
Programm am 10. Februar 2017
18.00 Uhr, Soli-Essen (Die Spenden kommen der Stop Deportation Group zugute.)
18.30 bis 20.00 Uhr, „Die NSU-Monologe"
20.00 bis 20.15 Uhr, Pause
20.15 Uhr, Podiumsdiskussion „Der NSU-Prozess im 4. Jahr – Was hat der Prozess bisher bewirkt und was nicht?"
21.00 Uhr, Veranstaltungsende