Das bundesweite Netzwerk Antidiskriminierung an Hochschulen hat ein Statement zur kommenden Bundestagswahl veröffentlicht. Darin appelliert es an Politik und Hochschulen, die Antidiskriminierungsarbeit zu stärken. Im Netzwerk sind knapp 100 Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Musik- und Kunsthochschulen vertreten, darunter auch die ASH Berlin.
„Angesichts der zunehmenden Gefahren durch rechte und antidemokratische Strömungen rufen wir als Netzwerk dazu auf, demokratische Werte aktiv zu verteidigen!“ so das Statement des Netzwerks. Anlass für das Statement sind die Bundestagswahlen am 23. Februar 2025. Das Netzwerk befürchtet eine Verschlechterung der strukturellen und finanziellen Ausstattung von Antidiskriminierungsstrukturen.
Katharina Völsch, Teil des Sprecher_innenteams des Netzwerks, betont, wie wichtig die Antidiskriminierungsstrukturen an Hochschulen zur Umsetzung des gesetzlichen Auftrags zum Diskriminierungsschutz und für das Recht auf Bildung sind: „Beratungsstellen, Präventionsangebote und Schutzkonzepte leisten hier einen wichtigen Beitrag und sind unerlässlich für Hochschulen.“ Peps Gutsche, ebenfalls Mitglied des Sprecher_innenteams und Referent_in im Arbeitsbereich InPut der ASH Berlin, ergänzt: „Schutz vor Diskriminierung an Hochschulen ist somit grundlegend zur Schaffung von Bildungsgerechtigkeit und so auch ein zentrales Anliegen für die ASH Berlin als größte staatliche Hochschule im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsbereich“.
Das bundesweite Netzwerk Antidiskriminierung an Hochschulen hat sich 2018 gegründet. Die Mitglieder haben sich zum Ziel gesetzt, die Professionalisierung und Qualitätssicherung von Antidiskriminierungsarbeit an Hochschulen voranzutreiben. Weitere Informationen zu den Aktivitäten des Netzwerkes finden Sie hier.
Statement zur Bundestagswahl des bundesweiten Netzwerkes Antidiskriminierung an Hochschulen