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IOEP - Interner Organisationsentwicklungsprozess Diversity

Der IOEP setzt sich systematisch mit rassistischen, ableistischen und diskriminierenden Strukturen an der ASH Berlin auseinander, um eine machtkritische und inklusive Hochschule zu schaffen. Bis Ende Juni 2025 wird eine Diversity-Strategie entstehen, die eine aktuelle Bestandsaufnahme und zukünftige Maßnahmen beinhaltet.

Dafür sind die einzelnen Prozessschritte in drei Säulen "Kultur", "Struktur" und "Strategie" mit dazugehörigen Arbeitsgruppen organisiert.

Ab Januar 2025 können sich alle Hochschulangehörigen an Werkstattgesprächen beteiligen und dadurch bei der Verfassung der Diversity-Strategie mitwirken. Nähere Informationen folgen in Kürze.

 

Aktuelle Entwicklungen

Das Berliner Hochschulgesetz (§5b (2)) sieht vor, dass jede Hochschule ein Konzept für Antidiskriminierung und Diversität entwickelt. Eine Diversity-Strategie bietet die Möglichkeit bereits getätigte diskriminierungskritische Unternehmungen festzuhalten, weitere Maßnahmen zu planen und Herausforderungen zu analysieren.

An der ASH Berlin wurde zur Vorbereitung für die Strategie eine Bedarfsanalyse vorgenommen, die eine Schwerpunktsetzung auf rassismus- und ableismuskritische Perspektiven und Maßnahmen ergab. Um diesen Fokus umfassend zu bearbeiten, wurde sich gegen eine Auditierung mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. entschieden, sondern BQN - Zentrum für Diversitätskompetenz e.V., aufgrund ihrer machtkritischen Perspektiven zu den Schwerpunkten, als externe Begleitung gewählt. Seit November 2023 wird die ASH Berlin nun von BQN begleitet.

Diversity-Strategie:

  • Hochschulweite Werkstattgespräche ab Januar 2025
  • Revision des Strategieentwurfes von einzelnen Akteur*innen an der ASH Berlin im März und April 2025
  • Fertigstellung der Strategie bis Ende Juni 2025

Überprüfung des Berufungsverfahrens:

  • Erstellung einer Prozessübersicht
  • Überarbeitung der Berufungsordnung
  • Anpassung des Leitfadens und der Handreichungen

Organisationskultur:

  • Schwerpunktsetzung auf "Sensibilisierung von Lehrenden für diskriminierungskritische und diversitätssensible Sprache und Kommunikation“

Der IOEP wird von BQN – Zentrum für Diversitätskompetenz begleitet. BQN setzt sich für den Abbau struktureller Ungerechtigkeit und Diskriminierung ein. Deshalb unterstützen sie öffentliche, privatwirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Organisationen dabei, eine diskriminierungskritische und diversitätsorientierte Haltung zu entwickeln und inklusiver zu werden.

Arbeitsgruppen: „Wie arbeiten wir?“

Die Prozessgruppe übersieht den IOEP und führt die einzelnen Prozesse zusammen. Sie besteht aus unterschiedlichen Expertisen und Perspektiven und umfasst Personen mit Entscheidungsmandaten. Die Prozessgruppe trifft sich etwa einmal im Monat. Einzelne Mitglieder sind zudem in anderen Untergruppen aktiv.

Im Rahmen des Handlungsfeldes Kultur wird die diskriminierungskritische (Weiter)entwicklung der Organisationskultur als solche thematisiert. Hierfür arbeitet eine Arbeitsgruppe mit rund zwölf Personen an dem Ziel, diskriminierungskritische und diversitätssensible Kommunikations- und Anerkennungskultur an der ASH aufzubauen. Dabei werden sich „unsichtbare“, „zufällige“ und „informelle“ Praxen gewidmet. Die AG trifft sich etwa einmal im Monat und arbeitet statusübergreifend.

Des Weiteren werden das Berufungsverfahren machtkritisch geprüft. Dabei werden strukturelle Ausschlüsse und Herausforderungen des Verfahrens - v. a. im Hinblick auf Rassismus und Ableismus - betrachtet und die Berufungsordnung sowie der Leitfaden überarbeitet. Die AG trifft sich etwa einmal im Monat.

Im Laufe des IOEPs wird ein Diversity-Konzept entwickelt, das die Ergebnisse des Prozesses zusammenführt. Ab Januar 2025 finden hochschulweite Werkstattgespräche für die Schärfung der Strategie statt. Nähere Informationen folgen in Kürze. Die Strategie wird Ende Juni 2025 veröffentlicht und wird konkrete Maßnahmen zum Abbau diskriminierender Strukturen und Praxen an der ASH Berlin enthalten.

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