Vita

Abschlüsse & Auszeichnungen

  • Promotion Public Health (Universität Bielefeld)
  • Promotion Soziologie (Universität Bielefeld)
  • M.A. Soziologie und Erziehungswissenschaft (Technische Universität Berlin)
  • Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS)
  • Promotionsstudiengang “Doctor of Public Health” an der Universität Bielefeld

Preise

  • 2017: Cäcilia Schwarz Preis für Innovationen in der Altenhilfe des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.
  • Forschungspreis 2016 der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V.

Kurzvita

  • seit 2017 Professur für "Interprofessionelle Handlungsansätze mit Schwerpunkt auf qualitativen Forschungsmethoden in Public Health“
  • 2013-2017 Fakultät für Gesundheits­wissenschaften im Projekt „Förderung der Selbst­management­kompetenzen von pflegenden Angehörigen türkeistämmiger Menschen mit Demenz“
  • 2015-2016 Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld im Projekt „Familiale Pflege unter den Bedingungen der G-DRG's und als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Arbeitsgruppe „Pädagogische Beratung“
  • 2011-2013 Institut für Gerontologie, in Projekten der institutionellen Förderung im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
  • 2011-2012 Forschungszentrum Jülich, Institut für Ethik in den Neurowissenschaften (INM-8), im Drittmittelprojekt „Wahrnehmung und Anerkennung personaler Fähigkeiten bei Demenzpatienten“
  • 2010-2012 Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Tübingen. Projekt: „Der Einfluss von Informationsumwelten auf ethische Aspekte der Arzt-Patient-Beziehung”

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Interessen (Forschung)

  • Rassismus in der Gesundheitsversorgung und Pflege
  • Intersektionale Perspektiven auf Versorgung nach sexualisierter Gewalt und/oder Paargewalt
  • Interprofessionelles Handeln in gesundheitsbezogenen Settings
  • Diversitätssensible Versorgung
  • Transnationale Gesundheitsversorgung
  • Entscheidungen am Lebensende bei unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen
  • Forschendes Lernen
  • Kollegiale Beratung zu Themen der Diversitätssensibilität

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Funktionen / Mitgliedschaften / Netzwerke

  • Mitglied der Sachverständigenkommission zur Erstellung des 9. Altersberichts der Bundesregierung
  • Mitglied im OE-Steuerungskreis "Diversity" der Alice-Salomon-Hochschule Berlin
  • Vertrauensperson der Menschen mit Schwerbehinderung an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin
  • Mitglied im Fachbereichsrat 2 - Gesundheit, Erziehung, Bildung
  • Mitglied in folgenden Gremien der BSPH: Prüfungsausschuss, Gemeinsame Kommission, AG zur Überarbeitung der Studien- und Prüfungsordnung, Auswahlkommission für den BSPH-Preis
  • Leitung der Fachgruppe Daten/Forschung des Runden Tisches Berlin - Gesundheitsversorgung bei häuslicher und sexualisierter Gewalt 
  • Mitglied in der Arbeitsgruppe „Kulturelle Diversität im Gesundheitswesen“ der Akademie für Ethik in der Medizin
  • Mitglied im Hauptausschuss des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.
  • Mitglied im Fachausschuss "Alter und Pflege" des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.
  • Gutachterin für das „Ärzteblatt“, die „Deutsche Krebshilfe“ und für das „Nordic Journal of Migration Research“, "Frontiers in Public Health" und diverse andere Journals

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Lehre

Aktuelle Lehrveranstaltungen 
WiSe 24/25: alle Veranstaltungen finden im MA Public Health an der BSPH, Charité Berlin statt 

           

Di 10-14 Kolloquium des MA Public Health 
Do 14-18 Diversitätssensible und Interprofessionelle Versorgung - Forschendes    Lernen
Fr 12-16  Basis 4 - Sozialwissenschaftliche Grundlagen von Gesundheit und Krankheit
   

 

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Forschung

Forschung

Aktuelle Forschungsprojekte

  • "Rassismen im Gesundheitswesen", Förderung durch: BMBF, Laufzeit: 01/2023-12/2025

  • Ziel des Vorhabens: 

  • Das übergeordnete Ziel des interdisziplinären Projektes besteht darin, empirisch fundierte Aussagen über Erfahrungen, Situationen und Deutungen rassistischer Diskriminierung in Institutionen der Gesundheitsversorgung zu machen sowie Ansatzpunkte zu ermitteln, um organisationsbezogen rassismus-kritische Professionalität der Gesundheitsfachkräfte (hier: stationär Tätige) und der Organisationen selbst zu entwickeln (vgl. Gomolla 2011; Riegel 2016).

    Mittels eines Mixed-Method-Designs werden Rassismen in der Gesundheitsversorgung multiperspektivisch aus der Perspektive von Patient*innen und Angehörigen, Gesundheitsfachkräften und den Einrichtungen der Gesundheitsversorgung unter exemplarischer Berücksichtigung stationärer Akutversorgung sowie Rehabilitation untersucht.

    Die (Zwischen-)Ergebnisse der Studie sollen dazu genutzt werden, mit Leitungskräften in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung Ansatzpunkte und Bedingungen für organisationale Lern- und Veränderungsprozesse zu explorieren. Auf dieser Grundlage werden Handlungsempfehlungen zum Abbau von Rassismen in der Gesundheitsversorgung entwickelt.

    Das Projekt, die Ergebnisse der Analyse sowie die Handlungsempfehlungen werden in die wissenschaftliche Community, die Netzwerke professioneller Akteur*innen im Gesundheitswesen und die allgemeine Öffentlichkeit kommuniziert.

     

    Konsortialpartner*innen: Prof. Dr. Patrick Brzoska und Dr. Yüce Yilmaz-Aslan (Universität Witten/Herdecke), Prof. Dr. Regina Brunnett (Hochschule Fulda)
  • "Prävention und Gesundheitsförderung für pflegende Angehörige. Entwicklung und Evaluation eines diversitätssensiblen Online-Selbsthilfeangebots zur Stärkung des Selbstmanagements am Beispiel von Menschen mit türkischem Migrationshintergrund (Diversity-On), Förderung durch: G-BA (Innovationsfonds), Laufzeit: 01/2023-12/2025

  • Kurzbeschreibung: 

    Pflegende Angehörige sind eine tragende Säule im deutschen Gesundheitssystem: 70 Prozent der Pflegebedürftigen in Deutschland werden in ihrem eigenen Zuhause betreut, bei türkeistämmigen Menschen liegt dieser Anteil sogar noch höher. Insbesondere die Pflege von Menschen mit Demenz ist eine große Herausforderung. Betreuende Familienangehörige leiden dadurch häufig selbst an psychischen Belastungen, Rückenschmerzen oder Schlafstörungen. Klassische Formate der Selbsthilfe für pflegende Angehörige werden allerdings von bestimmten Bevölkerungsgruppen (z. B. Menschen mit Migrationshintergrund, Männern, jüngeren Menschen) nur selten in Anspruch genommen.

    Hier setzt das Projekt Diversity-On an und entwickelt ein nutzer*innenorientiertes Online-Instrument zur Selbsthilfe, welches diese Diversität berücksichtigt und sich speziell an pflegende Angehörige türkeistämmiger demenzerkrankter Menschen richtet. Ein solches Online-Selbsthilfeangebot ermöglicht die Vernetzung mit anderen Menschen, die sich in ähnlichen Pflegesituationen befinden. So werden pflegenden Angehörigen mögliche Wege zur Entlastung ihrer eigenen Situation aufgezeigt und können sie darin gestärkt werden, die mit der Pflege verbundenen Herausforderungen aus eigener Kraft besser zu meistern.

    Dazu wird im Rahmen des Projekts ein Mixed-Methods-Ansatz verfolgt. Zum einen wird eine Sekundärdatenanalyse mit 32 qualitativen Interviews aus drei Projekten durchgeführt, zum anderen wird darauf aufbauend mit einem partizipativen Ansatz unter Einbeziehung eines Angehörigenrates ein Online-Selbsthilfeangebot entwickelt, implementiert und qualitativ und quantitativ evaluiert. Durch die Stärkung der Selbstmanagement-Kompetenzen sollen Belastungen und Erkrankungen (sowohl psychischer als auch physischer Natur) der pflegenden Angehörigen verringert werden.

  • Konsortialpartner*innen: Prof. Dr. Patrick Brzoska und Dr. Yüce Yilmaz-Aslan (Universität Witten/Herdecke), Dr. Anja Rutenkröger und Christian Kuhn (Demenz Support Stuttgart)

  • "Intersektionale Perspektiven auf Erstversorgung bei sexualisierter Gewalt und Gewalt in Paarbeziehungen", Förderung: IFAF Berlin, Lauzeit: 10/2022-09/2024

  • Zusammenfassung: Diversitätsmerkale stellen die Vielfalt eines Menschen, seine kulturellen, sozialen, edukativen, religiösen, sprachlichen, geografischen, politischen, geschlechtlichen, etc. Charakteristika dar. Sie spielen im Leben jeder Person eine entscheidende Rolle, sind kontextabhängig und bedingen sich gegenseitig. Im Rahmen von medizinischen Behandlungen spielen Diversitätsmerkmale eine besondere Rolle, weil dort die individuelle Vulnerabilität in einer Abhängigkeitsbeziehung im Mittelpunkt steht. Menschen mit verschiedenen Diversitätsmerkmalen sind in unterschiedlichem Ausmaß von sexualisierter Gewalt und Gewalt in Paarbeziehungen betroffen. Der erste Staatenbericht zur Umsetzung der 2018 in Kraft getretenen Istanbul Konvention zeigt Desiderate in Bezug auf die Versorgung von Menschen mit unterschiedlichen Diversitätsmerkmalen wie z.B. Behinderungen und Fluchterfahrung sowie die Notwendigkeit weitergehender Aus- und Fortbildungsansätze auf (BMFSFJ 2020). Notaufnahmen können eine Anlaufstelle nach Erleben von sexualisierter und/oder Paargewalt sein. Berlin zeigt im Hinblick auf Diversitätssensibilität, Zeit- und Raumressourcen, Fort- und Weiterbildung sowie gerichtsverwertbare Befunddokumentationen nach WHO-Leitlinie Versorgungslücken auf (Rasch et al. 2021). Das interdisziplinär angelegte Forschungsprojekt untersucht ausgehend von einer intersektionalen Perspektive anhand eines Mixed-Methods-Ansatzes a) Wahrnehmungen der Versorgungssituation in Berliner Notaufnahmen von Menschen mit ausgewählten Diversitätsmerkmalen nach Erleben sexualisierter Gewalt und/oder Paargewalt, um herauszufinden, inwiefern die Versorgung nach Gewalterfahrungen bedürfnisgerecht und zielführend erfolgt. Forschungszugang b) wird mit einem qualitativen und quantitativen Forschungsansatz die Perspektive von Vertreter*innen der versorgenden Berufsgruppen im Hinblick auf ihren professionellen Umgang unter Berücksichtigung forensischer und diversitätssensibler Aspekte beleuchten und Bedarfe zur Umsetzung der WHO-Leitlinie in Berliner Notaufnahmen analysieren. Forschungszugang c) analysiert durch teilnehmende Beobachtung die Versorgungssituation. In diesem Zusammenhang wird überprüft, ob in der Versorgung von Menschen nach sexualisierter Gewalt/Paargewalt spezifische Herausforderungen liegen und inwieweit die Versorgenden gegenüber Diversitätsmerkmalen sensibilisiert sind. Ausgehend von den Erkenntnissen aller Forschungszugänge werden Maßnahmen für eine diversitätssensible Versorgung nach Erleben sexualisierter Gewalt/Paargewalt formuliert.

  • Projektleitung ASH Berlin: Prof. Dr. Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin

    Wissenschaftliche Mitarbeiter*in: N.N.

    Studentische Mitarbeiter*innen: Yves Sir (Charité Berlin), Lisa-Marie Rudek (HU Berlin)

    Projektleitung HWR Berlin: Prof. Dr. Christine Bartsch

    Wissenschaftliche Mitarbeiter*in: N.N.

    Studentische Mitarbeiter*in: N.N.

    Kooperationspartner*innen:

  • Luisa Talamini, Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Berlin
  • Juliane Fischer-Rosendahl, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte im Bezirksamt Spandau
  • Dr. Katrin Wolf, Gynäkologin und Fachbereichsleitung im Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung im Gesundheitsamt Friedrichshain-Kreuzberg
  • Corinna Ter-Nedden, Papatya e.V.
  • Bastian Finke, "MANEO - Das Schwule Gewaltprojekt in Berlin“
  • Pia Witthöft, Mutstelle Berlin
  • Prof. Dr. Majken Bieniok,  Lara e.V. - Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen und Hochschule für angewandte Pädagogik  
  • Dr. Devrimsel Deniz Nergiz, Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (BZI)
  • Dr. Hendrike Stein, Leiterin der Landesgruppe der Deutschen Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA)
  • Samira Volkmann, Zentrale Notaufnahme vom Vivantes Klinikum Neukölln
  • „Rassismus in der Gesundheitsversorgung – Eine qualitative Sekundärdatenanalyse zu Rassismuserfahrungen von älteren chronisch erkrankten türkeistämmigen Menschen im Rahmen der ärztlichen und medikamentösen Versorgung in Deutschland“, Laufzeit: 01/2022-09/2022
  • "Dementia and Migration - Intersectional analysis of racial discrimination experiences of Turkish dementia caregivers in Germany", Sekundärdatenanalyse, Laufzeit: 01/2022-10/2022)
  • Gendered impact of the COVID-19 pandemic on unpaid care work and mental health in Europe

    Forschungsteam Autor*innenreihenfolge entsprechend des Study Protocols:

    Hande Gencer (BIPS Bremen)

    Prof. Dr. Regina Brunnett (Hochschule Ludwigshafen)

    JProf. Dr. Maria Marchwacka (Vinzenz Palotti University in Vallendar)

    Dr. Petra Rattay (RKI Berlin)

    Prof. Dr. Tobias Staiger (DHBW Villingen-Schwenningen)

    Prof. Dr. Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin (ASH Berlin)

    Dr. Kathleen Pöge (RKI Berlin)

  •  

    "Rassismuskritische Selbstreflexion bei Professor*innen der Politik- und Gesundheitswissenschaften" (Kooperationsprojekt mit der Universität Bielefeld, MA Gender Studies), 

    Beteiligte Personen:  Prof. Dr. Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin (Projektleitung, ASH Berlin) und MA Gender Studies Bielefeld;

    Laura LöhningRoxana Karls, Torben Döring (Universität Bielefeld, MA Gender Studies);

    Tonia Nassal, Julia Simke (ASH Berlin/BSPHCharité Berlin)

    Laufzeit 10/2011-03/2022, keine finanzielle Förderung, Idee entstanden in einem Seminar (SoSe 2021) von Prof. Dr. Tomke König, Uni Bielefeld, MA Gender Studies

  • "Erstversorgung bei sexualisierter Gewalt und Gewalt in Paarbeziehungen - Perspektiven von Menschen mit Gewalterfahrungen und professionell Versorgenden" (Partizipatives Anforschungsprojekt, Förderung: IFAF Berlin, Laufzeit 04/2021-12/2021)

  • Mitarbeitende: Yves Sir, Lisa-Marie Rudek, Rona Bird

  • Zurück in die Pflege: Zwischen "Sollen", "Wollen" und "Können" - Berufsidentitäten von Pflegefachkräften in Krisensituationen am Beispiel der Sars-CoV-2-Pandemie
  • MedikaMig - Vermeidung von Polypharmazie bei chronisch Erkrankten mit Migrationshintergrund (Laufzeit 04/2019-12/2021, Förderer: IFAF Berlin)

 

 

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Aktuelle Forschungsprojekte

Förderung durch: BMBF, Laufzeit: 01/2023-12/2025

Mitarbeitende: Dr. Sibille Merz, Ariam Hibtay, Hilal Yücesoy

  • Ziel des Vorhabens: 

  • Das übergeordnete Ziel des interdisziplinären Projektes besteht darin, empirisch fundierte Aussagen über Erfahrungen, Situationen und Deutungen rassistischer Diskriminierung in Institutionen der Gesundheitsversorgung zu machen sowie Ansatzpunkte zu ermitteln, um organisationsbezogen rassismus-kritische Professionalität der Gesundheitsfachkräfte (hier: stationär Tätige) und der Organisationen selbst zu entwickeln (vgl. Gomolla 2011; Riegel 2016).

    Mittels eines Mixed-Method-Designs werden Rassismen in der Gesundheitsversorgung multiperspektivisch aus der Perspektive von Patient*innen und Angehörigen, Gesundheitsfachkräften und den Einrichtungen der Gesundheitsversorgung unter exemplarischer Berücksichtigung stationärer Akutversorgung sowie Rehabilitation untersucht.

    Die (Zwischen-)Ergebnisse der Studie sollen dazu genutzt werden, mit Leitungskräften in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung Ansatzpunkte und Bedingungen für organisationale Lern- und Veränderungsprozesse zu explorieren. Auf dieser Grundlage werden Handlungsempfehlungen zum Abbau von Rassismen in der Gesundheitsversorgung entwickelt.

    Das Projekt, die Ergebnisse der Analyse sowie die Handlungsempfehlungen werden in die wissenschaftliche Community, die Netzwerke professioneller Akteur*innen im Gesundheitswesen und die allgemeine Öffentlichkeit kommuniziert.

     

    Konsortialpartner*innen: Prof. Dr. Patrick Brzoska und Dr. Yüce Yilmaz-Aslan (Universität Witten/Herdecke), Prof. Dr. Regina Brunnett (Hochschule Fulda)

Förderung durch: G-BA (Innovationsfonds), Laufzeit: 01/2023-12/2025

Mitarbeitende: Ela Örs, Mualla Basyigit

  • Kurzbeschreibung: 

    Pflegende Angehörige sind eine tragende Säule im deutschen Gesundheitssystem: 70 Prozent der Pflegebedürftigen in Deutschland werden in ihrem eigenen Zuhause betreut, bei türkeistämmigen Menschen liegt dieser Anteil sogar noch höher. Insbesondere die Pflege von Menschen mit Demenz ist eine große Herausforderung. Betreuende Familienangehörige leiden dadurch häufig selbst an psychischen Belastungen, Rückenschmerzen oder Schlafstörungen. Klassische Formate der Selbsthilfe für pflegende Angehörige werden allerdings von bestimmten Bevölkerungsgruppen (z. B. Menschen mit Migrationshintergrund, Männern, jüngeren Menschen) nur selten in Anspruch genommen.

    Hier setzt das Projekt Diversity-On an und entwickelt ein nutzer*innenorientiertes Online-Instrument zur Selbsthilfe, welches diese Diversität berücksichtigt und sich speziell an pflegende Angehörige türkeistämmiger demenzerkrankter Menschen richtet. Ein solches Online-Selbsthilfeangebot ermöglicht die Vernetzung mit anderen Menschen, die sich in ähnlichen Pflegesituationen befinden. So werden pflegenden Angehörigen mögliche Wege zur Entlastung ihrer eigenen Situation aufgezeigt und können sie darin gestärkt werden, die mit der Pflege verbundenen Herausforderungen aus eigener Kraft besser zu meistern.

    Dazu wird im Rahmen des Projekts ein Mixed-Methods-Ansatz verfolgt. Zum einen wird eine Sekundärdatenanalyse mit 32 qualitativen Interviews aus drei Projekten durchgeführt, zum anderen wird darauf aufbauend mit einem partizipativen Ansatz unter Einbeziehung eines Angehörigenrates ein Online-Selbsthilfeangebot entwickelt, implementiert und qualitativ und quantitativ evaluiert. Durch die Stärkung der Selbstmanagement-Kompetenzen sollen Belastungen und Erkrankungen (sowohl psychischer als auch physischer Natur) der pflegenden Angehörigen verringert werden.

  • Konsortialpartner*innen: Prof. Dr. Patrick Brzoska und Dr. Yüce Yilmaz-Aslan (Universität Witten/Herdecke), Dr. Anja Rutenkröger und Christian Kuhn (Demenz Support Stuttgart)

Sekundärdatenanalyse, Laufzeit: 01/2022-10/2022

In Kooperation mit: Ilknur Özer-Erdogdu

Kurzbeschreibung:

Racism in health care and nursing care is rarely clearly identified as such in Germany and internationally. Barriers to access are more often addressed, but people's experiences of discrimination do not receive the same attention. This qualitative secondary data analysis focuses on racial discrimination experiences among Turkish family caregivers of people with dementia in Germany.

10 expert interviews and 11 problem-centred interviews with family caregivers of people with dementia with Turkish origin in Germany were conducted in the project “Strengthening self-management competencies of Turkish family caregivers of people with dementia” (Tezcan-Güntekin & Razum 2018). The secondary data analysis was conducted with structuring qualitative content analysis (Mayring 2015)  and the intersectional lens of Riegel (2016).

The intersectional analysis has shown aspects of professional, territorial and financial dominances that the caregivers are faced with. Family caregivers experience racial discrimination when receiving advice on care support, when receiving medical outpatient and inpatient care and, above all, when they decide to receive care at home. The powerlessness that family caregivers experience is multiplied by the practiced power and structural discrimination in the context of health and nursing care. Past experiences of othering and discrimination sometimes lead to avoidance of care options because of fears that they will not address individual needs and can lead to repeated experiences of discrimination. Professional action is very heterogeneous and ranges from culturalization to a nuanced view of differences.

The intersectional aspects and the effects of power asymmetries only become visible through the consistent analysis through the intersectional lens, but distinguishing between racist and other forms of discrimination presented a research methodological challenge in intersectional analysis.

Forschungsteam Autor*innenreihenfolge entsprechend des Study Protocols:

Hande Gencer (BIPS Bremen)

Prof. Dr. Regina Brunnett (Hochschule Ludwigshafen)

JProf. Dr. Maria Marchwacka (Vinzenz Palotti University in Vallendar)

Dr. Petra Rattay (RKI Berlin)

Prof. Dr. Tobias Staiger (DHBW Villingen-Schwenningen)

Prof. Dr. Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin (ASH Berlin)

Dr. Kathleen Pöge (RKI Berlin)

Introduction: Women are more likely than men to provide unpaid care work. Previous research has shown that lack of support for various forms of unpaid care work and work-family conflicts have negative impacts on caregivers' mental health, especially among female caregivers. COVID-19 containment measures may exacerbate existing gender inequalities both in terms of unpaid care work and adverse mental health outcomes. This scoping review protocol describes the systematic approach to review published literature from March 2020 onwards to identify empirical studies and grey literature on the mental health impact of COVID-19 containment measures on subgroups of unpaid caregivers at the intersection of gender and other categories of social difference (eg, ethnicity, age, class) in Europe.

Methods and analysis: This scoping review is informed and guided by Arksey and O'Malley's methodological framework. We will search the databases Medline, PsycINFO, Scopus, CINAHL, Social Sciences Abstracts, Sociological Abstracts as well as Applied Social Sciences Index & Abstracts (ASSIA) and hand-search reference lists of selected articles to identify relevant peer-reviewed studies. We will conduct a grey literature search using Google Scholar and targeted hand-search on known international and European websites and include reports, working papers, policy briefs and book chapters that meet the inclusion criteria. Studies that report gender-segregated findings for mental health outcomes associated with unpaid care work in the context of COVID-19 containment measures in Europe will be included. Two reviewers will independently screen all abstracts and full texts for inclusion, and extract general information, study characteristics and relevant findings. Results will be synthesized narratively.

Ethics and dissemination: This study is a review of published literature; ethics approval is not warranted. The findings of this study will inform public health research and policy. The results will be disseminated through a peer-reviewed publication and conference presentations.

Study Protocol: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35896294/

Förderung: IFAF Verbund, Laufzeit 10/2022-09/2024

Mitarbeitende: Sarah Rüge, Yves Sir, Lisa-Marie Rudek

Kurzbeschreibung:

Diversitätsmerkale stellen die Vielfalt eines Menschen, seine kulturellen, sozialen, edukativen, religiösen, sprachlichen, geografischen, politischen, geschlechtlichen, etc. Charakteristika dar. Sie spielen im Leben jeder Person eine entscheidende Rolle, sind kontextabhängig und bedingen sich gegenseitig. Im Rahmen von medizinischen Behandlungen spielen Diversitätsmerkmale eine besondere Rolle, weil dort die individuelle Vulnerabilität in einer Abhängigkeitsbeziehung im Mittelpunkt steht. Menschen mit verschiedenen Diversitätsmerkmalen sind in unterschiedlichem Ausmaß von sexualisierter Gewalt und Gewalt in Paarbeziehungen betroffen. Der erste Staatenbericht zur Umsetzung der 2018 in Kraft getretenen Istanbul Konvention zeigt Desiderate in Bezug auf die Versorgung von Menschen mit unterschiedlichen Diversitätsmerkmalen wie z.B. Behinderungen und Fluchterfahrung sowie die Notwendigkeit weitergehender Aus- und Fortbildungsansätze auf (BMFSFJ 2020). Notaufnahmen können eine Anlaufstelle nach Erleben von sexualisierter und/oder Paargewalt sein. Berlin zeigt im Hinblick auf Diversitätssensibilität, Zeit- und Raumressourcen, Fort- und Weiterbildung sowie gerichtsverwertbare Befunddokumentationen nach WHO-Leitlinie Versorgungslücken auf (Rasch et al. 2021). Das interdisziplinär angelegte Forschungsprojekt untersucht ausgehend von einer intersektionalen Perspektive anhand eines Mixed-Methods-Ansatzes a) Wahrnehmungen der Versorgungssituation in Berliner Notaufnahmen von Menschen mit ausgewählten Diversitätsmerkmalen nach Erleben sexualisierter Gewalt und/oder Paargewalt, um herauszufinden, inwiefern die Versorgung nach Gewalterfahrungen bedürfnisgerecht und zielführend erfolgt.

Forschungszugang b) wird mit einem qualitativen und quantitativen Forschungsansatz die Perspektive von Vertreter*innen der versorgenden Berufsgruppen im Hinblick auf ihren professionellen Umgang unter Berücksichtigung forensischer und diversitätssensibler Aspekte beleuchten und Bedarfe zur Umsetzung der WHO-Leitlinie in Berliner Notaufnahmen analysieren.

Forschungszugang c) analysiert durch teilnehmende Beobachtung die Versorgungssituation. In diesem Zusammenhang wird überprüft, ob in der Versorgung von Menschen nach sexualisierter Gewalt/Paargewalt spezifische Herausforderungen liegen und inwieweit die Versorgenden gegenüber Diversitätsmerkmalen sensibilisiert sind. Ausgehend von den Erkenntnissen aller Forschungszugänge werden Maßnahmen für eine diversitätssensible Versorgung nach Erleben sexualisierter Gewalt/Paargewalt formuliert.

Projektleitung ASH Berlin: Prof. Dr. Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin

Wissenschaftliche Mitarbeiter*in: Sarah Rüge

Studentische Mitarbeiter*innen: Yves Sir, Lisa-Marie Rudek

Projektleitung HWR Berlin: Prof. Dr. Christine Bartsch

Wissenschaftliche Mitarbeiter*in: Silvia Gigante

Studentische Mitarbeiter*in:  Malena Garcia Lombardi, Marie Paquignon

Kooperationspartner*innen:

  • Juliane Fischer-Rosendahl, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte im Bezirksamt Spandau
  • Dr. Katrin Wolf, Gynäkologin und Fachbereichsleitung im Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung im Gesundheitsamt Friedrichshain-Kreuzberg
  • Corinna Ter-Nedden, Papatya e.V.
  • Bastian Finke, "MANEO - Das Schwule Gewaltprojekt in Berlin“
  • Pia Witthöft, Mutstelle Berlin
  • Prof. Dr. Majken Bieniok,  Lara e.V. - Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen und Hochschule für angewandte Pädagogik  
  • Dr. Devrimsel Deniz Nergiz, Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (BZI)
  • Dr. Hendrike Stein, Leiterin der Landesgruppe der Deutschen Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA)

Unterstützung durch:

Luisa Talamini, Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Berlin

keine Förderung, Laufzeit: 03/2020-09/2020

In Kooperation mit: Ilknur Özer-Erdogdu, Julia Margarethe Schmidt

Kurzbeschreibung:

Im Projekt wurden Anforderungen, Motivationen und Herausforderungen bei der pandemiebedingten Rückkehr von ausgebildeten Pflegefachkräften in den Pflegeberuf analysiert, um Erkenntnisse zu Berufsidentitäten von Pflegefachkräften in Krisensituationen abzuleiten und Handlungsansätze für eine gelingende Rückkehr – vorübergehend oder dauerhaft – in den Pflegeberuf zu formulieren.

Auf der Grundlage des Diskrepanz-Modells nach Heinzer et al. [11] und einer strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse [13] wurden 15 Expert*inneninterviews mit Pflegefachkräften durchgeführt und analysiert.

Die Ergebnisse zeigen auf, dass sich Pflegefachkräfte, die beabsichtigen zeitweise in den Pflegeberuf zurückzukehren oder bereits wieder in der Pflege arbeiten, in Zwiespälten befinden, die sich in Kontinuen zwischen Pflichtgefühl, kollegialer Hilfsbereitschaft, Fürsorge und Selbstfürsorge bewegen. Um Pflegefachkräften den Wiedereinstieg in den Pflegeberuf zu erleichtern, bedarf es einer transparenten Kommunikation von Zugängen und einer Verringerung von Barrieren, einem wertschätzenden Umgang und Möglichkeiten der Mitgestaltung von Arbeitsbedingungen.

Vergangene Forschungsprojekte

Eine qualitative Sekundärdatenanalyse zu Rassismuserfahrungen von älteren chronisch erkrankten türkeistämmigen Menschen im Rahmen der ärztlichen und medikamentösen Versorgung in Deutschland“, Laufzeit: 01/2022-09/2022

Kooperationsprojekt mit der Universität Bielefeld, MA Gender Studies

  • Beteiligte Personen:  Prof. Dr. Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin (Projektleitung, ASH Berlin) und MA Gender Studies Bielefeld;

    Laura Löhning, Roxana Karls, Torben Döring (Universität Bielefeld, MA Gender Studies);

    Tonia Nassal, Julia Simke (ASH Berlin/BSPH, Charité Berlin)

    Laufzeit 10/2011-03/2022, keine finanzielle Förderung, Idee entstanden in einem Seminar (SoSe 2021) von Prof. Dr. Tomke König, Uni Bielefeld, MA Gender Studies

Partizipatives Anforschungsprojekt, Förderung: IFAF Berlin, Laufzeit 04/2021-12/2021

  • Mitarbeitende: Yves Sir, Lisa-Marie Rudek, Rona Bird

Weitere Informationen hier

Laufzeit 04/2019-12/2021, Förderer: IFAF Berlin

Publikationen (Auswahl)

Journalartikel peer reviewed

2024

Tezcan-Güntekin, H., Bird, R., Aslan, S., Kul, Y., Azman, Ö., Aykac, V., Klammt, B., Aslan, M., Özer-Erdogdu, I. (2024): Continuities and discontinuities in pharmaceutical treatment and medication use among older chronically ill patients of Turkish descent in Germany: a qualitative structuring content analysis. In: Frontiers in Public Health, 14 August 2024, Sec. Aging and Public Health 12/2024, doi.org/10.3389/fpubh.2024.1358820

Gencer, H., Brunnett, R., Staiger, T., Tezcan-Güntekin, H., Pöge, K. (2024): Caring is not always sharing: A scoping review exploring how COVID-19 containment measures have impacted unpaid care work and mental health among women and men in Europe. PLOS ONE Aug. 2024, doi.org/10.1371/journal.pone.0308381

Yilmaz-Aslan Y, Annac K, Aksakal T, Yilmaz H, Merz S, Wahidie D, Razum O, Brzoska P, Tezcan-Güntekin H. (2024): What Self-Management Skills Do Turkish Caregivers Have in Caring for People with Dementia? Results of a Qualitative Survey. Healthcare (Basel).12;12(12):1187. doi: 10.3390/healthcare12121187. PMID: 38921301; PMCID: PMC11202945.

Annac, K., Basyigit, M., Öztürk, S., Örs, E., Aksakal, T., Kuhn, C., Rutenkröger, A., Tezcan-Güntekin, H., Yilmaz-Aslan, Y. and Brzoska, P. (2024), Diversity-On: A Diversity-Sensitive Online Self-Help Program for Family Caregivers—A Protocol for a Mixed Methods Study. J Adv Nurs. doi.org/10.1111/jan.16443

Nassal, T., Tezcan-Güntekin, H. (2024): Critical self-reflection on racism by hospital physicians in large German cities. A qualitative reconstructive study using episodic interviews. In: Journal of Racial and Ethnic Health Disparities (accepted, in print)

Merz S, Aksakal T, Hibtay A, Yücesoy H, Fieselmann J, Annaç K, Yılmaz-Aslan Y, Brzoska P, Tezcan-Güntekin H. (2024): Racism against healthcare users in inpatient care: a scoping review. Int J Equity Health. 2024 May 2;23(1):89. doi: 10.1186/s12939-024-02156-w. PMID: 38698455; PMCID: PMC11067303.

Naef, A.N., Felsenheimer, A., Klawunn, R., Fischbock, N., Tezcan-Güntekin, H., Amelung, V. (2024): Digitale Interventionen zur Förderung der Gesundheitskompetenz: ein Vergleich der Perspektiven von Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes und Ärzt:innen. Präv Gesundheitsf. doi.org/10.1007/s11553-024-01122-2

Annac, K., Basyigit, M., Öztürk, S., Örs, E., Aksakal, T., Kuhn, C., Rutenkröger, A., Tezcan-Güntekin, H., Yilmaz-Aslan, Y., Brzoska, P. (2024) Diversity-On: A diversity-sensitive online self-help program for family caregivers: A protocol for a mixed methods study, 18 January 2024, PREPRINT (Version 1) available at Research Square [https://doi.org/10.21203/rs.3.rs-3866343/v1]

Naef, A.N., Fischbock, N., Tezcan-Güntekin, H. Amelung, V.E. (2024): Digital interventions for adolescents with type 1 diabetes to promote health literacy? A qualitative study on physicians’ perspective in Germany: BMJ Public Health 2024;2:e000510.

 

2023

Stern, A., Akbulut, N., Schönfeld, S., Tezcan-Güntekin, H.  et al. (2023): Die Gesundheitsversorgung älterer türkeistämmiger Pendelmigrant*innen: qualitative Interviewstudie. Z Allg Med 99, 310–315 (2023). doi.org/10.1007/s44266-023-00096-2

Stern, A., Akbulut, N., Schönfeld, S., Tezcan-Güntekin, H. et al. (2023): Diskontinuitäten der medikamentösen und medizinischen Versorgung älterer türkeistämmiger Versicherter. Z Allg Med 99, 305–309 (2023). doi.org/10.1007/s44266-023-00095-3

Basyigit, M., Tezcan-Güntekin, H. (2023): Eine kritische Betrachtung der Nationalen Demenzstrategie im Hinblick auf Migration, Demenz und Diversität. Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 3, Jahr 2023, Seite 211 - 218

Naef, A. N., Wilhelm, C., Tezcan-Güntekin, H., Amelung, V.E. (2023): Impact of digital health interventions for adolescents with type 1 diabetes mellitus on health literacy: a systematic review. BMC Endocr Disord. 2023 Mar 31;23(1):70. doi: 10.1186/s12902-023-01321-6. PMID: 37004000; PMCID: PMC10064727.

Naef AN, Fischbock N, Tezcan-Güntekin H, Amelung VE. Adolescents with type 1 diabetes' perspectives on digital health interventions to enhance health literacy: a qualitative study. Front Public Health. 2024 Feb 13;12:1340196. doi: 10.3389/fpubh.2024.1340196. PMID: 38414892; PMCID: PMC10896973.

Prediger, C., Heinrichs, K., Lyk, P., Maygaard, G., Stock, C. Tezcan-Güntekin, H., Stadler, G. (2023): LGBTQIA+ Adolescents’ Perceptions of Gender Tailoring and Portrayal in a Virtual-Reality-Based Alcohol-Prevention Tool: A Qualitative Interview Study and Thematic Analysis. In: International Journal of Environmental Research and Public Health 20(4), 2784; doi.org/10.3390/ijerph20042784

Prediger, C., Heinrichs, K., Tezcan-Güntekin, H., Stadler, G., Pilz González, L., Lyk, P. ... Stock, C. (2023). How can it be also queer? LGBTQIA+ adolescents’ perceptions of gender tailoring and portrayal in a generic virtual reality-based alcohol-prevention tool. Population Medicine, 5(Supplement), A1362. doi.org/10.18332/popmed/163805

 

 

2022

Peters-Nehrenheim, V., Rommerskirch-Manietta, M., Purwins, D, Roes, M., Tezcan-Güntekin, H. (2022): Care preferences of older migrants and minority ethnic groups with various care needs: a protocol for a scoping review. In: BMJ Open 12(e061712): 1-7. Doi: 10.1136/bmjopen-2022-06171

Gencer, H., Brunnett, R., Marchwacka, M., Rattay, P., Staiger, T., Tezcan-Güntekin, H., Pöge, K. (2022): Gendered impact of the COVID-19 pandemic on unpaid care work and mental health in Europe: A scoping review protocol. In: BMJ Open,0:e060673. Doi: 10.1136/bmjopen-2021-060673

Tezcan-Güntekin, H., Özer-Erdogdu, I., Yilmaz-Aslan, Y., Aksakal, T., Bird, R. (2022): Ethical and Methodological Challenges in Research with Hard-to-Reach Groups: Examples from Research on Family Caregivers for Migrant Older Adults Living with Dementia. In: The Gerontologist (6): 823-831. doi.org/10.1093/geront/gnab179

Bird, R., Özer-Erdogdu, I., Tezcan-Güntekin, H. (2022): Healthcare Provider Perspectives on Digital and Interprofessional Medication Management in Chronically Ill Older Adults of Turkish Descent in Germany: A Qualitative Structuring Content Analysis. In: Frontiers in Public Health. Sec. Digital Public Health, doi.org/10.3389/fpubh.2022.838427

Roes, M. Laporte-Uribe, F., Peters-Nehrenheim, V., Smits, C., Johannessen, A., Charlesworth, G., Parveen, S., Muller, N., Jones, C.H., Thyrian, R., Monsees, J., Tezcan-Güntekin, H. (2022): Intersectionality and its relevance for research in dementia care of people with a migration background. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 55 (4): 287-291.doi: 10-1007/s00391-022-02058-y

 

2021

Tezcan-Güntekin, H., Schmidt, J.-M-., Özer-Erdogdu, I. (2021): Zurück in die Pflege: Zwischen „Sollen“, „Wollen“ und „Können“ - Berufsidentitäten von Pflegefachkräften in Krisensituationen am Beispiel der Sars-CoV-2-Pandemie. In: Gesundheitswesen. DOI: 10.1055/a-1531-5079

 

2020

Tezcan-Güntekin, H. (2020): Diversität und Pflege. Zur Notwendigkeit einer intersektionalen Perspektive in der Pflege. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Edition „Pflege“. Bundeszentrale für politische Bildung.

Rasch, L., Plamp, L. Tezcan-Güntekin, H. (2020): Gewalt in Paarbeziehungen und/oder sexualisierte Gewalt - Erstversorgung unter Bedingungen der Sars-CoV-2-Pandemie. In: Pflegewissenschaft, Sonderausgabe: Die Corona-Pandemie.

Aksakal, T. , Annac, K., Tezcan-Güntekin, H., Yilmaz-Aslan (2020): Unterstützungsangebote für türkeistämmige Demenzerkrankte und deren pflegende Angehörige in Deutschland – ein Scoping Review. In: Pflegewissenschaft 6

Tezcan-Güntekin, H., Stern, A. (2020): Inwiefern ist die professionelle Pflege in Deutschland gender- und kultursensibel? In: Zeitschrift für Sozialen Fortschritt - Unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik.

 

vor 2020:

Tezcan-Güntekin, H. (2019): Folgen einer Medikamentenumstellung. In: Sternstunden interprofessioneller Zusammenarbeit. Herausgeberschaft: Ruhr-Universität Bochum und Robert-Bosch-Stiftung.

Tezcan-Güntekin, H., Razum, O. (2018): Pflegende Angehörige türkeistämmiger Menschen mit Demenz - Paradigmenwechsel von Ohnmacht zu Selbstmanagement. In: Pflege & Gesellschaft 32(1).

Stern, A., Lindemeyer, M., Tezcan-Güntekin, H. (2018): "Rassistische Witze" – Diskriminierungserfahrungen von Studierenden. In: Intercultural Journal

Tezcan-Güntekin, H. (2018): Ethische Aspekte der medizinischen und pflegerischen Versorgung demenzkranker Menschen mit Migrationshintergrund. In: „Ethik in der Medizin“ 30(3).

Schimany, P., Tezcan-Güntekin, H. (2018): Ältere Migranten und Migrantinnen – Rückkehr oder Verbleib? In: Politische Psychologie 2018 (2): 295-310.

Kristiansen, M.; Razum, O.; Tezcan-Güntekin, H.; Krasnik, A. (2016): Aging and health among migrants in a European perspective. In: Public Health Reviews 37(20).

Tezcan-Güntekin H. (2017): Medikationsprobleme bei Entlassung aus dem Krankenhaus und Implikationen für die transkulturelle Versorgung – eine Frage interprofessionellen Handelns? In: Nervenheilkunde 36(7).

 

Journalartikel ohne peer review

Tezcan-Güntekin, H., Simke, J. (2023): Strukturelle Rassismen, denen geflüchtete Mädchen* ausgesetzt sind und die Rolle der Mädchen*arbeit. In: Betrifft Mädchen. Beltz Verlag. Ausgabe 3, 142-150.

Tezcan-Güntekin, H, Basyigit, M. (2023): Eine kritische Betrachtung der Nationalen Demenzstrategie im Hinblick auf Migration, Demenz und Diversität. Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 3, Jahr 2023, Seite 211 – 218

Tezcan-Güntekin, H. (2022): Rassismus im Gesundheitswesen. In: Alice Magazin 44: 36.

Karle-Bat, J., Bird, R., Westphal, J., Brose, S., Heimfarth, J., Tezcan-Güntekin, H. (2022): Diversitätssensible Versorgung von werdenden LGBTI*-Familien. Einschätzung aus Hebammen*-Sicht. In: Dr. med. Mabuse 255, 1/2022.

Tezcan-Güntekin, H. (2021): Sexualisierte Gewalt und Gewalt in Paarbeziehungen - Situation und Versorgung von Menschen mit Gewalterfahrungen unter Pandemiebedingungen. In: Alice Magazin 41. Alice Salomon Hochschule Berlin.

Özer-Erdogdu, I., Tezcan-Güntekin, H. (2021): Instant-Messaging-Dienst: Eine wichtige Unterstützung der Selbsthilfe Aktiv-Gruppe für türkeistämmige pflegende Angehörige. In: Alzheimer Info 1/2021: 8.

Tezcan-Güntekin, H. (2020): Spagat zwischen Forschung, Lehre und Familie. In: Alice Magazin 40. Alice Salomon Hochschule Berlin.

Tezcan-Güntekin, H., Özer-Erdogdu, I. (2019): Selbsthilfe Aktiv – (Inter-)Aktive Selbsthilfe pflegender Angehöriger türkeistämmiger Menschen mit Demenz. In: Alice Magazin. Alice Salomon Hochschule Berlin.

Azman, Ö., Brose, S., Bird, R., Kul, Y., Özer-Erdogdu, I., Tezcan-Güntekin, H. (2019): MedikaMig: ein Forschungsprojekt zur Vermeidung von Polypharmazie bei chronisch Erkrankten mit Migrationshintergrund. In: Alice Magazin. Alice Salomon Hochschule Berlin.

Tezcan-Güntekin, H.; Breckenkamp, J. (2017): Die Pflege älterer Menschen mit Migrationshintergrund. In: Gesundheit und Gesellschaft – Wissenschaft (GGW) 17(2).15-23.

Tezcan-Güntekin, H. (2017): Türkeistämmige Menschen mit Demenz – Pflegende Angehörige stärken. In: Nachrichtendienst 09/2017.

Schimany, P., Tezcan-Güntekin, H. (2017): Rückkehr oder Verbleib älterer Migranten und Migrantinnen – Implikationen für die gesundheitliche und pflegerische Versorgung. In: Nachrichtendienst 11/2017.

Tezcan-Güntekin, H., Razum, O. (2015): Pflege von Menschen mit Migrationshintergrund – Spezifische Bedürfnisse erkennen. Deutsches Ärzteblatt 112 (39). Köln.

Bilecen, B., Tezcan-Güntekin, H. (2014). Transnational Healthcare Practices of Retired Circular Migrants, COMCAD Working Paper, No.127, Bielefeld: COMCAD.

Tezcan-Güntekin, H.; Wiesing, U. (2013): Umgang mit informierten Patienten – Aus der Not eine Tugend machen? Dr. med. Mabuse. November 2013.

Tezcan-Güntekin, H. (2013): Gesundes Altern als gesellschaftliche Herausforderung. In: AWO Gesundheitsdienste gGmbH 1/2013, Hannover. 

 

Buchbeiträge

Aslan, M, Tezcan-Güntekin, H. (2022): Chancen der Enttabuisierung professioneller pflegerischer Unterstützung durch Migrant*innenorganisationen zur Entlastung pflegender Angehöriger. In: Breuer, M., Herrlein, J. (Hg.): Religiöse Migrantengemeinden und ihre Dienstleistungen für ältere Menschen. Zwischen offener Altenarbeit und Altenpflege. Wiesbaden: Springer VS. 31-50.

Tezcan-Güntekin, H., Özer-Erdogdu, I. (2022): Auswirkungen der Sars-CoV-2-Pandemie auf ärztliche und medikamentöse Versorgung älterer chronisch kranker Migrant*innen in Deutschland. In: Bonacker, M. (Hrsg.): „Pflege in Zeiten der Pandemie – Wie sich Pflege durch Corona verändert hat“. Budrich/Opladen, 2. Aufl.

Yilmaz-Aslan, Y., Aksakal, T., Yilmaz, H., Annac, K., Bulic, A., Razum, O., Tezcan-Güntekin, H: (2022): Selbstmanagement türkeistämmiger Menschen bei der Pflege von Angehörigen mit Demenz. Eine individualisierte Intervention. In: Hämel, K., Röhnsch, G. (Hg.): Förderung von Gesundheit und Partizipation bei chronischer Krankheit und Pflegebedürftigkeit im Lebensverlauf. Beltz Juventa in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim Basel.

Tezcan-Güntekin, H., Özer-Erdogdu, I., Aksakal, Z., Yilmaz-Aslan, Y. (2022): Perspektive türkeistämmiger pflegender Angehöriger von Menschen mit Demenz auf Pflege- und Wohnkonstellationen. In: Teti, A., Nowossadeck, E., Fuchs, J., Künemund, H. (Hg.): Wohnen und Gesundheit im Alter. Springer.

Tezcan-Güntekin, H., Benning, A., Exner, A.K. (2022): Ethische Grundlagen und Datenschutz in den Rehabilitationswissenschaften. In: Meyer, T., Bengel, J., Wirtz, M.A. (Hg.): Lehrbuch Rehabilitationswissenschaften. Hogrefe Verlag.

Baeumer, F., Beck, E.M., Beyer, L., Boguth, K., Borde, T., Geene, R., Gräske, J., Höppner, H., Piechotta-Henze, G., Tezcan-Güntekin, H., Winkelmann, C. (2021): Pro Gesundheit – Lehre, Forschung und Entwicklung. In: Völter, B. et al. (Hg.): #systemrelevant – 50 Jahre angewandte SAGE-Wissenschaften an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen.

Tezcan-Güntekin, H.; Özer-Erdogdu, I. (2021): Methodische Herausforderungen bei der qualitativen Forschung mit pflegenden Angehörigen türkeistämmiger Menschen mit Demenz. In: Nover, S. U.; Panke-Kochinke, B. (Hrsg.): Handbuch Qualitative Pflegeforschung“. Eigensinn, Morphologie, Forschungswege

Tezcan-Güntekin, H.; Özer-Erdogdu, I., (2021): Das qualitative Interview in Gesundheitsförderung und Prävention. In: Niederberger, M., Finne, E. (Hrsg.): Lehrbuch Forschungsmethoden in der Gesundheitsförderung und Prävention. Berlin: Springer Verlag. 

Tezcan-Güntekin, H., Schmidt, J.M. (2021): Methoden in der Lehre – Forschendes Lernen im Kontext der qualitativen Methodenausbildung. In: Niederberger, M., Finne, E. (Hrsg.): Lehrbuch Forschungsmethoden in der Gesundheitsförderung und Prävention. Berlin: Springer.

Tezcan-Güntekin, H. (2021): Kulturelle Diversität in der Pflege - Bedeutung einer diversitätssensiblen Pflege für die Vermeidung freiheitsentziehender Maßnahmen. In:  Bonacker, M.; Geiger (Hrsg.): Migration in der Pflege. Berlin: Springer.

Yilmaz-Aslan, Y., Aksakal, T., Annac, K., Razum, O., Özer-Erdogdu, I., Tezcan-Güntekin, H., Brzoska, P. (2021): Diversität in der Pflege am Beispiel von Menschen mit Migrationshintergrund. In:  Bonacker, M.; Geiger (Hrsg.): Migration in der Pflege. Berlin: Springer.

Tezcan-Güntekin, H. (2021): Kulturelle Diversität in der Pflege - Bedeutung einer diversitätssensiblen Pflege für die Vermeidung freiheitsentziehender Maßnahmen. In:  Bonacker, M.; Geiger (Hrsg.): Migration in der Pflege. Berlin: Springer.

Tezcan-Güntekin, H. (2020): Stärkung der Selbstmanagement-Kompetenzen pflegender Angehöriger türkeistämmiger Menschen mit Demenz. In: Habermann, M., Schenk, L. (Hrsg.): Migration und Alter. Berlin: De Gruyter Verlag.

Yilmaz-Aslan, Y., Aksakal, T., Razum, O., Tezcan-Güntekin, H., Brzoska, P. (2020) Die Pflegeversicherung - Handbuch zur Begutachtung, Qualitätsprüfung, Beratung und Fortbildung" (4. Auflage).

Tezcan-Güntekin, H. (2019): Nachwort: Von transkultureller zu diversitätssensibler Pflege. In: Schilder, M.; Brandenburg, H. (Hrsg.): Transkulturelle Pflege, Reihe Gerontologische Pflege. Stuttgart: Kohlhammer Verlag. S. 187-197.

Razum, O., Tezcan-Güntekin, H. (2019): Health care services for immigrants: the example of dementia care in Germany. In: Kumar, B. N., Diaz, E. (Hrsg.): Refugee and Migrant Health: A Primary Care Perspective. London: Taylor and Francis.

Tezcan-Güntekin, H. (2018): Intersektionalität oder Diversität in der gesundheits- und pflegewissenschaftlichen Forschung? In: Auth, D., Discher, K., Kaiser, P., Leiber, S., Leitner, S., Varnholt, A. (Hrsg.): Sorgende Angehörige als Adressat_innen einer vorbeugenden Pflegepolitik. Eine intersektionale Analyse. FGW-Studie. Vorbeugende Sozialpolitik. http://www.fgw-nrw.de/fileadmin/images/pdf/FGW-Studie-VSP-15-PflegeIntersek-Leitner_et_al.-2018_11_08-komplett-web.pdf

Tezcan-Güntekin, H., Razum, O. (2017): Pflege von Menschen mit Migrationshintergrund. In: Jacobs, K., Kuhlmey, A., Greß, S., Schwinger, A., Klauber, J. (Hrsg.): Pflege-Report 2017 – Schwerpunkt: Die Pflegebedürftigen und ihre Versorgung. Stuttgart: Schattauer Verlag.

Tezcan-Güntekin, H., Razum, O. (2017): Pflegerische Versorgung von Menschen mit Demenz in einer vielfältigen Gesellschaft. In: Dortmann, O., Stoy, V. (Hrsg.): Pflegereport 2016 der AOK Rheinland/Hamburg.

Tezcan-Güntekin, H., Strumpen, S. (2017): Altenpflege in der Migrationsgesellschaft. In: Bechtel et al. (Hrsg.) Pflege im Wandel gestalten - Eine Führungsaufgabe, 2. Aufl. Berlin: Springer-Verlag.

Kurt, M., Tezcan-Güntekin, H. (2017): Begutachtung von Pflegebedürftigkeit im kulturellen Kontext. In: Meißner, A. (Hrsg.): Begutachtung und Pflegebedürftigkeit. Bern: Hogrefe Verlag.

Tezcan-Güntekin, H., Razum, O. (2017): Herausforderungen in Betreuung, Versorgung und Pflege von älteren Migrantinnen und Migranten. In: Zippel, C. (Hrsg.): Älter werden – Älter sein. Ein Ratgeber. Frankfurt am Main:  Mabuse Verlag.

Tezcan-Güntekin, H. (2015): Interkulturelle Perspektiven auf Demenz. In: Gröning, K., Sander, B., von Kamen, R. (Hrsg.): Familiensensibles Entlassungsmanagement. Frankfurt/Main: Mabuse-Verlag.

Tezcan-Güntekin, H. (2010): „Da muss ich denen erst mal den Wind aus den Segeln nehmen!“ – Wie Ärzte mit informierten Patienten umgehen. In: Begenau, J.; Schubert, C.; Vogd, W. (Hrsg.): Die Arzt-Patient-Beziehung. Stuttgart: Kohlhammer.

 

Monografien

Tezcan-Güntekin, H. (2018): Stärkung von Selbstmanagement-Kompetenzen pflegender Angehöriger türkeistämmiger Menschen mit Demenz. Hochschulschriften der Universität Bielefeld. pub.uni-bielefeld.de/record/2932147

Tezcan-Güntekin, H. (2016): Deutungsmuster professionellen Handelns im Licht des informierten Patienten – Der informierte Patient als Bedrohung für die ärztliche Autonomie? Münster: LIT Verlag (Reihe Medizinsoziologie).

 

Expertisen/Handreichungen

Tezcan-Güntekin, H., Winterholler, M., Wieners, K., Fischer-Rosendahl, J., Wolf, K. (2023): Diskussionspapier: (Routine-) Datenerhebung in der Berliner Gesundheitsversorgung zu häuslicher und sexualisierter Gewalt. https://www.signal-intervention.de/sites/default/files/2023-01/RTB%20Diskussionspapier%20Web.pdf

Sahin, F., Tezcan-Güntekin, H. (2020): Arbeitshilfe „Diversitätssensible Altenhilfe“. Eine Orientierungshilfe für die ambulante pflegerische Versorgung einer vielfältigen Gesellschaft. Landesverband Paritätischer Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg. https://www.paritaet-bw.de/system/files/abschnittdokumente/pariarbeitshilfediversitaetssensiblealtenhilfeweb.pdf

Klingler, C., Agbih, S., Altanis-Protzer, U., Coors, M., Hallal, H., Ilkilic, I., Inthorn, J., Jacobs, F., Kaelin, L., Neitzke, G., Peters, T., Tezcan-Güntekin, H. van Schewick, C., Wiegand, A., Kliche, O. (2020): Handreichung „Covid-19: Gesundheitsrelevante Ungleichheiten unter dem Brennglas“  https://www.aem-online.de/fileadmin/user_upload/Handreichung_Covid_19_AG_Diversitaet_in_AEM_Vorlage1.pdf

Tezcan-Güntekin, H. (2017): Medikationsprobleme bei Pflegebedürftigen im Übergang vom Krankenhaus in die häusliche Pflege. Publikationen der AG 7 der Fakultät für Erziehungswissenschaften der Universität Bielefeld 

Tezcan-Güntekin, H. (2016): Gleichstellungsplan der Fakultät für Gesundheitswissenschaften für den Zeitraum 2016-2018

Walter, U.; Naegele, G.; Patzelt, C.; Tezcan-Güntekin, H.; Lupp, K.; Gieseking, A. (2013): Geriatriekonzept Baden-Württemberg – Aktuelle Situation und Anforderungen an die ambulante Versorgung und an eine zukunftsweisende Weiterentwicklung. Wissenschaftliche Expertise im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg. sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-sm/intern/downloads/Downloads_Pflege/Geriatriekonzept_Expertise_Aktuelle-Situation_Anforderungen_2013.pdf

 

Projekt-Abschlussberichte

Rasch, L., Plamp, L., Tezcan-Güntekin, H. (2021): Abschlussbericht „Befragung zur Versorgung von Menschen nach Gewalt in Paarbeziehungen und nach sexualisierter Gewalt in Berliner Notaufnahmen. Link zum Bericht siehe unter "Forschung" auf dieser Homepage

Tezcan-Güntekin, H., Yilmaz-Aslan, Y., Özer-Erdogdu, I. (2020): Abschlussbericht des Projektes “Selbsthilfe Aktiv- (Inter-)Aktive Selbsthilfe für türkeistämmige pflegende Angehörige demenzerkrankter Menschen. https://www.deutsche-alzheimer.de/fileadmin/alz/forschung/Abschlussbericht_Selbsthilfe_Aktiv_Tezcan_Yilmaz_Özer.pdf

 

Peer Reviewed Abstracts

(wurde nach Mitte 2023 nicht aktualisiert)

"FörGes 5 - An intervention for strengthening self-management competencies of family caregivers of persons with dementia of Turkish origin in Germany", World Congress on Public Health, 2.-6.5-2023, Rome

"Racism-critical self-reflection of professors of public health in Germany" European Journal of Public Health, Volume 32, Issue Supplement_3, October 2022, ckac130.153, doi.org/10.1093/eurpub/ckac130.153

"Racially discriminatory experiences among older chronically ill people of Turkish origin in Germany" European Journal of Public Health, Volume 32, Issue Supplement_3, October 2022, ckac129.730, doi.org/10.1093/eurpub/ckac129.730

„Emergency room services for people affected by sexualized and/or intimate partner violence in Berlin” beim 16th World Congress on Public Health” vom 12. bis 16. Oktober 2020, ursprünglich in Rom, Online-Durchführung 

“Polypharmacy in elderly migrants: perspectives of chronically ill migrants on E-Health-Applications” beim 16th World Congress on Public Health” vom 12. bis 16. Oktober 2020, ursprünglich in Rom, Online-Durchführung

“MedikaMig – Polypharmacy in elderly migrants: care practice and interprofessional collaboration” beim 16th World Congress on Public Health” vom 12. bis 16. Oktober 2020, ursprünglich in Rom, Online-Durchführung

MedikaMig-Polypharmacy and Drug Misuse in People with Dementia and a Migration Background”, bei dem Alzheimer Kongress “Advances in Alzheimer ́s and Parkinson ́s Therapies – an AAT-AD/PG Focus Meeting” in Wien am 2.4. bis 5.4.2020 (Der Kongress wurde aufgrund der Corona-Pandemie virtuell durchgeführt)

„Self-help needs of Turkish family caregivers of people with dementia” bei dem Alzheimer Kongress “Advances in Alzheimer ́s and Parkinson ́s Therapies – an AAT-AD/PG Focus Meeting” in Wien am 2.4. bis 5.4.2020 (Der Kongress wurde aufgrund der Corona-Pandemie virtuell durchgeführt)

“`Queer Migrants Welcome` in Public Health Teaching” bei der 12th European Public Health Conference” vom 22. Bis 24. November 2019 in Marseille, Frankreich

European Journal of Public Health, Volume 29, Issue Supplement_4, November 2019, ckz185.014, https://doi.org/10.1093/eurpub/ckz185.014

 „Self-help as a relief strategy for Turkish family care- giver of people with dementia? A Scoping Review“, bei der 12th European Public Health Conference” vom 22. Bis 24. November 2019 in Marseille, Frankreich   

European Journal of Public Health, Volume 29, Issue Supplement_4, November 2019, ckz186.076, https://doi.org/10.1093/eurpub/ckz186.076

“Transnational medication management by elderly migrants – a mixed-methods approach”, bei der 12th European Public Health Conference” vom 22. Bis 24. November 2019 in Marseille, Frankreich

European Journal of Public Health, Volume 29, Issue Supplement_4, November 2019, ckz185.253, https://doi.org/10.1093/eurpub/ckz185.253

„Selbsthilfe Aktiv – (Inter-)aktive Selbsthilfe für türkeistämmige pflegende Angehörige demenzerkrankter Menschen“ bei der Tagung „Demenz und Migration – Fakten, Herausforderungen und Perspektiven“ der Wal- der Stiftung am 13. November 2018 in Zürich/Schweiz

„Stärkung der Selbstmanagementkompetenz türkeistämmiger Menschen bei der Pflege von Angehörigen mit Demenz“ im Learning Cafe „Nutzerorientierung und Partizipation im Kontext von chronischer Krankheit, Behinderung und Pflegebedürftigkeit“

„Armut und Gesundheit“ am 14.03.2019, Berlin

Self-help needs of Turkish family caregiver of people with dementia

(gemeinsam mit Ilknur Özer-Erdogdu)

European Journal of Public Health, Volume 28, Issue suppl_4, November 2018, cky214.280, https://doi.org/10.1093/eurpub/cky214.280

Health Literacy among chronically ill people - Ethical Aspects of the Doctor-Patient-Relationship

European Journal of Public Health, Volume 28, Issue suppl_4, November 2018, cky213.527, https://doi.org/10.1093/eurpub/cky213.527

Medication problems during the transition from hospital to home – Role of interprofessional action

European Journal of Public Health, Volume 28, Issue suppl_4, November 2018, cky213.122, https://doi.org/10.1093/eurpub/cky213.122

Demenz und Migration. Zur Rolle von Ressourcen, Belastungen und Bedürfnissen bei der Stärkung der Selbstmanagement-Kompetenzen türkeistämmiger pflegender Angehöriger demenzerkrankter Menschen

33. Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropsychologie am 13.10.2018 in Bielefeld

Self-help needs of Turkish family caregiver of people with dementia

Vortrag bei dem International Festival of Public Health, University of Manchester, United Kingdom, 5. Juli 2018

Emotional logic of migration experience and significance for the diversity-sensitive care of migrants with dementia 

Vortrag bei dem International Festival of Public Health, University of Manchester, United Kingdom, 5. Juli 2018

Demenz und Migration. Zur Rolle von Ressourcen, Belastungen und Bedürfnissen bei der Stärkung der Selbstmanagement-Kompetenzen türkeistämmiger pflegender Angehöriger demenzerkrankter Menschen

Vortrag bei „Armut und Gesundheit 2018“ am 21.03.2018 in Berlin

Selbsthilfe Aktiv – (Inter-)aktive Selbsthilfe für türkeistämmige pflegende Angehörige demenzerkrankter Menschen

Vortrag bei „Armut und Gesundheit 2018“ am 20.03.2018 in Berlin

Transnational Living of Migrants with Dementia

(gemeinsam mit Yudit Namer)

European Journal of Public Health, Volume 27, Issue suppl_3, November 2017, ckx189.266, https://doi.org/10.1093/eurpub/ckx189.266

Alfred Schütz’s theory of foreignness in the context of public health

European Journal of Public Health, Volume 27, Issue suppl_3, November 2017, ckx189.052, https://doi.org/10.1093/eurpub/ckx189.052

Resources and burden of Turkish family caregivers of people with dementia – Empowerment of self-management competencies

European Journal of Public Health, Volume 27, Issue suppl_3, November 2017, ckx189.056, https://doi.org/10.1093/eurpub/ckx189.056

Resources and burden of Turkish family caregivers of people with dementia – Empowerment of self-management competencies

Vortrag bei der „The Migration Conference“ am 24.08.2017 in Athen, Griechenland. In: Tilbe, F., Sirkeci, I., Erdogan, M. (2017): The Migration Conference – Programme and Abstract Book. London: Transnational Press.

Transnational Living of Migrants with Dementia

Vortrag bei der „The Migration Conference“ am 25.08.2017 in Athen, Griechenland. In: Tilbe, F., Sirkeci, I., Erdogan, M. (2017): The Migration Conference – Programme and Abstract Book. London: Transnational Press.

Healthcare Practices of Migrants in Transnational Social Spaces: Retired Circular Migrants Living between Germany and Turkey

Vortrag bei der „The Migration Conference“ am 25.08.2017 in Athen, Griechenland. In: Tilbe, F., Sirkeci, I., Erdogan, M. (2017): The Migration Conference – Programme and Abstract Book. London: Transnational Press.

Transkulturelle Kompetenz in der Behandlung – Gesundheitsversorgung und Ethik als interdisziplinäre Herausforderung

Vortrag bei der Jahrestagung der DGPPP, Bielefeld am 10.09.2016

Healthcare Practices of Migrants in Transnational Social Spaces: Retired Circular Migrants Living between Germany and Turkey

Vortrag bei der Tagung „Health, Culture and the Human Body – Migration, Health and Ethics, Bremen am 09.09.2016

Emotionslogik der Migrationserfahrung und Bedeutung für die kultursensible Versorgung demenzkranker MigrantInnen

Vortrag bei den Lernwelten 2016, Wien am 02.09.2016

Strengthening self-management competencies of family caregivers of people with dementia

Posterpräsentation bei der 6th European Conference on Migrant and Ethnic Minority Health, Oslo am 23.06.2016

www.duo.uio.no/bitstream/handle/10852/55205/abstract-book-eupha2016.pdf

Methodische Herausforderungen qualitativer Interviews – Erfahrungen aus zwei Studien zum subjektiven Erleben chronischer Krankheit und Pflegebedürftigkeit

Vortrag bei dem Kongress Forschungswelten 2016, München am 04.03.2016

Healthcare Practices of Migrants in Transnational Social Spaces: Retired Circular Migrants Living between Germany and Turkey

(gemeinsam mit Basak Bilecen)

European Journal of Public Health, Volume 25, Issue suppl_3, October 2015, ckv167.013, https://doi.org/10.1093/eurpub/ckv167.013

Strengthening Self-management competencies of Turkish family caregivers of people with dementia

(gemeinsam mit Oliver Razum)

European Journal of Public Health, Volume 25, Issue suppl_3, 1 October 2015, ckv174.011, https://doi.org/10.1093/eurpub/ckv174.011

Demenzerkrankungen bei Menschen mit Migrationshintergrund und ethische Konflikte im medizinischen und pflegerischen Alltag 

Vortrag bei der Jahrestagung der Akademie für Ethik in der Medizin 2015, Frankfurt/Main am 25.09.2015

Institutional Care in Germany for elderly Migrants

Vortrag bei der 12th IMISCOE (International Migration, Integration, and Social Cohesion) Annual Conference, Genf am 12.06.2015

Empowering self-management competencies of Turkish family caregivers of people with dementia

Vortrag bei der 23rd International Conference on Health Promoting Hospitals and Health Services, Oslo am 12.06.2015

Empowering self-management competencies of Turkish family caregivers of people with dementia

Posterpräsentation beim 15. OWL Forum Gesundheitswirtschaft (ZIG), Bielefeld am 05.11.2014

Empowering self-management competencies of Turkish family caregivers of people with dementia

Posterpräsentation bei der Tagung „Health Literacy“, Bielefeld am 31.10.2014

Förderung der Selbstmanagement-Kompetenzen von pflegenden Angehörigen türkeistämmiger Menschen mit Demenz

Vortrag bei dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie in Berlin, 29.10.2014.

Healthcare Practices of Migrants in Transnational Social Spaces: Retired Circular Migrants Living between Germany and Turkey

Vortrag bei der „Turkish Migration Conference“, London am 29.06.2014

www.academia.edu/16863326/Turkish_Migration_Conference_2015_Book_of_Abstracts

Empowering Self-management Competencies of Turkish-backgrounded Family Caregivers of People with Dementia

Vortrag bei der „Turkish Migration Conference“, London am 30.06.2014

www.academia.edu/16863326/Turkish_Migration_Conference_2015_Book_of_Abstracts

Förderung der Selbstmanagement-Kompetenz von pflegenden Angehörigen türkeistämmiger Menschen mit Demenz

Vortrag auf dem Kongress „Armut und Gesundheit“, Berlin am 13.03.2014

Förderung der Selbstmanagement-Kompetenz von pflegenden Angehörigen türkeistämmiger Menschen mit Demenz

Vortrag auf der Tagung „Forschungswelten“ in Hall in Tirol, 11.-12. Oktober 2013.

docplayer.org/21951870-Forschungswelten-2013.html