Wissenschaftliches Personal Wissenschaftlichen Mitarbeit im Projekt Game-SI (m/w/d)

Stellenangebot vom:

BMBF-gefördertes Projekt „Game-SI“ (Gamifizierte Methoden und Kompetenzförderung für anwendungsorientierte Soziale Innovationen)

Ab 01.02.2025 in Teilzeit 50% mit 19,7 Stunden/Woche, befristet bis 31.03.2026.

Entgeltgruppe nach TVL Berliner Hochschulen: 13

Kennzahl: 57_2024 (Bitte immer mit angeben)

Bewerbungsschluss: 27.10.2024

Profil

Die Relevanz von Sozialen Innovationen (SI) wird in Wissenschaft und Politik zunehmend erkannt. Doch eine förderliche Kultur, die eine Aktivierung von und für SI begünstigt, ist bisher in den wenigsten Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen etabliert. Dies trifft auch auf das traditionelle Sozial- und Gesundheitswesen, seine Strukturen und Organisationskulturen zu – dabei sind gerade hier Innovationen erforderlich, um akute Herausforderungen wie beispielsweise den demographischen Wandel, den Fachkräftemangel und Bedarfe in der Pflege zu bewältigen.

Game-SI zielt darauf ab, die Entwicklung und Umsetzung von Sozialen Innovationen in den traditionellen Feldern des Sozial- und Gesundheitswesens zu fördern. In Hochschule und Organisationen sollen durch den Einsatz von gamifizierten Methoden (Mini-Spielen) niedrigschwellige Berührungspunkte mit dem Thema Soziale Innovationen hergestellt und gleichzeitig erste Selbstwirksamkeitserfahrungen geschaffen werden. Fachkräfte der SAGE-Professionen werden auf diese Weise frühzeitig für die Entwicklung und die Diffusion von Sozialen Innovationen sensibilisiert.

Als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in im Projekt „Game-SI“, welches Teil des DATIpilot Innovationssprints ist, sind Sie vordergründig für die wissenschaftliche Überprüfung der prototypisch entwickelten Ansätze und Kompetenzen des Verbundpartners zuständig. Weiterhin Sie sind für die Konzeption des Forschungsdesigns sowie die Durchführung der wissenschaftlichen Datenerhebung und -Auswertung (Impact Monitoring) verantwortlich. Ziel dieses Teilaspektes ist die Entwicklung eines Kompetenzmodells zur Förderung Sozialer Innovationen. Die Koordination der jeweiligen Prozessschritte erfolgt dabei selbstständig und initiativ in Zusammenarbeit mit der Projektleitung und dem Projektteam.

Tätigkeitsprofil:

  • (Weiter-)Entwicklung des konzeptionellen Rahmens durch eine fundierte Aufarbeitung der wissenschaftlichen Literatur und vorhandenen Forschungsergebnisse (state of the art) zu den Themen Kompetenzen für Soziale Innovationen, Social Innovation Education und Social Entrepreneurship (Education).
  • (Weiter-)Entwicklung der Fragestellung, des Analyserahmens und Forschungsdesigns
  • Durchführung der wiss. Datenerhebung und -Auswertung (Experteninterviews, Fokusgruppen), ggf. ergänzt durch weitere Ansätze der empirischen Sozialforschung
  • Mitarbeit an der Entwicklung eines Kompetenzmodells zur Förderung Sozialer Innovationen im Sozial- und Gesundheitswesen
  • Durchführung des Impact-Monitorings der eingeführten Formate und gamifizierte Methoden (Mini-Spiele) in enger Zusammenarbeit mit dem Verbundpartner
  • (Weiter-)Entwicklung einer evaluativen Strategie für den Kompetenzerwerb in enger Zusammenarbeit mit dem Verbundpartner
  • Mitarbeit bei der Evaluation des Projektes und Berichtswesen in enger Zusammenarbeit mit dem Verbundpartner
  • Konzeption, Durchführung und öffentliche Kommunikation des Projektes und der Projektergebnisse
  • Organisatorische Aufgaben und Unterstützung beim Projektmanagement

Anforderungsprofil:

  • Abgeschlossenes Masterstudium in Sozialwissenschaften, Bildungswissenschaften Erziehungswissenschaften, Erwachsenenbildung/Weiterbildung oder Psychologie
  • Sicherer Umgang mit wissenschaftlicher Arbeitsweise
    • Literaturrecherche und -analyse
    • empirische Forschungsmethoden
  • Fähigkeit zur selbstständigen und strukturierten wissenschaftlichen Arbeit 
  • Versierter Umgang mit MS Office (Word, Excel, PowerPoint) und Software zur Erhebung, Verwaltung und Analyse empirischer Daten (wie z.B. QUAMP, SPSS)
  • Sehr gute Kommunikationsfähigkeiten und sehr gutes mündliches wie schriftliches
  • Ausdrucksvermögen
  • Teamorientierte Arbeitsweise und Kooperations­fähigkeit
  • Sicherheit im Umgang mit moderner Informations- und Kommunikationstechnologie
  • Gender- und Diversity-Kompetenz
  • Bereitschaft für Dienstgänge und gelegentliche Dienstreisen
  • Kenntnisse und praktische Erfahrungen in den Bereichen Kompetenzerwerb und Kompetenzförderung (wünschenswert)
  • Kenntnisse in agiler Zusammenarbeit sowie Fähigkeit zu interdisziplinärer Zusammenarbeit (wünschenswert)
  • Kenntnisse und praktische Erfahrung in der Arbeit an Hochschulen und mit Kooperationspartnern (wünschenswert)

Bewerbung

Bitte richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung unter Angabe der o. g. Kennzahl ausschließlich per Email personalbuero@ash-berlin.eu (1 PDF-Dateianhang mit max. 3 MB mit folgendem Dateinamen: Name_Kennzahl 57_2024) bis zum 27.10.2024 an: Alice Salomon Hochschule – Bereich Personal – Alice-Salomon-Platz 5, 12627 Berlin

Über die ASH Berlin als Arbeitgeberin

Die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH Berlin) bietet als die größte staatliche SAGE-Hochschule (Soziale Arbeit, Gesundheit und Erziehung) Deutschlands derzeit rund 4.300 Studierenden eine akademische und praxisnahe Bildung und ermöglicht mit ihren innovativen Bachelor- und Masterstudiengängen vielfältige Berufs- und Weiterbildungsperspektiven. Die ASH Berlin ist eine forschungsaktive und praxisorientierte Hochschule mit derzeit über 70 Professor_innen und 180 hauptamtlich Beschäftigten. Diversity und Gender-Mainstreaming, Gesundheitsförderung und Familienfreundlichkeit sowie Kulturarbeit, eine nachhaltige Hochschulentwicklung und der internationale Austausch haben einen hohen Stellenwert in der täglichen Arbeit.

Chancengleichheit!

Die ASH Berlin schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit. Anliegen ist es, die Diversität der Hochschulangehörigen zu erhöhen und sie an die Zusammensetzung der Berliner Stadtgesellschaft, besonders mit Hinblick auf Migrationsgeschichte, anzugleichen.
Die ASH Berlin erwünscht daher ausdrücklich Bewerbungen von Menschen, die von intersektionaler Diskriminierung betroffen sind. BIPoC, Menschen mit Migrationsgeschichte und Antisemitismus-/Rassismuserfahrungen, Frauen, trans-, intergeschlechtliche und (andere) nicht-binäre Personen werden nachdrücklich eingeladen sich zu bewerben.
Bewerbungen von Menschen mit Nachweis einer Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Fragen? Stellen!

Für Rückfragen steht Ihnen unser Personalbüro gerne zur Verfügung!

Sie erreichen unsere Leiterin Susann Kallms
unter: personalbuero@ avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu 
oder: +49 30 99245-340