TESTIMONY
Erfahrungen in DDR-Kinderheimen - Bewältigung und Aufarbeitung
Projektlaufzeit: 01.04.2019 bis 30.11.2022
Projektleitung: Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner (ASH Berlin), Prof. Dr. P.H. Heide Glaesmer (Gesamtleitung Verbund, Universität Leipzig), Prof. Dr. Heiner Fangerau (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), Prof. Dr. phil. Birgit Wagner (Medical School Berlin)
Projektmitarbeiter_innen: Maite Gabriel, Marilena de Andrade
Kooperationspartner_innen:
- Betroffeneninitiative Missbrauch in DDR-Heimen
- Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau
- Deutsches Institut für Heimerziehungsforschung
- Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs
- Zentrum für Familie, Bildung und Engagement
- Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP)
- Berliner Anlaufstelle, Beratungsstelle und Treffpunkt für ehemalige Heimkinder
- Designagentur Kocmoc
Zusammenfassung:
Ziel des Verbundprojekts ist es, Erfahrungen in DDR-Kinderheimen zu untersuchen. Das Teilvorhaben an der ASH Berlin untersucht mit qualitativen Interviews, inwiefern die Ziele des Fonds „Heimerziehung in der DDR in den Jahren 1949-1989“, der zur konkreten Hilfe bei der Bewältigung eingerichtet wurde, in Form seiner Therapie und Beratungsleistungen für Betroffene mit sexuellen Gewalterfahrungen realisiert wurden. Im Zentrum des Interesses steht, welche Unterstützungsmöglichkeiten sich aus subjektiver Sicht der Betroffenen besonders geeignet haben, das erfahrene Leid zu bewältigen. Die Arbeiten des Teilvorhabens sollen über die qualitative Erhebung und Auswertung Aufschluss darüber geben, welche künftigen Unterstützungsbedarfe die Betroffenen mit sexuellen Gewalterfahrungen nach Beendigung des Fonds haben und wie weitere konzeptionelle Schritte zu diesen Unterstützungsbedarfen zu gestalten sind.
Mittelgeber_in: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Schlagworte: Sexuelle Gewalt, ehemalige Heimkinder, Heimerziehung, DDR-Forschung, Trauma
Kontakt:
Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner
Professorin für Klinische Psychologie und Sozialarbeit, Beratung und Therapie
Raum 506
Sprechzeiten nach Vereinbarung