DemNet-D
Multizentrische, interdisziplinäre Evaluationsstudie von Demenznetzwerken in Deutschland
Projektlaufzeit: 01.04.2012 bis 31.01.2014
Projektleitung Berlin: Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann (ASH Berlin)
Projektmitarbeiter_innen:
Johannes Gräske, Dipl. Pflegewirt (FH), Projektkoordinator
Saskia Meyer, MSc. Gesundheits- und Pflegemanagement
Annika Schmidt, BSc. Gesundheits- und Pflegemanagement
Wissenschaftliche Kooperationspartner_innen:
- Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen Standort Rostock/Greifswald, Verbundkoordination
- Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen Standort Witten
- Institut für angewandte Sozialforschung Stuttgart
Beteiligte Demenznetzwerke aus Berlin/Brandenburg:
- Demenzfreundliche Kommune Lichtenberg
- Demenzfreundlich! Treptow-Köpenick
- Netzwerk Demenz Teltow-Fläming
- Qualitätsverbund Netzerk im Alter Pankow e.V.
- "Unsere Kommune ist demenzfreundlich" Charlottenburg-Wilmersdorf
Weitere Netzwerke aus dem Bundesgebiet:
Aachen, Ahlen, Arnsberg, Düsseldorf, Krefeld, Minden-Lübbecke, Stralsund und Uckermark
Zusammenfassung:
Das Forschungsprojekt untersucht Versorgungssituationen- und ergebnisse, sowie die Kooperations- und Netzwerkstruktur von regionalen Netzwerken für Menschen mit Demenz. DemNet-D ist eine multidimensionale und multidisziplinäre Evaluation zur Bestimmung von Determinanten erfolgreicher Netzwerke unter Beachtung heterogener Rahmenbedingungen und verschiedenster Kooperationsformen. Die vergleichende Evaluation etablierter Netzwerke soll Wissen darüber generieren, welche Netzwerkstrukturen unter welchen Bedingungen zu welchen patienten- und angehörigenbezogenen Ergebnissen führen. Die Ergebnisse der Studie dienen der der Entwicklung konkreter Empfehlungen und Anleitungen hinsichtlich der Implementierung, Steuerung sowie der mittel- und langfristigen Sicherung vernetzter Versorgungsstrukturen innerhalb der regionalen Demenzversorgung. Die Empfehlungen richten sich hierbei nicht nur an bereits bestehende Demenznetzwerke, sondern sollen auch beim Aufbau neuer Demenznetzwerke anleitend und unterstützend fungieren. Fokus der Untersuchung werden dabei sowohl netzwerkbezogene, als auch patienten-, angehörigen- und gesellschaftsbezogene Parameter sein. Die im Rahmen des Forschungsprojektes zu bearbeitenden Fragestellungen gliedern sich in:
- Fragen hinsichtlich der Wirkung und dem Outcome der Demenznetzwerke auf Seiten der Nutzer (Menschen mit Demenz und Angehörige),
- Fragen bezüglich Wirkung und Outcome der Strukturen und Prozesse innerhalb der Demenznetzwerke (Leistungserbringer, Schlüsselpersonen)
Die wissenschaftlichen Kooperationspartner_innen führen gemeinsam DemNet-D durch, wobei jeder Verbundpartner federführend die Verantwortung für unterschiedliche, inhaltliche Themenbereiche übernimmt. Die ASH übernimmt die Evaluation der nutzerbezogenen Outcomes.
Mittelgeber_innen:
Kontakt:
Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann, wolf-ostermann@ uni-bremen.de